Carl Reichard von Minckwitz (fl. 1608–1621)

From Theatrum Paracelsicum
Carl Reichard von Minckwitz (fl. 1608–1621) war Adliger.
Vater: ↗ Ehrenfried von Minckwitz. Mutter: Ursula von Pflugk zu Strehla (geb. 1580).
auch: Carl Reichardt; Münckhowiz
M. erscheint 1612 in einem Hofstaatverzeichnis der Kaiserlichen Tafel unter Kaiser Rudolf II. in Prag als «Truchsess» mit einer monatlichen Besoldung von 30 Gulden seit dem 1. Januar 1608.
↗ Joachim Morsius hielt in einer Widmungsvorrede (Magische Propheceyung Aureoli Philippi Theophrasti Paracelsi, 1625) fest, dass M. im Besitz von Pseudoparacelsica sei, die aus dem Nachlass von ↗ Heinrich Khunrath stammten und 1614 von M. eigenhändig aufgezeichnet worden waren. Einem Brief von Paul Nagel an Arnold Kerner vom 30. September 1621 zufolge hielt sich ↗ Balthasar Walther 1621 für eine Woche bei M. in Drehna auf.
Julian Paulus
Literatur:
Karl Sudhoff: Bibliographia Paracelsica: Besprechung der unter Hohenheims Namen 1527-1893 erschienenen Druckschriften (Versuch einer Kritik der Echtheit der Paracelsischen Schriften, 1), Berlin: Georg Reimer 1894, esp. p. 539 (Google Books) (Google Books)

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