Bibliographia Paracelsica/BP070

From Theatrum Paracelsicum

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BP070
Paracelsus: Lib[ri] II. de causa et origine morborum. Köln: Arnold Birckmann (Erben), 1565.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 111-113, n° 70 (Google Books). — VD16 P 428. — USTC: 696837. —
4°. Signatures: A–Z4 = 92 fols. (autopsy).
[92] fols. —
Main Language: German. —
Willer, Messkataloge: 1565 Autumn. —
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»In beiden Schriften finden sich ab und zu meist lateinische inhaltangebende Marginalien. — Vgl. die 2. Ausgabe No. 82 und die lateinische Bearbeitung in No. 166.«
Editions:
Later editionBP082.
Other editionBP166.
Sudhoff’s copy (Google Books)
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Digital copies (Google Books)
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sig. A1r
Title page

sig. A1v
Illustration: Portrait of Paracelsus
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Auf der Rückseite des Titelblattes begegnet uns zuerst das Profilbild Hohenheim’s in Holzschnitt, welches den Birckmann’schen Drucken eigenthümlich ist. Brustbild, völlig kahler Schädel, mit schmalem kurzlockigem Haarkranz im Nacken, von Ohr zu Ohr reichend, bartloses Gesicht; einfachstes, mönchsartiges Gewand, am Halse mit einer einfachen Schnurschleife zusammen gehalten, schräg unter den linken Arm verlaufender Schluss; ein schmaler glatter Hemdkragen tritt ein wenig zu Tage. Ueber dem Haupte der Wahlspruch: „ALTERIVS NON SIT. QVI SVVS ESSE POTEST.“ Unter dem Bilde auf wenig verziertem Querschilde „AVREOLI THEOPHRASTI AB HOHENHAIM. ‖ EFFIGIES SVÆ ÆTATIS 45“; darunter in einer kleinen Ausbiegung des Rahmens 15 AH 38. Der Schnitt ist eine ziemlich gute Nachbildung des Augustin Hirschvogel’schen Originalstiches (1538 nach dem Leben gezeichnet). Vgl. Aberle, a. a. O. S. 341, 353 u. Taf. Va.«

sig. A2r–K3v
Paracelsus, Opus Paramirum (906); German
Note:
Book 3 only
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Bl. A2 Vorrede zu „De Morborum vtriusque professionis origine et causa, Theophrasto Paracelso auctore, Liber primus, ad doctissimum D. Joachimum Vadianum: eiusdem professionis Doctorem Celeberrimum S. Galli. Anno 1531. 15. Martij. Theophrastus von Hohenheim .. zum Leser“. Huser 4°-Ed. I, S. 141-’42; Fol°-Ed. I, S. 50/51 mit ganz geringen Abweichungen. S. A3r-K3v die 6 Tractate des „Liber Primus Theophrasti ab Hohenheim de causa et origine morborum“; Huser a. a. O. S. 142-188 resp. 50-67. Der Text stimmt im Allgemeinen vollkommen mit Huser; stellenweise kleine Auslassungen; die Abweichungen im Einzelnen sind gleichfalls nur wenig zahlreich, meist ohne Bedeutung und zwar anscheinend grossentheils aus abweichender Lesung derselben Schriftzüge zu erklären. Huser konnte hier das Originalmanuscript nicht benutzen. (Vgl. No. 156.)«

sig. K4r
Epitaph of Paracelsus; Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. K4r Das Epitaphium samt Wappen (vgl. No. 63)«

sig. K4v
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sig. L1r–Z4r
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. L1r-Z4r „De Causis Morborum Invisibilium Das ist, Von den vnsichtparen kranckheiten vnd ihren vrsachen, durch den Hochgelehrten vnd Weitberümpten Herrn Theophrastum Paracelsum von Hohenheim beider Artzney Doctoris, jetzt newlich an tag kommen“. Huser a. a. O. S. 238-327 resp. 85-117 „ex alterius cuiusdam manuscripto fide satis digno“ und zwar betont Huser „Diss ist zuuor kaum des halben theils, Jetzund aber gantz von wort zu wort in Truck verfertiget“; mit diesem „zuvor kaum des halben Theils“ ist unsere Ausgabe von Huser charakterisirt, theilweise zutreffend. Vorrede und Eingang des ersten Buches zeigen nur kleine Textabweichungen, welche aber stetig zunehmen, so dass sie schon im Abschnitt „Vnterscheid des Glaubens“ an vielen längeren Stellen eine gänzlich verschiedene Redaction des Textes darstellen, wobei aber die Gleichheit des Inhalts völlig gewahrt bleibt; doch kommen dann immer wieder Stellen, welche durchaus auch im Wortlaut übereinstimmen; im allgemeinen ist die Textredaction Huser’s die weitläufigere z. B. namentlich in den Abschnitten über Antonius-Feuer und Veitstanz. Am Schlusse des ersten Buches „Videntur quaedam deesse“ und wirklich fehlen 6 Zeilen des Huser’schen Textes. — „Liber Secundus integer desideratur“; fehlt auch bei Huser. — Der „Prologus“ des 3. Buches zeigt geringe Abweichungen, aber schon im „Eingang“ und mehr noch im Folgenden sind die Textverschiedenheiten so gross, dass man zur Annahme einer verschiedenen Textredaction gezwungen ist; denn wenn auch Huser meist ausführlicher ist als der Cölner Text, so geht es doch nicht an, etwa in letzterem einen Auszug aus dem Original anzunehmen, während Huser den ursprünglichen Text gäbe. — Auch im 4. Buche (welches die besondere Ueberschrift führt „Liber Quartus de currentibus“) und im 5. sind die Verhältnisse ungefähr dieselben. Zu Beginn stimmen die beiden Texte ziemlich genau überein, um bald wieder grosse Verschiedenheiten zu zeigen, wobei Huser meist den ausführlicheren und besseren Wortlaut bietet. Ich bin geneigt anzunehmen, dass wir im Birckmann’schen und Huser’schen Texte zwei verschiedene Phasen in der Gestaltung des Textes vor uns haben, von welchen Huser die spätere bietet und zwar in besserer Ueberlieferung als der Birckmann’sche Text, dessen Verfassung stellenweise vieles zu wünschen übrig lässt.«

sig. Z4v
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