Bibliographia Paracelsica/BP101

From Theatrum Paracelsicum

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BP101
Paracelsus: Pyrophilia vexationumque liber, ed. by Gerhard Dorn. Basel: Pietro Perna, 1568.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 160-162, n° 101 (Google Books). — VD16 P 597. — USTC: 604957. —
8°. Signatures: a–i8 (autopsy).
(a-g:) [v], 1-107, (h:) 118, 109, 101, 121-122, 113-114, 125-126, 117-118, 129, 150, 121-122, 133, (i:) 124-137, [1], [1 blank] pages (autopsy).
Main Language: Latin. —
Willer, Messkataloge: 1568 Spring. —
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Es ist dies Dorn’s erste Paracelsus-Edition in lateinischer Uebersetzung. Wie er auf dem Titel sagt, hat Bodenstein dies alles „ex authoris archetypo“ herausgegeben, womit wohl Hohenheim’s Originalmanuscript gemeint sein soll. Dies ist von Interesse, da Bodenstein selbst in No. 56, 90 u. 95 nichts davon sagt; in einer späteren Ausgabe der Contracturen vom Jahre 1571 (No. 133) heisst es allerdings „auss dem geschriben Exemplar Theophrasti“ auf dem Sondertitel. — Dass seine Schüler mit lateinischen Bearbeitungen deutscher Schriften Hohenheim’s beschäftigt seien, hatte Bodenstein schon 1567 in der „Beschlussrede“ zu No. 91 angekündigt.«
Author: Paracelsus
Editor: Gerhard Dorn
Printer: Pietro Perna
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sig. a1r
Title page

sig. a1r
Table of contents; Latin
Title: Summarium eorum quae in hoc libello continentur

sig. a2r–a2v
Preface by Gerhard Dorn, addressed to the Reader; Latin
Not in Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum⇒ Full Text on Theatrum Paracelsicum
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Translator Lectoribus, worin der Herausgeber den selbsterfundenen Titel „Pyrophilia“ rechtfertigt; unterschrieben: „Gerardus Dorn Paracelsi minimus alumnus“.«

sig. a3r
Table of contents; Latin

sig. a3v–c4r ‖ p. 1–34
Pseudo-Paracelsus, Liber vexationum; Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. 1-34 die Pyrophilia, eine Uebersetzung des Liber Vexationum nach Bodenstein’s Ausgabe von 1567 (No. 90) = Huser, 4°-Ed. VI, S. 375-394; der Schluss S. 394 Zeile 8 v. unten bis S. 395 fehlt hier.«

sig. c4v–d4v ‖ p. 35–51
Paracelsus, Von den ersten drei Essentiis (923); Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»de tribus Substantijs primisque Principijs libellus; eine Uebersetzung nach Bodenstein’s Ausgabe No. 56 (1563), woher Dorn auch die lateinischen Marginalien wörtlich entnommen hat; nur hat Dorn das 3. Capitel in zwei getheilt, wodurch er auf 10 Capitel kommt, statt neun bei Bodenstein und Huser.«

sig. d5r–g5r ‖ p. 52–100
Paracelsus, De contracturis (937); Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»De Contracturis earum origine & curis, duo tractatus, gleichfalls aus No. 56 übersetzt, auch Bodenstein’s Capitelübersicht ist mit herübergenommen (S. 52-53); Marginalien finden sich hier keine, weil auch Bodenstein keine gibt.«

sig. g4v–g5r ‖ p. 99–100
Pseudo-Paracelsus, H06.375 (H06.375); Latin
Note:
Excerpt only
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Am Ende (S. 99-100) gibt Dorn eine „Operis Conclusio“, welche weder Bodenstein noch Huser hier haben und welche auch in keinem Zusammenhang zum Vorhergehenden steht; es ist der oben fehlende Schluss der Vexationen (!!). Huser 4°-Ed. VI, S. 394-395, der wohl nur aus Versehen hierhin gerathen ist. Es ist wohl der Gipfel der Gedankenlosigkeit, dass dieser gänzlich heterogene Schluss in allen späteren lateinischen Drucken wiederkehrt bis zu Bitiskius’ Sammelausgabe des Lateinischen vom Jahre 1658. So wenig Kritik und Besonnenheit steckt in fast allen Ausgaben zweiter Ordnung.«

sig. g5v
Blank page

sig. g6r
Secondary title page

sig. g6v
Table of contents; Latin

sig. g7r–h7r ‖ p. 104–130
Paracelsus, Mixed texts: De helleboro; Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. 104-130 die Uebersetzung der „Declaration, zůbereyten Hellebori“ Bodenstein’s (No. 95), Helleborus und Johanniskraut.«

sig. g7r–h1r
Paracelsus, Von den natürlichen Dingen (1024); Latin
Note:
Parts of Chapter 2 only

sig. h1r–h8v
Paracelsus, Herbarius (1023); Latin
Note:
Excerpts only

sig. h6v–h7r
Paracelsus, Von den natürlichen Dingen (1024); Latin
Note:
Excerpts only

sig. h8v–i4r
Paracelsus, Von den natürlichen Dingen (1024); Latin
Note:
Excerpts only

sig. i5v ‖ p. 131
Notice by Anonymous [Gerhard Dorn]; Latin
Not in Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum⇒ Full Text on Theatrum Paracelsicum
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»eine Notiz Ad Lectores über das Folgende; es seien diese Tincturae eine kurze genaue Uebersetzung aus dem 2. Theil der Grossen Wundarznei Hohenheim’s. Angefügt ist eine kurze scharfe Replik gegen Gohory unter Hinweis auf den Baseler Druck No. 99.«

sig. i6r–i7v ‖ p. 132–137
Note:
Excerpts only
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. 132-137 die Bereitung der Tinctura Solis, Corallorum, Balsami, Antimonij, Salis Philosophorum aus dem 3. Tractat des 2. Buchs der grossen Wundarznei (Huser Chir. B. u. Schr., 4°-Ed., S. 274-292; Fol.-Ed. S. 102-109) in kurzem Auszug. Aus der „Clavis“ Gerhard Dorn’s etwas gekürzt herübergenommen (vgl. 1567 Anm. u. 1569 Anm.).
Wir lassen nun eine Reihe Dorn’scher lateinischer Paracelsus-Editionen folgen, welche meist ohne Jahresangabe erschienen sind, sich aber mit grosser Wahrscheinlichkeit in diese Zeit versetzen lassen (vgl. Bodenstein’s Ankündigung in dem Nachwort zu No. 91).
Nachdem Dorn mit der Pyrophilia (No. 101) im Frühjahr 1568 die Veröffentlichung seiner Uebersetzungen begonnen hatte, ist er seinem oft ausgesprochenen Vorsatze, das Wichtigste von Hohenheim’s Schriften den Franzosen und Belgiern, die ihn auf seinen Reisen darum gebeten hatten, in lateinischen Uebersetzungen vorzuführen, mit grossem Fleisse treu geblieben. (Vielleicht arbeitete er direct im Auftrage des Verlegers Perna.) Theilweise mögen die im Folgenden aufgeführten Ausgaben schon im Jahre 1568 gedruckt worden sein. Für alle ist aber das Ende des Jahres 1569 der späteste Termin ihres Erscheinens. Eine genauere Fixirung ist uns einstweilen unmöglich. Ob wir uns nicht im Einzelnen bei der Reihenfolge vergriffen haben mögen, ist nicht mit voller Sicherheit auszuschliessen. Die Messkataloge sind auch kein absolut verlässlicher Anhalt für die Datirung, wenigstens nicht nach rückwärts! Denn es wird öfters vorgekommen sein, dass ein Buch nicht sofort bei seinem Erscheinen im Messkatalog Aufnahme fand, also etwas früher anzusetzen wäre, als es im Kataloge steht. Man könnte einwerfen, ein so bedeutender Verleger wie Peter Perna in Basel werde nicht versäumt haben, seine Verlagsartikel rechtzeitig in den Messkatalog aufnehmen zu lassen, aber manche Schriften seines Verlags stehen überhaupt nicht im Frankfurter Messverzeichniss.«

sig. i8r
Colophon

sig. i8v
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