Bibliographia Paracelsica/BP140

From Theatrum Paracelsicum

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BP140
Paracelsus: De Lapide Philosophorum, Drey Tractat, ed. by Michael Toxites. Straßburg: Nicolaus Wiriot, 1572.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 235-237, n° 140 (Google Books). — VD16 P 488. — USTC: 628679. —
8°. Signatures: ¶8 A–G8 (autopsy).
[viii], 55, [1 blank] fols. —
Main Language: German. —
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Es scheint als ob Toxites von Bodenstein’s Metamorphosis No. 137 schon Wind bekommen hätte und dadurch zu seiner Ausgabe veranlasst worden wäre. Benutzt hat er aber Bodenstein’s Ausgabe wohl nicht. Seine Behauptung, dass er vernommen habe, das Originalmanuscript der Tinctura Planetarum befinde sich bei einem Bauern, bietet keine Gewähr für die Echtheit des Buches, obschon man vielleicht an das sagenhafte Appenzeller Manuscript in Bauernbesitz denken könnte (vgl. Paracelsus-Forschungen Heft II, S. 151).
  Am Schlusse des Buches die bekannten Worte: „Omne donum perfectum à Deo, imperfectum à Diabolo“.«
Author: Paracelsus
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sig. ¶1r
Title page

sig. ¶1v
Blank page

sig. ¶2r–¶6v [10 pages]
Dedication by Michael Toxites, addressed to Georg Hund von Wenkheim; German
Hagenau, 15 March 1572
Not in Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum⇒ Full Text on Theatrum Paracelsicum
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Widmung an Fürst Georg „des Hochmeysterthumbs inn Preüssen Administrator, vnd Meyster des Teütschen Ordens in Teutschen vnd Welschen Landen“, datirt „Hagenaw den XV. Martij. M.D.LXXII“ von Michael Toxites. Er habe das, was Hohenheim „de Lapide Philosophico nach seim todt verlassen, in diss büchlin zůsammen setzen wöllen ... Das Manual ist zů vor nye aussgangen de Tinctura Planetarum ist ein mal getruckt worden [No. 134], aber vnuollkomen vnd imperfect, vnd ist das beste aussgelassen worden, wie man ex collatione sehen wirdt. Es wöllen etlich, das diser Tractatus Tinctura Planetarum nit Theophrasti sey. Dieweyl ich aber glaubwirdig bericht, das Theophrasti handt schrifft dises buͤchlins bey einem Bauren vorhanden, hab ichs perfect, vmb des Arguments willen, zů den andern zweyen hieher zůsetzen, nicht vnderlassen wöllen“. Erwähnt seinen Tractatus de mineralibus (No. 120).«

sig. ¶7r
‘De chemia sive lapide philosophorum’, Poem by Michael Toxites, addressed to Reader; Latin
Reprinted from: BP118
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»„Toxites De Chemia, Sive Lapide Philosophico ad lectorem“, vier lateinische Distichen, welche sich schon in No. 118 S. Y5v finden.«

sig. ¶7v–¶8v [3 pages]
3 blank pages

sig. A1r–C2r ‖ f. 1r–18r [35 pages]
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Manuale .. De Lapide Philosophico Medicinali, mit zum grösseren Theile lateinischen Inhaltsmarginalien. Huser, 4°-Ed. VI, S. 421-436; Fol°-Ed. I, S. 943-949. Wie schon bei No. 137 bemerkt, ist Huser dem Texte des Toxites gefolgt; die Abweichungen sind denn auch recht geringe (vgl. No. 158).«

sig. C2v–D8v ‖ f. 18v–32v [29 pages]
Pseudo-Paracelsus, De tinctura physicorum; German
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Bl. 18a Titel der Tinctura Physicorum wie in No. 118. Bl. 19a-32b die Schrift selbst; ein Abdruck aus No. 118 samt Ueberschriften und Marginalien der in den Seiten und vielfach auch in den Zeilen übereinstimmt.«

sig. E1r–G7v ‖ f. 33r–55v [46 pages]
Pseudo-Paracelsus, De spiritibus metallorum; German
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»De Tinctura Planetarum .. Drey Bücher, mit theils lateinischen theils deutschen Marginalien. Diese Schrift begegnet uns hier deutsch zum dritten Male (vgl. No. 134 u. 137); der Text zeigt aber viel Besonderheiten; er steht theilweise der Basler Ausgabe von 1571, theils dem Bodenstein’schen in der Metamorphosis näher. Man hat oft den Eindruck als ob die abweichenden Lesarten von verschiedener Uebersetzung einer gemeinsamen lateinischen Vorlage herrührten. Der Text ist an vielen Stellen etwas weitläufiger als bei No. 137 und selbst als bei No. 134. So finden sich am Beginne des 1. u. 3. Buches Capitelübersichten, welche den früheren Ausgaben fehlen. Grössere Zusätze am Schlusse des 4. Capitels von Buch I, am Anfang des 5. Capitels desselben Buches, dessen Schluss ganz abweicht von Huser und No. 137, während er mit No. 134 fast übereinstimmt. Cap. 6, 7 u. 8 stimmen ziemlich mit No. 134 und fehlen Huser und Bodenstein gänzlich. Im 9. Capitel findet sich in der Mitte eine lange Einschiebung, welche allen anderen Ausgaben fehlt, auch Dorn’s lateinischer (No. 125). Am Schluss des 2. Buches findet sich ein religiöser Abschnitt, statt dessen No. 125 u. 134 ein Schlussresumé geben, welches sich in No. 137 gleichfalls nicht findet. Im 3. Buche stehen zu Beginn des 2. Capitels zwei Sätze, welche der No. 137 fehlen, aber in den beiden andern Drucken (No. 125 u. 134) ähnlich sich finden. Am Schluss des 3. Capitels ein Zusatz den keine Ausgabe sonst hat. Ein noch längerer Zusatz, findet sich am Ende des 6. Capitels, der auch in den beiden ersten Ausgaben etwas abweichend steht, aber der No. 137 fehlt. Das 8. Capitel „Der Rex spricht“ findet sich hier abgesehen von einem Zusatz in der Mitte fast gleichlautend mit Bodenstein’s Ausgabe; den andern beiden Drucken fehlt es gänzlich. Im 9. Capitel am Anfang ein Zusatz; der Schluss ganz abweichend, während No. 125 u. 134 eine Art Uebergang bilden. Jedenfalls hatte Toxites eine andere handschriftliche Vorlage als die anderen Ausgaben, denn dass alle Aenderungen und Zusätze von Toxites selbst herrühren, halte ich für ausgeschlossen (Huser, Chir. B. u. Schr. Fol°-Ed. S. 752-758).«

sig. G8r–G8v [2 pages]
2 blank pages