Difference between revisions of "Biographies/Adam von Bodenstein"

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| VL16=1$Joachim Telle$Der Sohn des Theologen Andreas B. (Carolostadius / Karlstadt; 1486−1541) verlebte seine Jugend in Basel (seit 1534 die Wirkungsstätte seines Vaters), erlangte hier an der Univ. die Würden eines Baccalaureus (1546) und Magister artium (1548), dann führten ihn Studien über Freiburg / Br., Leipzig und Mainz nach Ferrara (hier 1550 Promotion zum Dr. med.). Nach Aufenthalt in Wien (1551) stand B. bis spätestens 1559 in Diensten des Pfalzgrafen Ottheinrich (1502−1559, Kf. seit 1556). Dieser alchemoparacelsistisch geneigte Landesherr hatte B. 1553 nicht zum „court physician“ (so Trevor-Roper 1990, 82) bzw. zum „Leibarzt“ und „Kollegen“ des Thomas → Erastus (so Nutton 1995, 112), sondern zum ‚Medicus von Haus aus‘ bestallt und ihn um 1556 mehrmals gantz gnedig zur Paracelsicalektüre ermahnet. Nicht zuletzt aufgrund gewisser Heilerfolge mit Paracelsischer Arznei in Basel (1556) öffnete sich B. zu dieser Zeit der Medicina novaHohenheims, wandelte sich der galenistische Mediziner zu einem heimlichen Junger Paracelsi (B. an Ph. G. Schenck zu Schweinsberg, Basel, 24. 12. 1567. In: CP 1, Nr. 20, 428). Dass er bereits in den „1550er“ Jahren „paracelsische Gedanken und Schriften“ verbreitete (Nutton 1995, 112), ist unzureichend dokumentiert. Unzweifelhaft aber verband sich B.s ‚Paracelsische Wende‘ mit einer Hinwendung zur Alchemia transmutatoria metallorum: Bestärkt von einem Wanderalchemiker (Denis Zecaire ?) und zwei Basler Freunden, von dem markgräflichen Rat Ludwig Wolfgang von Hapsperg und dem Universitätsmathematicus Johannes Acronius (ca. 1520−1563), stilisierte sich B. zu einem Kenner des alchemischen ‚Steins der Weisen‘ (1559/60) und veröffentlichte von 1560 bis zu seinem Tode paracelsische Schriften. </br> B. tat sich als ein erklärter Parteigänger von Johannes Calvin und Théodore de Bèze (Genf) hervor; im Zuge religiös-konfessioneller Kontroversen in Basel bezichtigte er Sebastian → Castellio der Häresie (Pelagianismus) und eines jugendgefährdenden Libertinismus (1563). Zur selben Zeit geriet B. aufgrund seiner Paracelsica Ausg.n mit dem Baseler Consilium facultatis medicae, dem er seit Nov. 1558 angehörte, in schweren Konflikt: Weil er den ‚falschen Lehren‘ Hohenheims anhänge, wurde B. unter maßgeblichem Einfluss von Theodor → Zwinger aus Fakultät und Consilium ausgeschlossen (27. 1. 1564). Der Behauptung, B. habe „iatrochemistry at the University of Basel “ gelehrt (Walton 2000, 319), mangelt fester Anhalt. </br> Seit den 1560er Jahren erblickten viele Angehörige der Respublica medica in B. eine führende Gestalt der sich allmählich formierenden ‚Theophrastisten‘. Er verband seine ärztliche Praxis mit der Präparation chemiatrischer Arzneimittel, widmete sich der laborantischen Goldgewinnung (um 1570 gemeinschaftlich mit Pierre de Grantrye, dem kgl.-frz. Gesandten in ‚Rätien‘), vorab aber einer umfangreichen Paracelsicapublizistik. </br> B. gehörte zu den bekannteren Persönlichkeiten des fnzl. Basel. Allein die stattliche Zahl seiner Dedikationen, gerichtet an weltliche Große (Ks. Maximilian II., Erzhz. Ferdinand II., Cosimo de’ Medici und viele andere Vertreter des höheren Adels), an Angehörige städtischer Führungsschichten, nicht aber an Repräsentanten der humanistischen Bildungselite Hoher Schulen, dokumentiert B.s weitgespanntes und über das dt.sprachige Kulturgebiet hinaus nach Italien und Frankreich reichendes Beziehungsnetz. Namhafte Paracelsisten, Michael → Toxites, Gerhard → Dorn oder Georg Forberger (um 1543−nach 1604), aber auch Samuel Schlegel, Leibarzt des Markgrafen Georg Friedrich von Brandenburg-Ansbach, und weitere ärztliche Praktiker wurden von B. sowohl im Zuge seiner publizistischen Paracelsusoffensive als auch seiner chemiatrischen Praxis unterstützt; mit Leonhard → Thurneisser tauschte B. Briefe. Andererseits erwuchsen B. keineswegs nur unter galenistisch-aristotelischen Schulmedizinern wie Bernhard Dessen manche Gegner, sondern auch unter Paracelsisten, etwa Jacques Gohory. Nach seinem Tode (Basel, Palmsonntag, März 1577) rief Zwinger (nun kein Gegner B.s mehr, sondern ein Paracelsistenförderer) seinem Weggefährten rühmend nach (Epitaphtext, zit. nach Gilly 1977, 97): Adamus a Bodenstein, Theophrasti Paracelsi ut primus sic fidus scitusque et opere et ore interpres, palmam victoriae suae regi triumphanti oblaturus.
| Killy=1$Joachim Telle$Der Sohn des Theologen Andreas von Bodenstein (genannt Karlstadt) studierte in Basel (1548: Magister artium), Freiburg i. Br., Leipzig u. Mainz u. erlangte in Ferrara die Würde eines Dr. med. (1550). Nach Aufenthalt in Wien (1551) lebte B. vorab in Basel, trat aber auch ins nähere Blickfeld des späteren pfälz. Kurfürsten Ottheinrich (1502-1559), der B. zum »Diener von Haus aus« bestallte (1553). Sowohl seine lose Zugehörigkeit zum Paracelsistenkreis um Ottheinrich ( Michael Toxites , Alexander von Suchten ) als auch der Umstand, dass ihn Ottheinrich »mehrmals gantz gnedig ermahnet« hatte, »Theophrasti Schrifften zu lesen« (1556), wandelten den galenist. Mediziner in einen »heimlichen Jünger Paracelsi«. Nach seiner Aufnahme in das Basler »Consilium facultatis medicae« (1558) bewirkten jedoch Heilerfolge mit Paracelsischer Arznei (1556), dass sich B. nun offen zur Hohenheim'schen »Medicina nova« bekannte. Er gab seit 1560 zahlreiche Paracelsica heraus, wurde deshalb aus dem galenistisch beherrschten »Consilium« ausgeschlossen (1564) u. entwickelte sich zum führenden Vertreter des oberrhein. Paracelsismus. B., ein entschiedener Parteigänger Calvins, beteiligte sich an religiösen Konflikten in Basel; ferner widmete er sich der chemiatr. Praxis u. Transmutationsalchemie. </br> Fachliterarische Bedeutung aber erlangte B. als ein im Dienst der Lehren Hohenheims wirkender Publizist. Er kompilierte zum Verständnis Paracelsischer Fachtermini ein Onomasticon (Straßb. 1566: Beigabe zu B.s Ausg. des Opus chyrurgicum Hohenheims. Basel 1575: überarb. Separatausg.), mit dem die frühneuzeitl. Paracelsus-Lexikografie ihren Anfang nahm, u. besorgte über 40 Ausgaben paracelsischer Schriften (erschienen 1560 bis 1576). Sie beruhen zwar auf keiner philologisch hochstehenden Leistung; im Verein mit den teilweise von B. unterstützten Paracelsus-Ausgaben des Toxites , Georg Forbergers u. Gerhard Dorns haben sie jedoch Aufkommen u. Fortentwicklung des europ. Paracelsismus maßgeblich gefördert.


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=== Genealogy ===
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Revision as of 09:35, 21 April 2024



Adam von Bodenstein

Physician, editor of Paracelsus

born 1528 in Kemberg
died 31 March 1577 in Basel



Education and Professional activity

University education

  • Basel, University: immatriculated 1537/38 (“Adam Botensteinius, filius rectoris”), student since at least 1544, Baccalaureus artium 1546, Magister artium 1548, then student of medicine
  • Ferrara, University, Doctor of medicine 1550

Professional activity

  • 1551 in Vienna
  • until 1558 or 1559 in the service of Otto Henry, Elector Palatine‏‎, as physician "von Haus aus"
  • 1558 member of the Basel Consilium medicorum
  • 1564 expelled from the medical faculty of the University of Basel and the Consilium medicorum as a fanatical follower of Paracelsus
  • 1564, following the death of his wife and several children, he moved to Frankfurt am Main to wait for the decline of the plague
  • 1572 Citizen of Basel with his sons Asarias and Georg Simon

Network

Bodenstein was a follower of Johannes Calvin and Théodore de Bèze. Since November 1558, he was a member of the 'Consilium facultatis medicae' at the University of Basel. In 1563, he accused Sebastian Castellio of heresy (Pelagianism) and libertinism. In 1564, he was excluded from the faculty and the consilium due to his Paracelsian publications.

In Basel, until his death, he worked as a physician. He engaged in alchemical laboratory activities, among others, with Pierre de Grantrye, the royal French envoy in Switzerland.

He dedicated his books to members of the higher nobility and to members of urban leadership classes. He had connections to notable Paracelsists (Michael Toxites, Gerhard Dorn, Georg Forberger) and physicians (Samuel Schlegel). He also engaged in correspondence with Leonhard Thurneisser.

Among Bodenstein's opponents were the Galenist Bernhard Dessenius and the Paracelsist Jacques Gohory. His old adversary, Theodor Zwinger, who became a Paracelsist in his later years, composed an epitaph for Bodenstein.

Writings

Publications:

Manuscripts:

Letters:

  • to Theodor Zwinger (November 14, 1576); Basel, University Library, Ms. Frey-Gryn. II 28, 20; autograph
  • to Otto Henry, Elector Palatine, 1554; Dresden, State and University Library, Msc. J 345, 246−248; copy

Online Sources

Wikipedia

Dictionaries

Genealogy

Portraits

Printed Sources

Dictionaries

Main Sources

  • Albrecht Burckhardt, Geschichte der Medizinischen Fakultät zu Basel 1460-1900, Basel: Friedrich Reinhardt 1917, 56-59 (xbg9AAAAYAAJ)
  • Alfredo Perifano: Considérations autour de la question du Paracelsisme en Italie au XVIe Siècle. Les Dédicaces d’A. de B. au Doge de Venise et à Côme Ier de Médicis. In: BHR 62 (2000), 49−61
  • Alfredo Perifano, Les deux dédicaces d´Adam de Bodenstein au De vita longa de Paracelse. In: Chrysopoeia 5 (1992/1996), 471–491
  • Otmar Gratzl, ‘Adam von Bodenstein, die Neuburger Paracelsus-Manuskripte und die Paracelsus-Erstdrucke in Basel’, in: Neuburger Kollektaneenblatt 170 (2022), 42-54
  • Frank Hieronymus, Theophrast und Galen - Celsus und Paracelsus, 2005
  • Carlos Gilly, ‘Basel rehabilitiert Paracelsus (1493-1541)’, in Basler Stadtbuch 1993, 1994, 35-41
  • CP 1, 104−544

Pre-1800

  • Simler, Bibl. germ. epit.
  • De Thou, Analecta
  • Aug. Thuanus, Historia
  • Gesner, Bibliotheca
  • Adrian. Beyer, nomenclat. Prof. Med. Jenens. n. 8
  • Teissier, Eloges t. 3, 135
  • Thuan. & Teissier in addit. Tom. I. p. 476
  • Mercklin, Linden. renov. 7
  • Aelia Laelia Crispis Epitaphium, Dundrechti 1618, 53
  • Haller, Bibl. med.
  • Nathan Chytraeus, Variorum in Europa itinerum deliciae, Herborn: Christoph Rab 1594, 568 (VD16 C 2802; 2wlnAAAAcAAJ); idem, Variorum in Eurioa itinerum deliciae, 2nd ed., Herborn: Christoph Rab 1599, 439 (VD16 C 2803; 2wlnAAAAcAAJ); idem, Variorum in Europa itinerum deliciae, 3rd ed., Herborn: Christoph Rab 1606, 439 (VD17 23:249222C; j1xCAAAAcAAJ)
  • Simon Grunaeus, Basiliensium Monumentor[um] Antigrapha, Liegnitz: Nicolaus Schneider 1602, 53 (VD17 39:121292E; L2jX6UVw5RcC)
  • Melchior Adam, Vitae Germanorum medicorum, Heidelberg: Jonas Rosa 1620, 231-233 (Ops5AAAAcAAJ); idem, Dignorum laude virorum, Quos Musa vetat mori, immortalitas, 3rd ed., Frankfurt am Main: Johann Maximilian von Sande 1705, ‘Vitae Germanorum medicorum’, 104 (Qm1UAAAAYAAJ)
  • Johann Georg Groß, Urbis Basil[iensis] epitaphia et inscriptiones omnium templorum, Basel: Johann Jacob Genath 1622, 150 (YB1CAAAAcAAJ); reprinted Basel 1623 (xT0PAAAAQAAJ), Basel 1624, Basel 1625, Basel 1626
  • Johannes Tonjola, Basilea sepulta retecta continuata, Basel: Emanuel König 1661, 128 (lG0-OWUgJYwC)
  • Philippe Labbé, Thesaurus epitaphiorum veterum ac recentium, Paris: Simon Bernard 1666, 485 (DkpoAAAAcAAJ); idem, Paris: Daniel Horthemels 1686, 485 (7MFCAAAAcAAJ)
  • Otto Aicher, Theatrum funebre, Salzburg: Johann Baptist Mayr 1675, 321 (3_c_XsV2Z8YC)
  • Paul Freher, Theatrum virorum eruditione clarorum, Nuremberg: Johann Hofmann 1688, 1273-1274 (47fPb1PJNqUC)
  • Elogium et coemeterium medicorum, Prague: Daniel Michalak 1688, sig. B5v-B6r (RMNdAAAAcAAJ)
  • Vincenzo Coronelli, Biblioteca universale sacro-profana, antico-moderna, v. 6, Venice: Accademia degli Argonauti 1706, col. 345-347 n° 1146 (zbvhDMDXqHAC)
  • Jacobus de Richebourcq, Ultima verba factaque et ultimae voluntates morientium, Amsterdam: J. F. Lucas 1721, 43 (HrZQAAAAcAAJ)
  • Jacob Brucker, Kurtze Fragen Aus der Philosophischen Historie, v. 6, Ulm: Daniel Bartholomäi 1735, 1124-1125 (ibFVL4cXSwsC)
  • Hans Jacob Leu, idem, Allgemeines Helvetisches, Eydgenößisches, Oder Schweitzerisches Lexicon, v. 4, Zürich: Hans Ulrich Denzler 1750, 163-164 (809BAAAAcAAJ)
  • [Johann Martin Meyling], Leben und Schriften verstorbener besonders auswärtiger Gelehrten, Berlin: Gottlieb August Lange 1756, 93 n° 58 (W85IAAAAcAAJ)
  • Nicolas François Joseph Eloy, Dictionnaire historique de la médecine, v. 1, Liège: J. F. Bassompierre 1755, 158-159; oMiwfC-34EQC; idem, Dictionnaire historique de la médecine, v. 1, Paris: Hochereau 1756, 158-159 (QwAHAAAAcAAJ); idem, Dizionario storico della medicina, v. 1, Naples: Benedetto Gessari 1761, 381-383 (8pH_8xrCdP0C); idem, Dictionnaire historique de la médecine ancienne et moderne, v. 1, Mons: H. Hoyois 1778, 366-367 (Ji5VAAAAcAAJ)
  • Joseph Barthélemy François Carrère, Bibliotheque littéraire, historique et critique de la médecine ancienne et moderne, v. 1, Paris: Ruault 1776, 513-514 (jw5AAAAAcAAJ)
  • Salomon Theophilus de Meza, Tentamen historiae medicae, v. 1, Copenhagen: C. G. Proft 1795, 197 n° 14 (EjElCXcqXYsC)

Other

  • Friedrich Disch, ‘«hoff und gesesse genannt die march»’, in: Vom Jura zum Schwarzwald: Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz N.F. 32 (1957), 58-59; https://doi.org/10.5169/seals-747696
  • Paul Burckhardt, ‘David Joris und seine Gemeinde in Basel’, in: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde 48 (1949), 5-106, esp. 56-57, 89; https://doi.org/10.5169/seals-116206
  • Edmund Weber, Johann Arndts vier Bücher vom wahren Christentum als Beitrag zur protestantischen Irenik des 17. Jahrhunderts: Eine quellenkritische Untersuchung, Marburg: Elwert 1969, 29, 32, 195
  • Felix Stähelin, ‘Ein populärmedizinische Schrift aus dem alten Basel’, in: Sonntagsblatt der Basler Nachrichten, 1913, n° 38, 151-152
  • Karl Schottenloher: Pfalzgraf Ottheinrich u. das Buch. Münster 1927, s. v.
  • Will-Erich Peuckert: Pansophie, s. v.
  • Johannes Karcher, Theodor Zwinger und seine Zeitgenossen: Episode aus dem Ringen der Basler Ärzte um die Grundlehren der Medizin im Zeitalter des Barocks, Basel: Helbing & Lichtenhahn 1956
  • Carlos Gilly: Zwischen Erfahrung u. Spekulation. Theodor Zwinger u. die religiöse u. kulturelle Krise seiner Zeit. In: Basler Zs. f. Gesch. u. Altertumskunde 77 (1977), 57−137
  • Karl-Heinz Weimann: Paracelsus-Lexikographie in vier Jh.en. In: Medizinhist. Journal 16 (1981), 167−195, hier 167−170
  • Hugh Trevor-Roper: The Court Physician and Paracelsianism. In: Medicine at the Courts of Europe, 1500−1837. Hg. v. Vivian Nutton. London, NY 1990, 79−94
  • Vivian Nutton: Der Luther der Medizin: ein paracelsisches Paradoxon. In: Paracelsus. Das Werk − die Rezeption. Hg. v. Volker Zimmermann. Stgt. 1995, 105−112
  • Peter O. Müller: Die Wörterbücher des 16. Jh. s. In: Fachsprachen. Hg. v. Lothar Hoffmann [u. a.], Halbbd. 2. Bln. 1999, 2392−2401, hier 2396 f.
  • Michal T. Walton: Iatrochemistry. In: Encyclopedia of the Scientific Revolution. Hg. v. Wilbur Applebaum. NY, London 2000, 319 f.
  • Müller: Lexikogr., 491 f.
  • Didier Kahn: Alchimie et paracelsisme en France à la fin de la Renaissance (1567−1625). Genf 2007, s. v.
  • Mirjam van Veen, Die Freiheit des Denkens: Sebastian Castellio, Wegbereiter der Toleranz 1515-1563, Essen: Alcore 2015
  • Alban Norbert Lüber, ‘Die Basler Zensurpolitik in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts’, in: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde 97 (1997), 77-141, esp. 96, 136; https://doi.org/10.5169/seals-118387
  • Wolfgang Merklein (ed.), Andreas Bodenstein von Karlstadt 1480-1541: Festschrift der Stadt Karlstadt zum Jubiläumsjahr 1980, Karlstadt 1980
  • Tillmann Walter, ‘Pietro Perna und die Krise des medizinischen Humanismus: wie das Basler Druckereigeschäft um 1570 für den Aufstieg des Paracelsismus sorgte’, in: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde 122 (2022), 67-100, esp. 87; https://doi.org/10.5169/seals-1032654
  • Heinrich Buess, ‘Conrad Gessners Beziehungen zu Basel’, in: Gesnerus 5 (1948), 1-29, esp. 12; https://doi.org/10.5169/seals-520405
  • Tilmann Walter, ‘Sozialisation und Lebenszyklus in der Biographie des Basler Arztes Felix Platter (1536–1614)’, in: Ägypten – Kindheit – Tod: Gedenkschrift für Edmund Hermsen, ed. Florian Jeserich, Wien: Böhlau 2013, 155-193, esp. 176-177, 187; https://doi.org/10.7788/9783412215798-006
  • Katharina Huber, Felix Platters «Observationes». Studien zum frühneuzeitlichen Gesundheitswesen in Basel (Basler Beiträge zur Geschichtswissenschaft 177), Basel 2003, 163
  • Felix Platter, Beschreibung der Stadt Basel 1610 und Pestbericht 1610/11, ed. Valentin Lötscher, Basel 1987, 134
  • Rose Hunziker, Felix Platter als Arzt und Stadtarzt in Basel, Zürich 1939, 53
  • Johannes Karcher, Felix Platter: Lebensbild des Basler Stadtarztes 1536–1614, Basel 1949, 72–80
  • Felix Platter, Observationes, Basel 1614, 133 n° 160
  • Die Matrikel der Universität Basel, v. 2: 1532/33-1600/01, ed. Hans Georg Wackernagel, Basel 1956, 17 n° 19

Portraits