Paul Nagel to Arnold Kerner; 1618, November 20

From Theatrum Paracelsicum
Author: Paul Nagel
Recipient: Arnold Kerner
Date: 1618, November 20
Place: Torgau

Pages: 4
Language: German
Editor: Edited by Julian Paulus
Source: Leipzig, University Library, Ms. 0356, f. 97-98
Quote as: https://www.theatrum-paracelsicum.com/index.php?curid=7494
Names: Daniel Gibelius; Balthasar Walther; Montanus; Bartholomäus Krüger; Dr. Gerlach; Ezechiel Meth; Augustus, Prince of Anhalt-Plötzkau; Job Pfeffer

Regest (ChatGPT-4o)

Paul Nagel bedankt sich für zwei Schreiben sowie das übersandte Traktat De Balsamo. Aufgrund gesundheitlicher Beschwerden (u. a. Kontrakturen in Armen und Beinen) entschuldigt er sich für die verspätete Antwort und berichtet, dass ihn die Schmerzen zeitweise ans Bett fesselten und ihm das Schreiben erschwerten.

Nagel beschreibt seine Erfahrungen mit chemischen und alchemistischen Präparationen. Er berichtet von früheren gemeinsamen Arbeiten mit Daniel Gibelius sowie von Präparaten, die er von Balthasar Walther erhalten hat. Er lobt die Wirksamkeit dieser Präparate und verweist darauf, dass unter anderem Montanus, Bartholomäus Krüger (Wittenberg) und Dr. Gerlach (Torgau) mit solchen Mitteln erfolgreich Behandlungen durchgeführt hätten.

Für die Anfrage des Empfängers zu einem Mittel gegen Gesichtsflecken empfiehlt Nagel eine Rezeptur aus Oleum Tartari, Eiweiß, Pulver aus Erbsen und Bohnen sowie Rosenwasser. Dieses Mittel sei bei abendlicher Anwendung besonders wirksam.

Nagel kommentiert die theologischen Aussagen von Ezechiel Meth, distanziert sich jedoch von der Verteidigung dessen Ansichten und überlässt dies Meth selbst. Er kritisiert die katholische Kirche scharf und bezeichnet ihre Praktiken als "geistliche Hurerei" und "Zauberei". Insbesondere lehnt er die Hoffnung auf Zeremonien wie Taufe, Beichte und Abendmahl als ausreichende Heilswege ab und plädiert für eine persönliche Buße und ein Leben im lebendigen Wort Gottes.

Er erwähnt das von ihm verfasste Cabalistische Prognosticon, das in Preußen gedruckt wurde, und berichtet von der ablehnenden Reaktion darauf. Nagel erklärt, dass er weitere astronomische und kabalistische Schriften plant, darunter einen Traktat über einen neuen Stern und Kometen.

Er bittet den Empfänger, ihm alchemistische und kabalistische Schriften für acht Tage zu überlassen, um sein Urteil darüber abzugeben. Nagel verspricht, nach Wiedererlangung seiner eigenen Bücher durch August Fürst von Anhalt-Plötzkau weitere Werke zu teilen. Außerdem erwähnt er Job Pfeffer, der kürzlich in Torgau war, jedoch nur allgemeine alchemistische Prozesse beschrieben habe, die in Gold und Vitriol bestehen, ohne wesentliche neue Erkenntnisse zu liefern.

Er empfiehlt dem Empfänger das Buch Nosce teipsum (Homo interior) von Ludovicus Carbonis und bittet darum, es zu erwerben.

Edition

[f. 97r] Meinen willigenn dienst samptt krefftigen lebenndigenn gruß zuvorn Ehrenvester G[roß]A[chtbarer] Hochgelahrtter großgünstiger Herr Doctor, vornehmer lieber wehrder freundt, deßelben beide Schreiben neben dem Tractetlein de Balsamo etc.[1] seindt mir zu rechtt zu kommen, dz ich nichtt bald drauf geantwortett ist die gröste vrsach, dz ich eine zeittlanng dahero groß reißen in henden armen vnd beinenn gehabtt, wie auch noch zum theil dorüber mir all lust zum schreiben verganngen, muß fast teglich dran zu bett ligenn, ist fast ein art der Contractur, hof doch zu Gott der beßerung vndt linnderung, hab vndt empfinde offt schmertzen in fingern, dz ich die feder nichtt führen kan etc.

Thu mich gegen E[uer] E[xcellenz] des tractetleins halber höhlich bedanncken etc.

Wz sonnsten die praeparationes vndt medicamenta chymica belangen thutt, hab ich zwar fur etzlichen Jahren mitt H[err]n Dan[iele] Gibelio[2] etzliche stück selbstenn laboriret, auch von Herrn Walthero Siles[io] der gleichen praeparirte bekommen, vndt ob ich zwar selsbten bißhero vieler vrsachen halber nichtt practiciren wollen, sondern nur bißweilen gutten freunden consilia mitt getheilett, weiß Jch doch gewiß dz durch die beschriebenen medicam[enta] vndt curen der Montnus mitt gedachten Gualthero, auch vnser Gibelius wie denn auch Doct[or] Barthol[omaeus] Crugerus Witt[enbergensis] vndt Doct[or] Gerlachius Torgens[is] darmitt viell praestiret, bevoraus durch fur geschriebenn methodum.

Clariss[imus] dominus Doctor expetit medicamentum faciei maculas quascunque abstergens, so hab ich offt dazu gutt befunnden dz oleum tartari & vitellorum miscirt vndt die maculas darmitt vngirt oder misceantur dicta ⟨olea⟩ cum puluerisata pisorum & fab: farina, cum his facies lauitur & teratur. Wan dises brauchtt sodan os sepiae et aron puluerisantem minutissimè & cum cerussa misceatum in ⟨aqua⟩ Ros[arum] alb[arum], facies his lavitur certum est, zu abendt, wen man zu bett gehett gebrauchtt, auf den morgen mitt hellen waßer abzuwaschen & caeterum cesso T[uae] E[xcellentiae] praescribere, ne Aquilam docere vidiar volare etc.

Die Articulos Methij betreffende, mag ich solche nichtt defendiren er wirdt dz seine selbsten verantwortten, wie er nun die selbenn woll verstannden habenn, kann der Herr Doct[or] aus seiner [f. 97v] antwortt verstehen, die er dann hier bey gefügtt zu empfangen, woll es mitt fleiß durch lesen vndt wohl erwegenn, dz er so vngereimt vndt gottloß werck furgeben, kan ich nichtt finnden: dz ist meine meinung, dz die pfaffen sampt Jhren zuhörern, die sich verlaßen auff Jhre satzungen vndt hangen an den eyferlichen Ceremonien, eyferlichen geberdt, hoffen auch durch Jhr kircehn gehen, tauff, beichtt, nachttmal seelig zu werden vndt wurcken darneben keine buße, sondern bleiben in sünden, wie sie denn bekennen, dz sie nichtts können denn teglich sündigen etc. vnd haben nichtt in sich dz lebendige wortt, diese treiben geistliche hurerey abgötterey, zauberey, es sey mit der tauff, kirchen gehen, beichtt, nachttmahl &c. O soltte der Herr D[octor] die zauberische hure mitt Jhren vergültten Kelch kennen, er würde sich entsetzenn, vndt dafur erschreckenn, denn wir haben auch ein gutt particul eingesoffen vndt müßen noch teglich wider ausspeyen, auff dz die gefeß gantz lehr werden sollen sie mitt öell gefüllett vndt die schuldt bezahlett werden. Menschen gedanncken seindt nicht Gottes gedancken, wir werden vns in kurtzer zeitt verwundern wan die schrifftgelehrten, die Redener, Juristen Cantzler vndt alles wz hoch ist fur der weldt, nichtt mehr werden furhannden sein. Wz Gottes werck ist haltte sie fur thorheitt, vndt die klugheitt diser weldt mus geldenn, do doch die göttliche thorheitt (so mitt Paulo zu reden) viell klüger, höher vndt weis denn die hochste der weldt weißheitt; Jch meine ia die wilden thier schreyen bellen vndt beißen wider mich, wegen des cabalistischen prognostici in Preüßen getrucktt, ich hab nichtts heraus bekommen, woltte sonnsten E[uer] E[xcellenz] ein exemplar verehren, sobaldt wz an kompt soll der H[err] D[octor] eines bekommen.[3]

Dieses ist Jhr irthumb vndt die vrsach dz sie vns lestern vndt nichtt einig mitt vns sein können, weill sie felschlich furgeben es sey alles erfüllett vndt sey weiter nichtts denn der Junngste tag vbrig, verleugnen also die dritte vndt letzte Zeitt, dz dritte Seculum, sonsten Sec[ulum] aurum 1. Spir[itus] S[ancti] genennett, die dritte vndt letzte weldt, den dritten vndt letzten tag, do die grösten wunder müßen offenbar werden weill sie nun dieses verleugnen mögen sie nimmer mehr mitt [p. 98r] Jhnen vbereinstimmenn, hiervon hb ich nun etzliche dinnge beschrieben, wie auch in dem prognostico cab[alistico] seindt Jhnen aber eitell monstra, horribilia, inpia etc.

Also gehetts wenn die Vernunfft noch vill herschen in theologia sie seindt große Doctores vndt reguliren alß nach der vernunfft, nach der Logica, metaphysica des Basilisken vndt drachenfülgeln, wollen nichtt zu narren werden fur der weldt vndt Kinder fur dem Herrn. Wer nichtt dz Reich Gottes nimmett alß ein Kindt, der kommt nicht hineinn etc.

NB. Der Herr Christus kompt auff einem Esell, vndt weißen pferde, nicht auff stoltzen rationalischen Caballen nun wollen diese nichtt Esell werden, ihre vernunfft, hohen vermeinte weißheitt vndt gefaste Künste nichtt fallen laßen, drumb mögen sie der himlischen weißheitt nimmermehr vehig werdenn drumb mag auch von Jhnen die warheitt nicht gesehen noch gefunden werden, weill sie verleugnen dz innere Zeugnüs.

Soltten einem die augen auffgethan vndt eröffnett werden in der schulen des Heiligen Geistes, er würde sich verwundern vber den greull so da stehett an der Heiligen stette, do man doch furgibtt, es sey ein solch groß licht des Evangelij furhanden alß kommen(?) zur Apostell zeitten. Aber wo ist dz lichtt zu finden worumb schreyett der Engell aus: Sie ist gefallen, gefallen Bablyon die große vndt eine behausung der Teuffell worden, ein beheldtnüs aller feindtseeligen vnreinen geister vndt ein beheldtnüs aller vnreinen Vögell etc.

Jch hab den Procyonem in Preußen laßen heraus wischen der da gebollen(?), vndt die wilden Thier angeschriehen, die selben rege zu machen, die wilden Thier seindt drüber zum theill erschrecktt vntter stehen sich aber dz hündtlien zu verfolgen vndt zu reißenn weill es klein ist. Aber baldt wirdt kommen der Syrius der große Hundt Alhabor, wirdt ein groß vngestüm anrichtten. Diesen folgentt nach der Jäger Orion, mitt [f. 98v] seinen beiden gewalttigen Bestijs denn Behemoth vndt Leviathan, wohl denn der disen kennett vndt seine Zukunfft weiß, von diesen dinngen wirdt gehandeltt in meiner Astronomia &c.

In Kurtzen soll E[uer] E[xcellenz] ein tractat von dem neuen * [Stern] vnd Cometen zugeschicktt werden.[4]

Magiam veram vndt cabalam mag man von Menschen nichtt lernen, sondern in der schulen des Heiligen geists, doch mag man anleitung darzu geben.

Jch will nichtt zweiffel der Herr Doct[or] werde Magiam Theophrasti habenn.

Item dz Tractetlein so dieses Jahr ausganngen Pegasus Firmamenti genennett,[5] seindt dorinne schöne sachen begriffen innsonderheitt die 7. columnae verae sapientiae.

Der Herr Doctor woll in meinem dienst sein, vndt mir bey dem Nobili, die berührttten chymischen Magischen vnd Cabalistischen Scripta auff 8 tage lang aus richten, soll mein iudicium darvon verschicktt werden vndt mitt dergleichen vergelden.

Wann ich meine sachen vom Fürsten zu Anhald wider bekommen vndt erlangen werde soll es E[uer] E[xcellenz] willig communicirt werden.

E[uer] E[xcellenz] H[ochachtbar] Jnn schutz vnd schirm des höchsten empfehlennd

Torg[au] den 20 Nov[embris] 1618.

E[uer] E[xcellenz] H[ochachtbar] vntterth[änig] d[ienstwilliger]

M. Nagel

Der Herr pfeffer ist nicht meinett wegen nach Torga[u] kommen hatt ander dinnge zuthun gehabtt, hab Jhn aber ein bar mahl zu mir gebethenn, will viell von lapide schwatzen, kan aber nichtts denn gemeine process[us] so in auro vndt ⟨vitriolo⟩ bestehen von Jhm vernehmenn etc. Hiervon will ich auffs nechste ett wz proponiren etc.

Es hatt ein Jesuit ein buch laßen aus gehenn, Nosce teipsum oder Homo interior Ludouici Carbonis genennett in 8.[6] sei[n]dt dorinn schöne sachen begriffen der Herr D[octor] wolß Jhme kauffen.


English Translation

      1. Translation into Modern Academic English:

Greetings in Christ with abundant wisdom.

I offer my willing service along with a heartfelt, living greeting to the honorable, highly esteemed, and erudite Doctor, a noble and dear friend. I have received both of your letters, together with the small treatise on Balsamum etc. The reason for my delayed reply is primarily that I have, for some time now, suffered from severe pain in my arms and legs, resembling a form of contraction. This affliction persists to some degree, causing me to lose all desire to write. I am often confined to bed daily because of it. I hope in God for relief and improvement, yet I often experience pain in my fingers, making it difficult to hold a pen.

I extend my sincere thanks to Your Excellency for the treatise.

As for chemical preparations and medicines, some years ago, I worked on a few such items myself in collaboration with Mr. Daniel Gibel and also received similar preparations from Mr. Walther Silesius. Although I have refrained from practicing these myself for various reasons, choosing instead to share counsel only occasionally with good friends, I am certain that the described medications and treatments have achieved significant results. This is evident from the work of the aforementioned Walther, Mr. Gibel, and also Doctors Bartholomeus Cruger of Wittenberg and Gerlach of Torgau, all of whom have achieved much success following the prescribed methods.

In response to the request from the esteemed Doctor for a remedy to remove blemishes from the face, I have often found the following to be effective: mix oleum tartari with egg yolks, apply this mixture to the blemishes, or combine the said oil with pulverized peas and beans, washing and rubbing the face with it. If this is used, powdered os sepiae and aron finely ground and mixed with cerussa in white rose water can also be used to wash the face. This should be applied at night before bed and rinsed off with fresh water in the morning. I shall refrain from prescribing further to Your Excellency, lest I appear to be teaching an eagle how to fly.

Regarding Methius’ articles, I cannot defend them, as he must explain and interpret them himself. From his reply, which is enclosed herewith, you may discern how well he understood them. Please read and consider it carefully. I do not find the work to be nonsensical or impious; my opinion is that priests and their congregations, who place their trust in their ordinances and cling to fervent ceremonies and gestures, while also believing they will attain salvation through church attendance, baptism, confession, and communion without repentance, are in grave error. They remain in sin, openly admitting they can do nothing but sin daily. These people lack the living word within themselves, engaging instead in spiritual harlotry, idolatry, and sorcery through baptism, church attendance, confession, and communion.

Oh, if the esteemed Doctor could recognize the sorcerous harlot with her gilded cup, he would be horrified and deeply alarmed. We, too, have drunk a bitter portion from her cup and must daily vomit it out again, so that the vessels may become entirely empty, refilled with oil, and the debt paid. Human thoughts are not God’s thoughts. Soon we will marvel when scholars, rhetoricians, lawyers, chancellors, and all that is esteemed in the world are no longer present. What is God’s work, they deem foolishness; and the wisdom of this world must perish. Yet, as Paul says, God’s “foolishness” is far wiser and loftier than the highest worldly wisdom.

I suspect the reason for the outrage against me is the cabalistic prognostication printed in Prussia. I have received no feedback regarding this matter, but I would gladly provide Your Excellency with a copy as soon as it arrives.

Their error lies in their claim that all has been fulfilled and only the Last Day remains. By denying the third and final age, which is called the "Aurum Seculum Spiritus Sancti" (Golden Age of the Holy Spirit), they cannot align with us. I have described certain aspects of this and also addressed it in the "Cabalistic Prognostication". To them, however, these are mere monsters, horrors, and impieties.

Thus it happens when reason dominates theology. They are great doctors who regulate everything according to reason, logic, and the metaphysics of the basilisk and dragon wings, refusing to become fools in the eyes of the world or children before the Lord. But as Scripture says: “Whoever does not receive the Kingdom of God like a child shall not enter it.”

Note that Christ comes riding on a donkey, not on proud rational horses. Yet these individuals refuse to become donkeys, unwilling to relinquish their reason, their supposed lofty wisdom, and their refined arts. Therefore, they cannot become worthy of heavenly wisdom, nor can they see or find the truth, as they deny the inner witness.

If anyone’s eyes were opened in the school of the Holy Spirit, they would marvel at the abomination standing in the holy place, where it is falsely claimed there is great light from the Gospel, as in the time of the Apostles. But where is this light to be found? Why does the angel cry out: “Fallen, fallen is Babylon the Great! She has become a dwelling place for demons, a haunt for every unclean spirit and bird.”

I had the "Procyon" printed in Prussia to stir up the wild beasts, which have, to some extent, been frightened. Yet they still pursue and attack the little hound because it is small. But soon Sirius, the great hound, will come and cause great turmoil, followed by Orion the hunter with his two mighty beasts, Behemoth and Leviathan. Blessed is the one who recognizes this and understands its coming. These matters are discussed in my "Astronomia".

Soon, Your Excellency shall receive a treatise on the new star and comet.

True magic and Kabbala cannot be learned from men but only in the school of the Holy Spirit, although one may provide guidance.

I have no doubt that the esteemed Doctor possesses the magic of Theophrastus. Likewise, the treatise published this year, titled "Pegasus Firmamenti", contains marvelous insights, especially on the seven pillars of true wisdom.

I request that the esteemed Doctor serve me by delivering the aforementioned chemical, magical, and cabalistic writings from the nobleman for eight days, so that I may provide my judgment and reciprocate with similar writings.

When I regain my possessions from the Prince of Anhalt, they shall be willingly shared with Your Excellency.

Under the protection and care of the Most High, I commend Your Excellency.

Torgau, November 20, 1618

Your Excellency’s most humble and devoted servant,

M. Nagel

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Postscript: Mr. Pfeffer did not come to Torgau on my account but rather due to other business. However, I invited him to visit me several times, but he only speaks of common processes involving gold and vitriol. I plan to propose something regarding this shortly.

A Jesuit has published a book titled "Nosce Teipsum, or Homo Interior" by Ludovicus Carbo, in octavo format. It contains excellent material. I recommend that the esteemed Doctor acquire it.

  1. Arnold Kerner, Balsamus Vegetabilis, Erfurt 1618, VD17 39:142991W
  2. Matr. Wittenberg 2, 456: Daniel Gibelius Torgensis (3. Mai 1599, minderjährig, non iuravit)
  3. Wohl das Prognosticon astrologicum auf das Jahr 1618.
  4. Wohl Paul Nagel, Stellae prodigiosae seu cometae per oculum triplicem observatio & explicatio, In Verlegung des Autoris, 1619
  5. Josephus Stellatus [Christoph Hirsch], Pegasus Firmamanti, 1618; VD17 12:104198B
  6. Lodovico Carbone de Costacciaro, Interior homo, vel de suiipsius cognitione. Opus nouum (quod meritò Nosce te ipsum appellandum), Köln 1617, VD17 23:646261S; Pars altera, Köln 1618, VD17 23:646263G