Bibliographia Paracelsica/BP061

From Theatrum Paracelsicum

BP061.jpg

BP061
Paracelsus: Holtzbüchlein, ed. by Michael Toxites. Straßburg: Christian Müller, 1564.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 90-92, n° 61 (Google Books). — VD16 P 471. — USTC: 663881. —
8°. Signatures: A–C8 = 24 fols. (autopsy).
[45], [3 blank] pages (autopsy).
Main Language: German. —
Editions:
Later editionBP068.
See also: BP207, BP211.
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sig. A1r
Title page

sig. A1v
Epitaph of Paracelsus; German
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Auf der Rückseite des Titelblattes das Epitaphium in Salzburg, nach No. 33 gedruckt.«

sig. A2r–A7v [12 pages]
Dedication by Michael Toxites, addressed to Philipp Graf von Hanau-Lichtenberg; German
Straßburg, 25 March 1564
Edited by Kühlmann/Telle in Corpus Paracelsisticum 2, n° 40
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. A2r-A7v Widmung an Philipsen den eltern, Grauen zů Hanaw ... „Datum Strassburg den 25. Martij, 1564 ... Michael Schütz, genant Toxites, der artzney Doctor.“ Es ist dies die erste der vielen Paracelsus-Ausgaben von Toxites, der sich hier (S. A6v) als Adam von Bodenstein’s Schüler bekennt. Er erwähnt Hohenheim’s „Defensiones, so bald an tag kummen werden“ (vgl. No. 64) und sagt vom Holtzbůchlein, dass ers „von einem frummen, gelehrten vnnd erfarnen mann, auss des Theophrasti Buͤcher hin vnd wider .. zusamen getragen, vnd meniglich zů gůtem in den truck zugeben, empfangen hab“, er selbst ist also nicht der Compilator. Er berichtet, dass Paracelsus „in Medicina biss in 46.“ Bücher geschrieben habe (Antrapassus sagt 53); über das Büchlein vom Vitriol sagt er nichts von Belang.«

sig. A8r–B2v [6 pages]
Preface by Anonymous [Hieronymus Wolff], addressed to the Reader; German
Edited by Kühlmann/Telle in Corpus Paracelsisticum 1, n° 37
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. A8r-B2v „Zum Christlichen Leser“, Vorwort des anonymen Zusammenstellers, der sich als „Conciliator“ mit folgenden Worten vorstellt: „Bisz vnpartheysch, nit Sectisch, sonder halts mittel.“ Er schreibt darin: „Etlich lassen vmb dreissig sylberling ergerliche schimpfliche buͤchlin, die er etwa kurtzweil halben der vnerfarnen Doctorn damit zů spotten, gůten gesellen in der still, vnd beym schlafftrunck gedichtet, aussgehen.“ Dies könnte von uns bekannten Schriften nur auf den „Labyrinthus“ (No. 30) gehen, worauf es aber thatsächlich nicht passt. Eine Aeusserung des Anonymus über den Gennep’schen „Modus pharmacandi“ haben wir bei No. 48 schon mitgetheilt. Um des Guaiakholzes rechten Gebrauch zu lehren, (das damals vielseitig schon verworfen wurde) habe er aus Hohenheim’s (der auch als dessen Gegner genannt werde) „getruckten, vnd vngetruckten Buͤchlin, mir bewiszt, was er dauon helt, seinen brauch, vnd miszbrauch, seine rechte zůberaittung, vnd was er darinnen gethadelt, oder verworffen, zůsammen in disz tracktetlein verfast“. Dieser ungenannte Arzt ist Dr. Heinrich Wolf in Nürnberg (wie schon einige Nürnberger Dialectspuren „batzet“, „gehaut“ wahrscheinlich machen), von welchem Toxites auch später noch einiges, selbst gegen dessen Willen veröffentlichte.«

sig. B3r–C1r [13 pages]
Paracelsus, Mixed texts: Holzbüchlein; German
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. B3r-C1r „Holtzbuͤchlin Theophrasti Paracelsi, Medici, & Philosophi peritis. auss seinen schrifften zůsammen gelesen“. Bei Huser findet sich dies Chir. B. u. Schr. Fol°-Ed. 327-329 abgedruckt, aber nach der 2. Auflage von 1565 (No. 68), wo sich das Genauere mitgetheilt findet. In einem Schlussworte Wolf’s, das sich in No. 68 und bei Huser nicht mehr findet, heisst es, dass der Leser „mit der zeit disz alles in seinen Operibus hin vnd wider finden würst. Dann ich von dem meinen nit ein woͤrtlin hinzů gesetzet habe, Sonder seine wort durchauss in disen process gezwungen.“ Das ist dem Nürnberger Doctor wohl zu glauben; denn ausser den ersten anderthalb Seiten kann ich alles andere in Huser’s Sammelausgabe nachweisen. Der Reihenfolge nach findet sich alles in der Folioausgabe: Chir. B. u. Schr. S. 159 BC, 171 C; I. 1069; Chir. B. u. Schr. 179 C; I. 1069.«

sig. B3r–B3v [2 pages]
‘Introduction’,
Incipit (autopsy): Es ist nit ohn/ das Holtz/ welches ich nenne Xilohebenum
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Der Anfang stand vielleicht in einem verloren gegangenen Theil der Schrift De Xylohebeno, welcher Wolf handschriftlich vorlag.«

sig. B3v
‘Vom Missbrauch des Holzes’,
Incipit (autopsy): Vom mißbrauch deß holtz. Jn disem drey grosse miszbreuche/ vnd mängel erfunden werden

sig. B3v–B5r [4 pages]
Paracelsus, Von der Französischen Krankheit (1116) (excerpts)
Incipit (autopsy): Ein vermischt völcklin ist an mich kommen/ zusamen geklaubt ausz mangerley stümplereyen
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Zunächst aus den 3 Büchern „von der Frantzösischen kranckheit“ 1530 (No. 7),«

sig. B5r
Paracelsus, Vom Guajakholz (1095) (excerpts)
Incipit (autopsy): Von des holtz Corrigierung. Darmit du aber wiste den sachen recht zů thů
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»einige Sätze aus „Holtz Guaiac“ 1529 (No. 1),«

Paracelsus, De xylohebeno (1027) (excerpts)
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»endlich aus einer damals noch ungedruckten Schrift De Xylohebeno, welche Huser nach Oporin’s lat. Uebersetzung gibt 4°-Ed. VII, S. 233 u. ’34; Fol°-Ed. I, S. 1069.«

sig. C1v–C2v [3 pages]
Paracelsus, Process und Art spiritus vitrioli (1015); German
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. C1r-C2v Process, vnd ardt Olei Vitrioli, dardurch geheylet werden vier kranckheyten: Epilepsia, Hydrops, Pustulae, & Podagra .. Huser 4°-Ed. VI, S. 253-’54; Fol°-Ed. I, S. 879/80. Der erste Abschnitt findet sich hier schon vollständig, vom zweiten („Processus“) nur Anfang und Schluss, während die 2. Ausgabe von 1565 das Ganze gibt. Die Abweichungen im Einzelnen sind zahlreich, aber ohne Bedeutung.«

sig. C2v–C3r [2 pages]
Paracelsus, H03.357 (H03.357); German
Note:
Excerpts only
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. C2v-C3r Olei Vitrioli descriptio ex Tartari annotationibus. Aus den damals noch nicht erschienenen Libri Paragraphorum Huser 4°-Ed. III, S. 378; Fol°-Ed. I, S. 459. Der Schluss ist hier auch lateinisch, während ihn Huser, theilweise abweichend, deutsch gibt.«

sig. C3r–C7r [9 pages]
Paracelsus, Von den natürlichen Dingen (1024); German
Note:
Excerpts only
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. C3r-C7r Olei Vitrioli descriptio ex lib. 1 de naturalibus. Ein Auszug aus Huser 4°-Ed. VII, S. 188-197; Fol°-Ed. I, S. 1052-1055, wobei grosse Stücke wörtlich gegeben sind. Auch dies war früher noch nicht gedruckt. Diese Sammlung von Stellen über das Oleum Vitrioli ist von Toxites hinzugefügt, der sie wohl von Bodenstein erhalten hat. Vgl. No. 68 vom Jahr 1565, No. 207 vom Jahr 1585 und No. 211 vom Jahr 1586.«

sig. C7v–C8v [3 pages]
3 blank pages