Bibliographia Paracelsica/BP008

From Theatrum Paracelsicum

BP008.jpg

BP008
Paracelsus: Pronosticatio/ auff diss gegenwertig jar. [Nürnberg], no printer [Johann Stuchs], no date [1530].
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 11-12, n° 8 (Google Books). — VD16 P 542. — USTC: 687386. —
4°. Signatures: A4 = 4 fols. (8 pages) (autopsy).
[6], [2 blank] pages (autopsy).
Main Language: German. —
Note:
Printer according to VD16
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Dem Druck nach könnte diese Ausgabe recht wohl bei Friedrich Peypus in Nürnberg erschienen sein.«
Full title (autopsy):
Pronosticatio Para-celsi Theophrasti/ auff diss gegenwertigjar/ betreffend ein Confederation/so von andern Astronomis vndPracticanten& diss jar außgelassen vnd vber-sehen ist.
Full colophon (autopsy):
Author: Paracelsus
Printer: [Johann Stuchs]


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Glasgow, University Library
sig. A1r
Title page

sig. A1v
Blank page

sig. A2r–A3v [4 pages]
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Auf S. A2r beginnt der Text. Als Ueberschrift ist der Titel nochmals hergesetzt, darunter „Dem Leser“.
  Diese Prognostication war Huser unbekannt; sie findet sich nicht in seiner Sammelausgabe. Der Inhalt ist nicht ohne Interesse. Genau lässt sich die Abfassungszeit nicht feststellen, aber ich möchte mit allergrösster Wahrscheinlichkeit das Jahr 1530 als „diss gegenwertig jar“ bezeichnen. Jedenfalls ist es kein späteres; denn vom Jahre 1531 wird auf S. A2r als von einem zukünftigen gesprochen: „wie wol diss jar nicht, sonder aber in nachuolgenden wirdt die selbig Confederation in disen gegenden auch zůnemen, nicht mit wenigern krefften eynfallen, Es sey dann sach das im .31. jar zůkünfftig, so die Sonn in Krebs steygen wirdt, abgewendet vnnd gestilt werde, sonst wirdt es weyter eynreissen“. Der Schreiber zeigt sich durch kleine Andeutungen als ein in Oberitalien durch eigene Anschauung wohlbekannter Mann, wie Paracelsus denn ein solcher gewesen ist. Von Interesse ist auch der Schluss: „Was von solcher Confederation weytter zů versteen ist, oder notturfftig zů wissen, wirdt ich in der auszlegung vber die Liechtenbergisch Constellation, nachuolgend erzelen, dasselbig durchlesen mit fleyss in allen Figuren. Got wends zum besten“.
  Es besteht für mich gar kein Zweifel, dass Hohenheim in den Jahren 1529/30 folgende 3 Schriften ausgearbeitet hat 1) die Practica auff die vier Jahr (No. 2-6), 2) die Nürnberger Papstbilder-Erklärung und 3) die Auslegung des Liechtenberger — und dass diese drei Schriften in einem inneren Zusammenhang stehen. Wer die von Huser überlieferten handschriftlichen Fragmente (4°-Ed. X, Fascic. zum Appendix S. 13-31; Fol°-Ed. II S. 629-636) achtsam durchliest, wird mir darin recht geben. In diesen Kreis gehört auch die vorliegende „Confederation“; direct erwähnt wird sie S. 20 resp. 632 B „Es ist auch ein Prognostication aussgangen, mit dem Tittel, betreffen ein Newe Confaederation auff der Linien von Lübeck gen Genua gezogen, welche in Sophoy vor Genff angefangen, aber noch nicht vollendet“; man vergleiche hiermit S. A2v unserer Confederation: „Es wirdt auff dem creutz puncten, zwischen dem mittag vnd mitternacht, nach der lynien von Lübeck, gezogen auff Marsilia oder Genua u. s. w.“«

sig. A4r–A4v [2 pages]
2 blank pages