Bibliographia Paracelsica/BP046
From Theatrum Paracelsicum
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Full Title (Autopsy):
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Medicorvm ac philosophorvm facile principis Theophrasti Paracelsi Eremitæ libri v. de Vita longa, incognitarum rerum, & hucusque à nemine tractatarum refertissimi, Una cvm commendatoriaValentij de Retijs, & Adami à Bodenstein, dedicatoria Epistola, quibus Theophrasti singularis & excellens eruditio commendatur. Ανέχου χαὶ ἀπέχου. Basileae Apud Petrum Pernam.
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Format:
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8°
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Signatures (Autopsy):
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a-k8 = 80 fols. (160 pages)
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Pagination (Autopsy):
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pp. [54], 99, [2], [5 blank]
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sig. a2r–d2v [50 pages]
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Dedication, Adam von Bodenstein to Ludwig Wolfgang von Hapsberg; Latin [Basel], 2 July 1562 [“Ex Musæo nostro 1562, die uisitationis Mariæ”]
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Edited by Kühlmann/Telle in Corpus Paracelsisticum 1, n° 10
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[Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:] In diesem Vorwort spricht sich Bodenstein gegen Ende über die erste Ausgabe der 4 Bücher De vita longa aus, wie ich oben bei No. 39 angeführt habe, und sagt darauf über diese seine zweite Ausgabe: „Nunc autem perfectos, ac ex ore Paracelsi diligenter exceptos & recognitos publicamus“ scil. libros V de vita longa; er sagt aber nicht, ob er dies neue Manuscript von Joh. Oporinus erhalten habe, wie man nach den Worten „ex ore Paracelsi .. exceptos“ vermuthen könnte.
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sig. d3r–d3v [2 pages]
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Valentius de Retiis, Praefatio ad lectorem; Latin
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Edited by Kühlmann/Telle in Corpus Paracelsisticum 1, n° 34
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[Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:] Bl. d3 nimmt ein „Valentius de Retijs pio Lectori S.“, dies bekannte Schriftstück über die Schriftstellerei Hohenheim’s, welches seitdem so oft gedruckt und auch von Joh. Huser in seine Sammlung aufgenommen wurde (4°-Ed. VI, S. 99; Fol°-Ed. I, S. 824). Bodenstein gibt die Quelle nicht an, woher ihm dies Schriftstück zugekommen ist; er bringt es hier zum ersten Male an die Oeffentlichkeit und wenige Wochen später den Prolog des Valentius Antrapassus Sileranus (siehe die nächste No.). Dass er selbst bei der Abfassung irgendwie mitwirkte, ist schon deshalb nicht sehr wahrscheinlich, weil er in der Vorrede zu No. 43 dem Dorss Kenntniss davon zuschreibt und die von Valentius de Retiis genannten Namen Gellius Zemeus und Passephallis Ceveus für wirkliche Personen zu nehmen scheint, worin ich ihm nicht folgen kann (auch Rixner und Siber, sowie Barbaglia nehmen sie für wirklich an; erstere vermuthen Gilles Guzmann hinter dem Gellius Zemeus), wie ich dem Ganzen keinerlei Authenticität beilegen kann. Erwähnenswerth scheint mir, dass eine handschriftliche deutsche Uebersetzung dieser Bodenstein’schen Ausgabe aus den 70er Jahren des 16. Jahrhunderts (München „Cod. Germ. 4224“ 4°) die „commendatoria epistola Valentij de Retijs“ mit „Lobepistel dess Valentij vom Riess“ übersetzt. Denkbar wäre es ja, dass unter dem Namen „Valentius vom Riess“ irgend ein damaliger Paracelsist im engeren Schülerkreise bekannt war, aber alle diese Valentii und Valentini aus dem 16. Jahrhundert sind mir recht verdächtig — Valentius de Retijs, Valentius Antrapassus Sileranus, Basilius Valentinus, also meinetwegen, der „Valentius vom Riess“, der „Valentius der viel mit Weidenkohlen erduldet hat“, der „königliche Valentinus“, in allen steckt ein „mächtiger“ oder „gewaltiger“ Alchemiste — am nächsten läge noch den Valentius de Rhetijs und den Valentius Antrapassus Sileranus für eine Person zu nehmen, oder wenigstens für Früchte eines Baumes zu halten. — Eine offenbare Verwirrung des Textes hat Huser verbessert.
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sig. d4r–k3r [95 pages] ‖ p. 1–95
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Paracelsus, De vita longa (H06.137); Latin
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[Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:] S. 1-95 die 5 Bücher De vita longa, Huser 4°-Ed. VI. S. 137-197; Fol°-Ed. I. S. 838-856. Der Bodenstein’sche und der Huser’sche, angeblich nach dem Manuscript des Oporinus revidirte Text zeigen im Einzelnen mancherlei kleine Abweichungen. Bodenstein gibt vielfach am Ende der Kapitel kurze Erläuterungen.
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sig. g6v ‖ p. 54
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sig. k3v ‖ p. 96
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sig. k4r–k5r [3 pages] ‖ p. 97–99
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Notice, Adam von Bodenstein to the Reader; Latin
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⇒ Full Text on Theatrum Paracelsicum
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Translated in: BP150
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[Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:] Nach kurzer Einleitung gibt Bodenstein zwei kurze Recepte für die Darstellung des Paracelsischen „Laudanum“ aus den „Paragraphen“ und den Büchern „De Tartaro“, welche beide damals noch nicht erschienen, aber Bodenstein schon bekannt waren.
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sig. k5v–k6r [2 pages]
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Errata
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sig. k6v–k8v [5 pages]
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5 blank pages
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