Bibliographia Paracelsica/BP177

From Theatrum Paracelsicum

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BP177
Paracelsus: Aurora thesaurusque philosophorum, ed. by Gerhard Dorn. Basel, no printer [Thomas Guarin], 1577.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 302-304, n° 177 (Google Books). — VD16 P 405. — USTC: 604830. —
8°. Signatures: A–M8 = 96 fols. (192 pages).
191, [1 blank] pages. —
Main Language: Latin. —
Willer, Messkataloge: 1577 Autumn. —
Note:
Printer according to VD16
Author: Paracelsus
Editor: Gerhard Dorn
Printer: [Thomas Guarin]
Editions:
See also: BP469.
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sig. A1r
Title page
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Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Palmbaumsignet „PALMA GVAR[INI]“.«

sig. A1v
Blank page

sig. A2r–A4r ‖ p. 3–7 [5 pages]
Dedication by Gerhard Dorn, addressed to François de Valois, duc d’Alençon; Latin
Not in Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum⇒ Full Text on Theatrum Paracelsicum
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Widmung an Franz v. Valois „Datum Basileae pridie Idus Augusti 1577“ [12. August]«

sig. A4v–D4r ‖ p. 8–55 [48 pages]
Pseudo-Paracelsus, Aurora philosophorum; Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Aurora Philosophorum Doctoris Theophrasti Paracelsi, deutsch bei Huser, Chir. B. u. Schr. Fol°-Ed. (1618) S. 759-772 „Etwan von dem Hochgelehrten Herrn Gerardo Dornaeo Lateinisch beschriben, vnd Theophrasto Paracelso zugeeygnet“. S. 681 sagt Huser, dass Theophrastus „deren .. kein Author ist, sondern etwa von andern hochverständigen, gelehrten Leuthen gemacht, vnnd componirt worden ... Kan aber auss sonderlichen gewissen Nachrichtungen (hie nit noht zu erzehlen) wol colligirt vnd abgenommen werden, dass sie nit Theophrasti sind“. Deutsch erschien diese Schrift zuerst in Huser’s Folioausgabe (1605); Dorn, welcher in der Widmung von lateinischen Uebersetzungen Hohenheim’scher Schriften handelt, wozu Franz von Valois ihn beauftragt habe, gerirt sich als Uebersetzer, ist aber vermuthlich auch der Verfasser. Am Schlusse sagt er als Uebergang zum Folgenden „Iam vobis Thesaurum nostrum reserabimus, totius mundi non persoluendum opibus“.«

sig. D4v–D8r ‖ p. 56–63 [8 pages]
Pseudo-Paracelsus, Thesaurus thesaurorum; Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Thesaurus Thesaurorum Theophrasti Paracelsi, Huser 4°-Ed. VI, S. 396-401; Fol°-Ed. I, S. 934-936. Erscheint hier zum ersten Mal lateinisch, anscheinend unter Benutzung der Ausgaben Bodenstein’s und Toxites’ (No. 153 u. 158).«

sig. D8v ‖ p. 64
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sig. E1r–H8r ‖ p. 65–127 [63 pages]
‘Monarchia triadis’, by Gerhard Dorn; Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. 65 Titel der „Monarchia Triadis“ von Gerhard Dorn; S. 66 Autoris Contestatio. S. 67-127 die Schrift selbst.«

sig. H8v ‖ p. 128
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sig. I1r–M8r ‖ p. 129–191 [79 pages]
Pseudo-Paracelsus, Anatomia corporum adhuc viventium; Latin

sig. I1r ‖ p. 129
Secondary title page
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. [129] neuer Titel: „ANATOMIA CORPORVM ADHVC VIVENTIVM. Qua docet Theophrastus Paracelsus veræ Medicinæ Philosophiæque, Doctor excellentissimus, ante mortem, ægris, esse consulendum, post quam sero Medieina paratur“.«

sig. I1v–I2r ‖ p. 130–131 [2 pages]
Notice by [Gerhard Dorn], addressed to Reader; Latin
Not in Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum⇒ Full Text on Theatrum Paracelsicum
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»„Ad benignum lectorem“. Eine scharfe Polemik gegen diejenigen, welche aus Ehrgeiz oder Gewinnsucht Hohenheim’sche Schriften als ihre Arbeit ausgeben, welche noch nicht veröffentlicht waren und handschriftlich auf irgendwelche Weise in den Besitz der Plagiatoren gelangt waren. Doch seine Schüler kennen Hohenheim’s Schreibart zu genau, erkennen seine Werke selbst in absichtlich veränderter Gestalt wieder, selbst wenn sie in Verse gekleidet sind; auch einzelne Wörter, die sich nicht umändern lassen, werden oft zu Verräthern. So kommt der Betrug an den Tag. „Videantur quaeso, quae de Anatomia duplici videlicet, locali, et essata habentur à Paracelso, tandem iudicium fiat, cuius haec sit corporum anatomia viuorum, sic de caeteris“.
  Man muss also wohl annehmen, dass gerade die physiologische und pathologische Harnanalyse von einem andern überarbeitet als sein eigenes Werk herausgegeben worden sei und nun von Dorn in Paracelsi ursprünglicher Fassung ans Licht gestellt werde. Vermuthlich geht die geharnischte Epistel Dorn’s namentlich gegen Leonhart Thurneysser, der am 30. Nov. 1569, also vor jeder Veröffentlichung der Hohenheim’schen „Archidoxen“, ein Buch in Versen gleichen Titels hatte erscheinen lassen (Münster, 4°), dessen Inhalt sich freilich mit der Paracelsischen Schrift gleichen Titels nur sehr entfernt berührt — und der ebenfalls 1571 ein Buch von Harnproben herausgegeben hatte, die er als eigene Erfindung ausposaunte und als deren „Inventor“ er sich 1576 gegen allerlei Angriffe in einer besonderen Schrift vertheidigte.
  Der Brustton der Entrüstung Dorn’s gewinnt etwas Komisches neben grosser Unverfrorenheit, wenn man sich gezwungen sieht, mit grösster Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass die folgende „Anatomia viva“ von Dorn verfasst ist, er sich also einer Unterschiebung schuldig macht!!«

sig. I2v–M2v ‖ p. 132–180 [65 pages]
Pseudo-Paracelsus, Anatomia corporum adhuc viventium; Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Die „Anatomia vivorum“, wie die Seitenüberschrift lautet. Huser hat dies Buch a. a. O. S. 739-752 (1618) abdrucken lassen: „Etwann von dem Hochgelehrten Herren Gerhardo Dornäo lateinisch beschriben, vnd Theophrasto Paracelso zugeeugnet. Nunmehr aber Gemeinem Nutz zum besten Ins Teutsch versetzt“. Er hat es also erst für seine Ausgabe übersetzen lassen und sagt S. 681: „Ob wol die Kunst der Harnprobierung von Theophrasto herkommt, ist doch dieses, welches von Ger. Dornio Lateinisch publicirt worden, nit also von Theophrasto selbst beschrieben, vnnd disponiret worden: Dessen man gute vnd gewisse Nachrichtung haben kan“. Die Form ist durchaus nicht Paracelsisch und der Verdacht Dorn’scher Autorschaft ist nicht nur Huser aufgestiegen. Dieser ganze Sachverhalt ist festzuhalten und alles was nur von Dorn oder doch von ihm zuerst überliefert ist, ganz besonders scharf auf seine Echtheit zu prüfen. (Abbildungen finden sich auf S. 135 (Wage und Gewichte), 137 (der Ofen in Menschengestalt), S. 140 (Destillirofen) und S. 141 (durchlochte Platten dazu), alles in Nachschnitten gleicher Grösse bei Huser a. a. O. S. 740 und 741 wiedergegeben).«

sig. M2v–M3r ‖ p. 180–181 [2 pages]
Notice by Gerhard Dorn; Latin
Not in Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum⇒ Full Text on Theatrum Paracelsicum
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Angehängt ist eine Appendix [!] „si quis forsitan dubitabit, hanc Anatomiam esse Theophrasti Paracelsi nostri praeceptoris inuentum, legat ea quae libello de anatomia duplici scripsit, tum demum iudicet, an sit aequum autores, et inuentores bonarum artium suis priuare, cùm laboribus tum honoribus. Interea tamen aliquot eiusdem autoritates, ex libello hoc addere minimè pigebit, vt videatur ex qua pharetra, processit ista sagitta“.«

sig. M3r–M8r ‖ p. 181–191 [11 pages]
Paracelsus, De gradibus et compositionibus (1022) (excerpts); Latin
Reprinted from: BP098
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»„Anatomia Theophrasti Paracelsi“, — ein Auszug aus der Ausgabe von 1568 (No. 98), welcher den Wortlaut nirgends verändert, aber vieles kürzt, die Capiteleintheilung gänzlich tilgt und Cap. 6, 7, 8, 11, 13, 14 u. 16 ganz auslässt.«

sig. M8v
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