Difference between revisions of "Bibliographia Paracelsica/BP182"

From Theatrum Paracelsicum
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| Author=Georg Forberger
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| Place=Basel
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| NoteSudhoffBP=Widmungsvorrede an „Reicharden Pfaltzgraffen bey Rhein, Hertzogen in Beyern“, datirt „Basel .. den ersten Tag dess Mertzens, Anno .. 1579 ... M. Georgius Forberger sonst Sader genant, von der Mitweid in Meissen“. Vielfältig sei er aufgefordert worden, „dess Theophrasti schrifften, souiel derer bissher im Truck aussgangen, in tomos ordenlich zuuerfassen, .. Hab ich mich endtlich, weil ich eben one das gelegenheit darzu gehabt, bereden lassen, vnnd den vergangenen Winter alle schrifften Theophrasti .. in drey Tomos zusam verfasset, vnter denen der erst alle schrifften so medicinam physicam das ist die Leibartzney oder innwendige artzney, Der ander die so Chirurgiam, das ist, die Wundartzney, Der dritte die so Astronomiam, Philosophiam vnd transmutationem oder Alchimiam vnd verwandlung der metallen betreffen, innhaltet“. [Das war also die Wiederaufnahme der von Perna in der Vorrede zu No. 165 versprochenen deutschen Sammelausgabe, welche vermuthlich nicht ohne Perna’s Zuthun in Angriff genommen wurde; es vergingen aber (abgesehen von No. 206 u. 207, welche etwa dem 2. Tomus Forberger’s entspricht) noch 10 Jahre und Perna lag schon im Grabe, als Waldkirch und Huser die Ausführung des Planes ins Werk setzten; Forberger freilich hat Huser überlebt, warum er der Ausführung seines Planes fern blieb, bleibt unklar.] „Als ich nun alle schrifften Theophrasti mit sonderem fleiss zusam gesucht, hab ich vnder andern auch funden die nachfolgenden seine drey wundartzney Bücher, so zuuor nie nit im Truck gesehen worden ..“ Er polemisirt dann gegen diejenigen, welche Hohenheim’s Schriften noch immer zurückhalten, und thut dabei die charakteristische Aeusserung: „Was würde erst geschehen sein, so Theophrastus nit hieroglyphice sonder gantz heitter vnnd klar geschrieben hette? Da würden wir freilich nicht vil seiner Bücher im Truck gesehen haben.“ </br> „Das ander Buch ist ein Fragment von dem rechten dritten Theil der grossen Wundartzney, Ich hab aber zur Zeit von dem Herrn Montano verstanden, dass die vbrigen drey Theil zu Cramau in Mähren, da dann auch die Dedication dieses Buchs geschrieben ist, sein sollen, wolt Gott sie kemen einmal herfür, dann die grosse Wundartzney soll fünff Theil haben, wie Theophrastus im ersten Theil, nach der Vorrede, selber meldet, dauon hat er selber den ersten theil Anno 30 zu Vlm trucken lassen, hernach hatt er Anno 36 dz erste theil widerumb sampt den 2 zu Augspurg aussgehn lassen, darauss wol zumercken ist, das die drey theil so man bissher an der rechten stat gesetzt, nit die rechten sind [vgl. das ‚Opus Chyrurgicum‘ Bodenstein’s, No. 62 u. s. w.] denn sie Anno 28 geschrieben, wie jhre dedication aussweisst, auch nit Kö. Ferdinando dedicirt sind, wie die vord’n zwey, da dargegen diss Fragment dess rechten 3 theils anno 1537 datirt, vnd dem K. Ferdinando dedicirt ist, zuuorauss weil Theoph. im anfang sagt dz er zum drittenmal seine Kön. May. ersuche“ [vgl. Par.-Frschgn. H. I, S. 44 f.].
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Revision as of 20:35, 5 March 2023

BP182.jpg

BP182
Paracelsus: Kleine Wundarznei. Basel: Pietro Perna, 1579.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 315-318, n° 182 (Google Books). — VD16 P 480. — USTC: 604897. —
8°. Signatures: A–S8 = 144 fols. (288 pages).
285, [3] pages. —
Willer, Messkataloge: 1579 Spring. —
Author: Paracelsus
Printer: Pietro Perna
Sudhoff’s copies (Google Books)
Google Books (54VI9BmQOlwC)
Google Books (H69SAAAAcAAJ)



sig. A1r
Title page

sig. A1v ‖ p. 2–8 [7 pages]
Edited by Kühlmann/Telle in Corpus Paracelsisticum 3, n° 112
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Widmungsvorrede an „Reicharden Pfaltzgraffen bey Rhein, Hertzogen in Beyern“, datirt „Basel .. den ersten Tag dess Mertzens, Anno .. 1579 ... M. Georgius Forberger sonst Sader genant, von der Mitweid in Meissen“. Vielfältig sei er aufgefordert worden, „dess Theophrasti schrifften, souiel derer bissher im Truck aussgangen, in tomos ordenlich zuuerfassen, .. Hab ich mich endtlich, weil ich eben one das gelegenheit darzu gehabt, bereden lassen, vnnd den vergangenen Winter alle schrifften Theophrasti .. in drey Tomos zusam verfasset, vnter denen der erst alle schrifften so medicinam physicam das ist die Leibartzney oder innwendige artzney, Der ander die so Chirurgiam, das ist, die Wundartzney, Der dritte die so Astronomiam, Philosophiam vnd transmutationem oder Alchimiam vnd verwandlung der metallen betreffen, innhaltet“. [Das war also die Wiederaufnahme der von Perna in der Vorrede zu No. 165 versprochenen deutschen Sammelausgabe, welche vermuthlich nicht ohne Perna’s Zuthun in Angriff genommen wurde; es vergingen aber (abgesehen von No. 206 u. 207, welche etwa dem 2. Tomus Forberger’s entspricht) noch 10 Jahre und Perna lag schon im Grabe, als Waldkirch und Huser die Ausführung des Planes ins Werk setzten; Forberger freilich hat Huser überlebt, warum er der Ausführung seines Planes fern blieb, bleibt unklar.] „Als ich nun alle schrifften Theophrasti mit sonderem fleiss zusam gesucht, hab ich vnder andern auch funden die nachfolgenden seine drey wundartzney Bücher, so zuuor nie nit im Truck gesehen worden ..“ Er polemisirt dann gegen diejenigen, welche Hohenheim’s Schriften noch immer zurückhalten, und thut dabei die charakteristische Aeusserung: „Was würde erst geschehen sein, so Theophrastus nit hieroglyphice sonder gantz heitter vnnd klar geschrieben hette? Da würden wir freilich nicht vil seiner Bücher im Truck gesehen haben.“
  „Das ander Buch ist ein Fragment von dem rechten dritten Theil der grossen Wundartzney, Ich hab aber zur Zeit von dem Herrn Montano verstanden, dass die vbrigen drey Theil zu Cramau in Mähren, da dann auch die Dedication dieses Buchs geschrieben ist, sein sollen, wolt Gott sie kemen einmal herfür, dann die grosse Wundartzney soll fünff Theil haben, wie Theophrastus im ersten Theil, nach der Vorrede, selber meldet, dauon hat er selber den ersten theil Anno 30 zu Vlm trucken lassen, hernach hatt er Anno 36 dz erste theil widerumb sampt den 2 zu Augspurg aussgehn lassen, darauss wol zumercken ist, das die drey theil so man bissher an der rechten stat gesetzt, nit die rechten sind [vgl. das ‚Opus Chyrurgicum‘ Bodenstein’s, No. 62 u. s. w.] denn sie Anno 28 geschrieben, wie jhre dedication aussweisst, auch nit Kö. Ferdinando dedicirt sind, wie die vord’n zwey, da dargegen diss Fragment dess rechten 3 theils anno 1537 datirt, vnd dem K. Ferdinando dedicirt ist, zuuorauss weil Theoph. im anfang sagt dz er zum drittenmal seine Kön. May. ersuche“ [vgl. Par.-Frschgn. H. I, S. 44 f.].«