Difference between revisions of "Bibliographia Paracelsica/BP125"

From Theatrum Paracelsicum
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Revision as of 16:20, 28 January 2023

BP125.jpg

BP125
Paracelsus: De summis naturae mysteriis, ed. by Gerhard Dorn. Basel: Pietro Perna, 1570.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 209-211, n° 125 (Google Books). — VD16 P 565. — USTC: 604953. —
8°. Signatures: )(8 a–l8.
[xvi], 174, [2] pages. —
Main Language: Latin. —
Author: Paracelsus
Editor: Gerhard Dorn
Printer: Pietro Perna
Digital copies (Google Books)
Google Books (JRnIDMsjgoQC)
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sig. )(1r
Title page

sig. )(1v
Table of contents

sig. )(2r–)(8r
Dedication by Gerhard Dorn, addressed to Friedrich, Kurfürst von der Pfalz; Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Dorn’s epistola dedicatoria an Pfalzgraf Friedrich, Herzog in Bayern; eine Vertheidigung der natürlichen Magie.«

sig. )(8v
Illustration: Portrait of Paracelsus
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Das Perna’sche Paracelsus-Bildniss, vgl. No. 124.«

sig. a1r–b8v ‖ p. 1–32
Pseudo-Paracelsus, De spiritibus metallorum; Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Libellus, de Spiritibus Planetarum, bei Huser im Appendix der Folio-Ausgabe der Chir. B. u. Schr. (1618) S. 752-758. Diese Schrift ist zweifellos nicht von Hohenheim, was schon Huser bemerkt (a. a. O. S. 681). Auffallend ist es immerhin, dass Dorn diese Schrift, welche noch gar nicht deutsch erschienen war, sofort lateinisch gibt; er sagt allerdings, dass er sie è Germanico Latinè reddidit. Man könnte von vornherein geneigt sein, den ersten Herausgeber einer untergeschobenen Schrift für den Verfasser zu halten, und gerade Gerhard Dorn ist nicht nur bei dieser einen Schrift im Verdacht der Unterschiebung. Als Belgier war er des Deutschen nicht so völlig mächtig, dass er deutsche Schriften unterschieben konnte, wie er denn auch kein einziges deutsches Werk herausgegeben hat. Auch war ja eine lateinische Unterschiebung ungefährlicher zu bewerkstelligen, weil man die deutsche Schreibweise Hohenheim’s leichter erkennt. Bestärkt wird diese Vermuthung Dorn’scher Vaterschaft noch dadurch, dass viele der zahlreichen Abweichungen der späteren mehrfachen deutschen Ausgaben uns ganz so anmuthen, als seien es abweichende Uebersetzungen eines lateinischen Grund-textes. Solche könnten freilich auch nach der Dorn’schen lateinischen Bearbeitung eines nicht zu erlangenden deutschen Originals nachträglich veranstaltet worden sein (was bei anderen Schriften thatsächlich vorgekommen ist) und gerade bei dieser Schrift verliert die Vermuthung Dorn’scher lateinischer Verfasserschaft durch ein Wolfenbütteler Manuscript („30. 4. Aug.“ 4°) viel von ihrer Wahrscheinlichkeit, welches die Jahrzahl 1569 trägt und vielleicht in diesem Jahre geschrieben ist (vgl. auch No. 177). — Der tractatulus primus hat hier neun Capitel (wie die Wolfenbütteler Handschrift), während Huser (mit Bodenstein No. 137 u. s. w.) deren nur sechs gibt. Der Tract. II hat sieben Capitel wie alle andern Drucke; der III. Tract. hat acht Capitel und eine Conclusio, während Huser, Bodenstein und Toxites deren 10 zählen, wobei die Conclusio als 10. Capitel bezeichnet ist; es fehlt aber Dorn und dem Baseler deutschen Druck von 1571 (No. 134) ein Capitel, welches die anderen Ausgaben als Capitel 8 bezeichnen.«