Daniel Keller (um 1530/35 – 1585 oder später)
From Theatrum Paracelsicum
Daniel Keller (um 1530/35 – 1585 oder später) war Arzt, Erfinder und Alchemist.
Vater: Georg Keller (auch: Georg Keler, Jörgen Keller, Schramm Jörgen, Schrammjörg, Georg Schramm), 1526 Spitalprediger in Ulm, 1529-1536 Münsterprediger in Ulm, 1536 wegen Zwinglianismus entlassen, 1536-1544 Pfarrer in Öpfingen. Ehefrau: Anna Fröhlich, gest. 1557 (Tochter des Augsburger Stadtschreibers Georg Frölich/Fröhlich), Eheschließung 1556.
auch: Cellarius, Caelarius, Celarius
K. wurde vermutlich um 1530/35 in Ulm geboren. Sein Vater war Georg Keller, der spätestens ab 1515 in wechselnden Funktionen als Pfarrer in Ulm tätig war und in schriftlichem und persönlichem Kontakt mit ↗ Caspar Schwenckfeld stand. Nach Studien an den Universitäten Basel (1548), Wittenberg (1550) und Tübingen (1551) wandte er sich 1552 nach Padua, wo er am 28. Mai 1554 zum Doktor der Philosophie und der Medizin promoviert wurde. Aus Italien zurückgekehrt, praktizierte K. zunächst als Stadtarzt in seiner Heimatstadt Ulm, wo er 1554 die aus dem Jahr 1533 stammende Ärzteordnung unterschrieb, und dann als Stadtarzt im bayerischen Weissenburg. 1556 heiratete er Anna Fröhlich, womit er Zugang zum Augsburger Patriziat erhielt. Kurz nach dem Tod von Anna Fröhlich versuchte sein Schwiegervater Georg Fröhlich 1557 K. in Augsburg eine Stelle als Arzt zu verschaffen, was jedoch zunächst misslang. Spätestens 1564 praktizierte K. in Augsburg als Seuchenarzt am Blatterhaus, eine (erneute) Bestalltung vom 19. Oktober 1568 verpflichtete ihn darüber hinaus zu Visitationen. 1567 versah er in Augsburg ein 1477 angelegtes handschriftliches Arzneibuch von Jacob Kontaler (Berlin, SB, Ms. germ. qu. 1022) mit Ergänzungen. Einem Eintrag in der Augsburger Chronik des Achilles Pirmin Gasser (1505-1577) zufolge bot K. im Mai 1570 dem Handelsherrn Marx Fugger (1529-1597) an, die Silberförderung aus dessen Gruben zu verdreifachen und zudem aus jeder Mark Silber ein Lot (=ein sechzehntel Mark) Gold «herauszuschmelzen»; der Preis für diese Kunst betrug die enorme Summe von 400.000 Gulden. Diese (weder urkundlich noch in anderen Quellen bezeugte) Anekdote begründete in vielfach ergänzter und ausgeschmückter Form bis heute K.s Nachruhm als goldgieriger und natürlich erfolgloser Alchemist.
Im Jahr 1573 wandte sich K. mit seiner offenbar teils metallurgischen, teils alchemistischen «Schmelzkunst» über seinen «Schwager» Christoph Schweicker/Schweiger an den sächsischen Hof in Dresden. Noch bevor er Antwort erhielt, schloss er mit dem Leipziger Kaufmann Heinrich Cramer von Clausbruch (1515-1599) und dem Augsburger Handelsherrn Martin Zobel (1530-1584) einen Vertrag über die Nutzung der neuen Schmelzkunst ab, woraufhin Cramer (der bereits im Mansfeldischen Bergbau aktiv war) und K. mit den Grafen von Mansfeld einen Vertrag auf 20 Jahre über die Nutzung der neuen Schmelzkunst im Mansfelder Kupferschiefer-Abbau schlossen. Keller erhielt hierfür von Cramer offenbar einen Vorschuss von 30.000 Gulden, weitere Gesellschafter waren der Jurist Caspar Schelhammer/Schellhammer (1532-1589) und Hans Nussbaum. Die ursprüngliche Gesellschaft zerbrach jedoch, als Cramer, Nussbaum und Schelhammer ihrerseits ein kaiserliches Privileg für die Schmelzkunst zu erlangen suchten. K. suchte Schutz bei Kurfürst August von Sachsen, der ihm 1577 die gewünschte Unterstützung gewährte, insbesondere weil K. die Gewinnung von Gold versprach. In den folgenden Jahren führte K. unter dem Schutz des Kurfürsten verschiedene Experimente in Dresden durch, doch plagen ihnen große finanzielle Schwierigkeiten, so dass er 1580 den Kurfürst mehrmals um Unterstützung bitten muss.
1580/81 entwickelte sich ein Machtkampf um Privilegien, Geld und Einfluss: auf der einen Seite K., auf der anderen Seite Cramer, Nussbauch und Schelhammer: beide Seiten ringen um ein kaiserliches Privileg und einen Auftrag der Grafen von Mansfeld. K. befand sich ständig auf Reisen, um seine Position abzusichern; Cramer und Nussbaum boten ihr Wissen nun ↗ Wilhelm von Rosenberg an, der sich ebenfalls sehr für das Verfahren interessierte. 1581 ließen Kurfürst August und Wilhelm von Rosenberg jeweils Hans Nussbaum in ihren Laboratorien arbeiten, während K. Unterstützung durch Erzherzog Ferdinand II. von Tirol und Graf ↗ Wilhelm von Zimmern suchte und gleichzeitig wegen eines schon länger währenden Steinleidens gesundheitlich stark angeschlagen war, so dass er sich genötigt sah, sich der Hilfe seiner «guten Freunde» ↗ Paul Fritzschhans in Leipzig und ↗ Johann Huser in Glogau zu bedienen. Im Frühjahr 1582 verließ K. Dresden, vermutlich mit dem Ziel Augsburg. Ein Jahr später erkundigte sich Herzog ↗ Wilhelm V. von Bayern bei Kurfürst August nach Keller, woraufhin dieser dem Herzog mittteilte, dass K. für ihn tätig gewesen sei und auch Geld erhalten habe, jedoch weniger als 100.000 Gulden. Die Verbindung von K. mit Ferdinand II. und Wilhelm von Zimmern hielt noch bis Herbst 1583, K. und Wilhelm von Zimmern führten Proben im Hüttenwerk von Mehrn bei Brixlegg durch. Das bislang letzte Lebenszeugnis sind an Franz Krell gerichtete Briefe aus dem Jahr 1585.
Im Jahr 1573 wandte sich K. mit seiner offenbar teils metallurgischen, teils alchemistischen «Schmelzkunst» über seinen «Schwager» Christoph Schweicker/Schweiger an den sächsischen Hof in Dresden. Noch bevor er Antwort erhielt, schloss er mit dem Leipziger Kaufmann Heinrich Cramer von Clausbruch (1515-1599) und dem Augsburger Handelsherrn Martin Zobel (1530-1584) einen Vertrag über die Nutzung der neuen Schmelzkunst ab, woraufhin Cramer (der bereits im Mansfeldischen Bergbau aktiv war) und K. mit den Grafen von Mansfeld einen Vertrag auf 20 Jahre über die Nutzung der neuen Schmelzkunst im Mansfelder Kupferschiefer-Abbau schlossen. Keller erhielt hierfür von Cramer offenbar einen Vorschuss von 30.000 Gulden, weitere Gesellschafter waren der Jurist Caspar Schelhammer/Schellhammer (1532-1589) und Hans Nussbaum. Die ursprüngliche Gesellschaft zerbrach jedoch, als Cramer, Nussbaum und Schelhammer ihrerseits ein kaiserliches Privileg für die Schmelzkunst zu erlangen suchten. K. suchte Schutz bei Kurfürst August von Sachsen, der ihm 1577 die gewünschte Unterstützung gewährte, insbesondere weil K. die Gewinnung von Gold versprach. In den folgenden Jahren führte K. unter dem Schutz des Kurfürsten verschiedene Experimente in Dresden durch, doch plagen ihnen große finanzielle Schwierigkeiten, so dass er 1580 den Kurfürst mehrmals um Unterstützung bitten muss.
1580/81 entwickelte sich ein Machtkampf um Privilegien, Geld und Einfluss: auf der einen Seite K., auf der anderen Seite Cramer, Nussbauch und Schelhammer: beide Seiten ringen um ein kaiserliches Privileg und einen Auftrag der Grafen von Mansfeld. K. befand sich ständig auf Reisen, um seine Position abzusichern; Cramer und Nussbaum boten ihr Wissen nun ↗ Wilhelm von Rosenberg an, der sich ebenfalls sehr für das Verfahren interessierte. 1581 ließen Kurfürst August und Wilhelm von Rosenberg jeweils Hans Nussbaum in ihren Laboratorien arbeiten, während K. Unterstützung durch Erzherzog Ferdinand II. von Tirol und Graf ↗ Wilhelm von Zimmern suchte und gleichzeitig wegen eines schon länger währenden Steinleidens gesundheitlich stark angeschlagen war, so dass er sich genötigt sah, sich der Hilfe seiner «guten Freunde» ↗ Paul Fritzschhans in Leipzig und ↗ Johann Huser in Glogau zu bedienen. Im Frühjahr 1582 verließ K. Dresden, vermutlich mit dem Ziel Augsburg. Ein Jahr später erkundigte sich Herzog ↗ Wilhelm V. von Bayern bei Kurfürst August nach Keller, woraufhin dieser dem Herzog mittteilte, dass K. für ihn tätig gewesen sei und auch Geld erhalten habe, jedoch weniger als 100.000 Gulden. Die Verbindung von K. mit Ferdinand II. und Wilhelm von Zimmern hielt noch bis Herbst 1583, K. und Wilhelm von Zimmern führten Proben im Hüttenwerk von Mehrn bei Brixlegg durch. Das bislang letzte Lebenszeugnis sind an Franz Krell gerichtete Briefe aus dem Jahr 1585.
K. besaß eine Abschrift des berühmten ↗ Oporinus-Briefs über Paracelsus (Wolfenbüttel, HAB, Cod. Guelf. 13.7 Aug. 4°).
In Wittenberg wurde K. am selben Tag wie ↗ Didymus Obrecht immatrikuliert. Während seiner Studienzeit in Padua war K. näher mit Georg Handsch bekannt, dem er 1552 mehrere Rezepte überließ (Wien, ÖNB, Cod. 11251). Am 9. April 1559 trug er sich in Augsburg in das Stammbuch des Conrad Gesner (1516-1565) ein. Er stand in brieflichem Kontakt mit ↗ Franz Krell; drei Briefe aus dem Jahr 1585 sind in einer Abschrift von ↗ Benedictus Figulus überliefert (London, Wellcome Collection, WMS 310).
Der Schriftsteller Franz von Seeburg (1836–1894) widmete K. ein ganzes Kapitel in seinem Fugger-Roman (1879). – Bei dem Daniel Keller, der von 1601 bis zu seinem Tod 1605 als Laborant für Herzog Friedrich I. von Württemberg tätig war, handelt es sich um eine andere Person; ebenso bei dem Goldschmied Daniel Keller, der 1622 als Münzwardein in Kitzingen tätig war.
Julian Paulus
Literatur:
Familie, Herkunft
Karl Friedrich Keidel: Ulmische Reformationsakten von 1531 und 1532, in: Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte 4 (1895), p. 255-342, esp. p. 278, 279 (Google Books)
Max Radlkofer: Leben und Schriften des Georg Frölich, Stadtschreibers zu Augsburg von 1537–48, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg 27 (1900), p. 46-132, esp. p. 69-70, 81 (online) (Google Books) (A)
Franz Michael Weber: Kaspar Schwenckfeld und seine Anhänger in den freybergischen Herrschaften Justingen und Öpfingen: Ein Beitrag zur Reformationsgeschichte im Alb-Donau-Raum (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, B19), Stuttgart: Kohlhammer 1962, esp. p. 15, 25-27 (A)
Wolfgang Reinhard: Augsburger Eliten des 16. Jahrhunderts: Prosopographie wirtschaftlicher und politischer Führungsgruppen 1500–1620, Berlin: Akademie Verlag 1996, esp. p. 134 (A)
Caroline Gritschke: »Via Media«: Spiritualistische Lebenswelten und Konfessionalisierung: Das süddeutsche Schwenckfeldertum im 16. und 17. Jahrhundert (Colloquia Augustana, 22), Berlin: Akademie Verlag 2006, esp. p. 41, 49 (DOI)
Heinz-Peter Mielke: Kirche im Geheimen: Orthodoxes und liberales Schwenkfeldertum in Süddeutschland und seine Auswirkung auf Geistesgeschichte und politisches Handeln in der Spätrenaissance, vol. 1, Nordhausen: Traugott Bautz 2013, esp. p. 154 (A)
Studium
Matr. Basel 2 [1956], 56,16 (1548: Daniel Cellarius Ulmensis ) (A)
Matr. Wittenberg 1 [1841], 254 (15 April 1550: Daniel Cellarius Vlmensis ) (online) (A)
Atti della Nazione Germanica Artista nello Studio di Padova, ed. by Antonio Favaro, vol. 1, Padova 1911, esp. p. 6, 7
Tabulae codicum manu scriptorum praeter Graecos et orientales in Bibliotheca Palatina Vindobonensi asservatorum, vol. 6, Wien: Carl Gerold 1873, esp. p. 297 (Google Books)
Ulm
Hermann Klemm: Die rechtliche und soziale Stellung der Ärzte in der Reichsstadt Ulm, in: Ulm-Oberschwaben 26 (1929), p. 3-23, esp. p. 15–
Barbara Filtzinger: Ulm, eine Stadt zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg: Studien zur gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung, PhD thesis, München, Universität, 1993 (Keller Google Books)
Augsburg
Bibliothek des ehem. Carthäuserklosters Buxheim aus dem Besitze seiner Erlaucht es Herrn Hugo Grafen von Waldbott-Bassenheimisch, München: Wilh. Behrens 1883, esp. p. 141 n° 2643 (Google Books). – Berlin, SBB, Ms. germ. qu. 1022 = https://handschriftencensus.de/11910.
Friedrich Roth: Zum Bankerott der Firma Melchior Manlich in Augsburg im Jahre 1574, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben und Neuburg 34 (1908), p. 160-163, esp. p. 160 (online) (A)
Der Goldmacher Daniel Keller in Augsburg, in: Chemiker-Zeitung 35, n° 146 (1911), p. 1356 (Google Books (2)) (A)
Mark Häberlein: Brüder, Freunde und Betrüger: Soziale Beziehungen, Normen und Konflikte in der Augsburger Kaufmannschaft um die Mitte des 16. Jahrhunderts (Colloquia Augustana, 9), Berlin: Akademie Verlag 1998, esp. p. 206-207, 222-223
Claudia Stein: Die Behandlung der Franzosenkrankheit in der Frühen Neuzeit am Beispiel Augsburgs (Medizin, Gesellschaft und Geschichte, Beiheft 19), Stuttgart: Franz Steiner 2003, esp. p. 109 n.452, 196 (Google Books) (A)
Claudia Stein: Negotiating the French Pox in Early Modern Germany, Farnham: Ashgate 2009 (Google Books)
Fugger
Achilles Pirmin Gasser: Dritter vnd letster Theil. Der Weitberüempten Keyserlichen Freyen vnnd deß H. Reichsstatt Augspurg in Schwaben/ Chronica, Basel [Frankfurt am Main]: [Christian Egenolff] 1596, esp. p. 128-129 (Google Books) (VD16 G 507)
Paul von Stetten: Kunst- Gewerb- und Handwerksgeschichte der Reichs-Stadt Augsburg, Augsburg: Conrad Heinrich Stage 1779, esp. p. 226 (Google Books (2))
Beytrag zur Geschichte der höhern Chemie oder Goldmacherkunde in ihrem ganzen Umfange, Leipzig: Christian Gottlob Hilscher 1785, esp. p. 508 (Google Books)
Friedrich Karl Gullmann: Geschichte der Stadt Augsburg seit ihrer Entstehung bis zum Jahre 1806, vol. 2 (Vom Jahre 1556 bis zum Jahr 1649), Augsburg: Abraham Geiger [1818], esp. p. 75 (Google Books (2))
Goldmacherei, in: Der Sammler (Beilage zur Augsburger Abendzeitung) 7, n° 30 (1838), p. 128 (Google Books)
Goldmacherei, in: Wöchentliche Unterhaltung (Beilage zur Regensburger Zeitung) n° 48 (1838), p. [3] (Google Books)
Christian von Stramberg: Fugger, in: Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, ed. by J. S. Ersch and J. G. Gruber, vol. I/50, Leipzig: F.A. Brockhaus 1849, esp. p. 455 (Google Books)
Carl Dizinger: Das Haus Fugger in Augsburg, in: Vorwärts! Magazin für Kaufleute 20 (1868), p. 160-168, 233-239, esp. p. 236 (Google Books)
Franz von Seeburg: Die Fugger und ihre Zeit 1879, esp. p. 601 (Google Books)
Johannes Janssen: Geschichte des deutschen Volkes seit dem Ausgang des Mittelalters, vol. 6 (Kunst und Volksliteratur bis zum Beginn des dreißigjährigen Krieges), Freiburg i.Br.: Herder 1888, esp. p. 451 (Google Books)
Frieda Maria Huggenberg: Alchemisten und Goldmacher im 16. Jahrhundert in der Schweiz, in: Gesnerus 13, n° 3-4 (1956), p. 97-164, esp. p. 118 (DOI, free) (A)
Rudolf Werner Soukup and Helmut Mayer: Alchemistisches Gold – Paracelsistische Pharmaka: Laboratoriumstechnik im 16. Jahrhundert. Chemiegeschichtliche und archäometrische Untersuchungen am Inventar des Laboratoriums von Oberstockstall/Kirchberg am Wagram, Wien: Böhlau 1997, esp. p. 30 n.69 (A)
Bernd Roeck: Ketzer, Künstler und Dämonen: Die Welten des Goldschmieds David Altenstetter. Eine Reise in die Renaissance, München: C.H. Beck 2009, esp. p. 163-167 (A)
Sachsen
Johannes Falke: Die Geschichte des Kurfürsten August von Sachsen in volkswirthschaftlicher Beziehung, Leipzig: S. Hirzel 1868, esp. p. 194 (Google Books (2))
Paul Reinhard Beierlein: Lazarus Ercker: Bergmann, Hüttenmann und Münzmeister im 16. Jahrhundert (Freiberger Forschungshefte, D12), Berlin: Akademie Verlag 1955, esp. p. 40 (online, free) (Google Books)
Reiner Groß: Geschichte Sachsens, 3rd ed., Leipzig: Edition Leipzig 2007, esp. p. 78 (Google Books)
Tara Nummedal: Alchemy and Authority in the Holy Roman Empire, Chicago: University of Chicago Press 2007, esp. p. 112, 130-131, 217
Alexander Jürgen Flechsig: Frühneuzeitlicher Erfindungsschutz: Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Reichsstadt Augsburg (Augsburger Schriften zur Rechtsgeschichte, 23), Münster: LIT 2013, esp. p. 61 n.191 (Google Books)
Ariane Bartkowski: Fürstliche Laborpartner in der alchemistischen Praxis: Das Netzwerk des Kurfürstenpaares August (1526-1586) und Anna (1532-1585) von Sachsen, Görlitz: Gunter Oettel [2017], esp. p. 109-110, 122-143, 228, 309, 317
Tirol
Josef Hirn: Erzherzog Ferdinand II. von Tirol: Geschichte seiner Regierung und seiner Länder, vol. 1, Innsbruck 1885, esp. p. 364, 567-569 (Google Books) (Google Books)
Hugo Neugebauer: Alchymisten in Tirol, in: Volkskundliches aus Österreich und Südtirol, ed. by Anton Dörrer and Leopold Schmidt (Österreichische Volkskultur, 1), Wien 1947, p. 181-203, esp. p. 185 (online, free)
Martha Schad: Die Frauen des Hauses Fugger von der Lilie (15.–17. Jahrhundert): Augsburg – Ortenburg – Trient, Tübingen: J.C.B. Mohr 1989, esp. p. 141 (Google Books) (A)
Corpus Paracelsisticum, ed. by Wilhelm Kühlmann and Joachim Telle, vol. 1, Berlin: De Gruyter 2001, esp. p. 458
Volker Press: Städtewesen und Merkantilismus in Mitteleuropa, Köln: Böhlau 1983, esp. p. 243 (Google Books)
Paracelsismus, Netzwerk
Richard J. Durling: Conrad Gesner’s Liber amicorum 1555-1565, in: Gesnerus 22, n° 3-4 (1965), p. 134-159, esp. p. 137, (DOI, free)
Carlos Gilly: ‘Theophrastia Sancta’: Der Paracelsismus als Religion im Streit mit den offiziellen Kirchen, in: Analecta Paracelsica, ed. by Joachim Telle, Stuttgart: Steiner 1994, p. 424-488, esp. p. 434 (A)
Thomas Lederer: Zum Leben und Werk des Alchemikers Franz Krell, in: Analecta Paracelsica: Studien zum Nachleben Theophrast von Hohenheims im deutschen Kulturgebiet der frühen Neuzeit, ed. by Joachim Telle, Stuttgart: Franz Steiner 1994, p. 149-166, esp. p. 150-155, 163-164 (A)
Keller im Roman
Franz von Seeburg: Die Fugger und ihre Zeit: Ein Bildercyclus, Regensburg: Friedrich Pustet 1879, esp. p. 598-628 (Google Books)
Der Stuttgarter Laborant Daniel Keller
Walther Pfeilsticker: Neues württembergisches Dienerbuch, vol. 1 (Hof, Regierung, Verwaltung), Stuttgart: Cotta 1957, § 1840
Jost Weyer: Graf Wolfgang II. von Hohenlohe und die Alchemie: Alchemistische Studien in Schloß Weikersheim 1587-1610 (Forschungen aus Württembergisch Franken, 39), Sigmaringen 1992, esp. p. 199
Hans-Georg Hofacker: ’’...sonderlich hohe Künste und vortreffliche Geheimnis’’: Alchemie am Hof Herzog Friedrichs I. von Württemberg – 1593 bis 1608, Stuttgart: Wegrahistorik-Verlag 1993, esp. p. 56
Der Kitzinger Münzwardein Daniel Keller
Gerhard Schön: Münz- und Geldgeschichte der Fürstentümer Ansbach und Bayreuth im 17. und 18. Jahrhundert, PhD thesis, München, Universität, 2008 (DOI, free)
Pages on Theatrum Paracelsicum: Daniel Keller
GND: 1170205690
Wikidata: Q130342017
Frühneuzeitliche Ärztebriefe des deutschsprachigen Raums (1500-1700): kein Eintrag (22. September 2024)
WBIS (World Biographical Information System): kein Eintrag (22. September 2024)
Zedler, Grosses vollständiges Universal-Lexicon (1731–1754): nicht im Register