Bibliographia Paracelsica/BP001
From Theatrum Paracelsicum
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Full Title (Autopsy):
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Durch den hochgelerten herren Theophrastum von Hochenheym beyder Artzeney Doctorem. Vom Holtz Guaiaco gründlicher heylung/ Darinn esen vnnd trincken/ Saltz vnd anders erlaubt vnd zu gehört. Auch von den verfůrigen vnd Jrrigen büchern artzeten brauch vnnd ordnung wider des holtz arth vnd natur auffgericht vnd außgangen. Vom erkantnis was dem holtz zgehört vnd was nicht/ aus welchem erstanden dis verderben der kranckheyten. Dergleich wie ein almuß aus dem holtz erstanden/ dem armen zu gut/ Solchs in ein verderben gedyhen/ weyter corrigirt/ vnd in einen rechten weg gebracht/ mehr ersprießlich. Auch wie etlich höltzer mehr seind denn allein Guaiacum/ die gleich so wol als Guaiacum dise krafft haben. ⟪Woodcut⟫
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Colophon (Autopsy):
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Gedruckt zu Nurmberg durch Friderichen Peypus. M. D. XXIX.
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Format:
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4°
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Signatures (Autopsy):
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A-B4 = 8 fols. (16 pages)
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Pagination (Autopsy):
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pp. [14], [2 blank]
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Illustrations:
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Woodcut illustration on A1r; woodcut initial (6 lines) on A2r; woodcut initials (5 lines) on A3v, B1v, B2r; woodcut initials (4 lines) on A4v, B2r, B3r; printer’s mark on B3v
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sig. A1r
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Title page
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Illustration: Woodcut on title page
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[Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:] Folgt ein Doppelholzschnitt, welcher fast die ganze untere Hälfte des Titelbl. einnimmt: der Gegensatz der landläufigen Holzcur zur Paracelsischen Methode. Links in einem gefängnissähnlichen Gemache hockt auf niederem Schemel der barfüssige, nur mit einem Hemde bekleidete Kranke der alten Schule; geekelt wendet er sich ab von dem Arzte, der ihm einen Teller mit dem obligaten Hühnerviertel bringt, während im Hintergrund ein altes Weib den Holztrank in grossem Topfe am offenen Feuer kocht. Rechts sitzt in freundlichem Gemache mit Butzenscheiben ein wohlgekleideter Mann vor einem sauber gedeckten Tische und hält in geschliffenem Glase dem halbverhungerten erstbeschriebenen Kranken den nach Hohenheim’s Vorschrift zu Mittag gestatteten Wein entgegen.
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sig. A2r–B3r [11 pages]
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Paracelsus, Vom Holz Guaiacum (HC.323); German
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[Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:] Das Ganze steht bei Huser, Chir. Bücher und Schr. Fol°.-Ed. S. 323-327. Huser hat sich aber keineswegs an die Ausgabe eigener Hand gehalten, sondern an spätere Drucke, sodass sein Text zahlreiche zum Theil nicht unerhebliche Abweichungen vom Originaldruck aufweist. Die unter „alias“ am Rande gegebenen Lesarten sind mehrfach die des Originaldruckes. Die Ueberschrift, welche Huser gibt, zeigt mehr Uebereinstimmung mit dem Originaldruck als alle andern Drucke, obgleich auch sie nicht vollkommen gleichlautet; ebenso lautet die Ueberschrift des vorletzten Abschnittes im Original und bei Huser „Von der Zuordnung“, in allen andern Drucken „Von der Curordnung“. Danach sollte man annehmen, dass Huser wenigstens den Originaldruck benutzt habe, was aber andere Stellen geradezu unglaublich erscheinen lassen, z. B. wenn er im Texte „(abnasen)“ setzt und am Rande „Aliàs Abfallen“, während das unsinnige „(abnasen)“ sich bei Flöter (1567 No. 87) findet und „abfallen“, welches einen guten Sinn gibt, im Originaldruck steht. Und vieles andere! Einige Druckversehen des Originals sind bei Huser allerdings corrigirt; diese Correcturen fanden sich aber auch schon in früheren Drucken. Dagegen finden sich Textverschlechterungen wie „vbern“ statt „yhren“ durchweg in allen späteren Drucken, welche der ursprüngliche nicht kennt. Die späteren Drucke vor Huser sind: 1567 (No. 87); 1578 (No. 180); 1585 (No. 207) und 1586 (No. 211).
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sig. A2r–A3r [3 pages]
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Preface, Paracelsus to the Reader
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[Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:] „Doctor Theophrastus von Hochenheym, dem Leser sein gruͤss.“
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sig. A3v–B3r [8 pages]
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Paracelsus, Vom Holz Guaiacum; German
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[Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:] die Abschnitte des Schriftchens: Auslegung des Holtz, Von der Ordnung, Von der Speys, Von dem Tranck, Von der Zuordnung, Beschlus rhed.
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sig. B3v
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Printer’s mark
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[Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:] Druckersignet : eine Pflanze mit Wurzelknolle [Beifuss, Artemisia] im Wappenschild, oben die Buchstaben F P.
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sig. B4r–B4v [2 pages]
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2 blank pages
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