Reger 1683

From Theatrum Paracelsicum
Author: Georg Ernst Aurelius Reger
Title: Catalogus vieler raren und sonderlichen Manuscripten des neulichsten Philosophi E.P.I.H.
Date: 1683
First printed: 1683
Language: German
Editor: Edited by Julian Paulus
Source: Georg Ernst Aurelius Reger, Gründlicher Bericht Auff einige Fragen, Hamburg: Georg Wolff 1683, pp. 120-137
Google Books: GBS
Quote as: https://www.theatrum-paracelsicum.com/index.php?curid=124
Names: E.P.I.H.; Ericus Pfeffer
Note: A list of manuscripts by the late E.P.I.H. [probably: Ericus Pfeffer]. A first list was published in 1680 by Franz Rottmann, see here.
Back to Lists of Paracelsica


[p. 120] Zum Beschluß.

[p. 121] Damit ich nicht mag vor einen mußgünstigen angesehen werden/ als der seinem nechsten wolte etwas vorbehalten/ wie dann mancher darvon urtheilen mag; So habe ich hier angehängt den Catalogum der Schrifften des erleuchteten Magi, Cabalisten und Philosophi E. P. J. H. welche alle ich nach dem Todt seines neuen in Gott ruhenden Discipels erlanget/ und ob wohl Franciscus Rottman einen Catalogum darumb lassen ausgehen/[n1] so hat er sie doch nicht alle gleich ich hab/ zu dem seynd die vornehmsten Tractaten/ und die meisten bey ihm auch nicht vollkommen; Weil dann durch sonderliche Schickung Gottes solche an mich gelanget/ und mit weisen Sachen weißlich zu handeln ist/ (zumahl/ weil nach der Heiligen Schrifft/ Jacob Böhm. Paracelso, und der Offenbahrung Göttlicher Majestät/ noch kein besser mir zu handen kommen) und weil sich gemeldter Rottman besorget/ das aus gemeldten seinen Schrifften die er hat/ den Weisen möchte ein Nachtheil erfolgen/ so sorge ich billig vielmehr darvor/ und weil mir dann Weißheit gebricht/ und nicht weiß ob ich sie in gemein publiciren soll/ so wäre mein Versuch/ obs Gott fügte/ daß ich darvon von einem oder dem andern begnadeten und begabten ein Unterricht empfangen möchte/ auff daß ich mich daran nich vergrieffe/ und also als ein Verrähter und Undanckbahrer gegen die Weißheit und ihre Kinder erfunden würde. Ich will aber des Francisci Rottmans gantze und gebrochene Tractaten anzeichnen/ beyneben meinen gan- [p. 122] tzen/ wegen einiger Verenderung/ so zwar wenig/ die ich darin gefunden/ und sind folgende: (die mit NB. gezeichnet/ die hat er nicht.)

1. Klahre und wahre Aufdeckung des Socianischen/ Carthesianischen/ Borellischen/ Galenischen/ Atheistischen etc. Bauernkrams &c. beyneben noch darvon einige fragmenta.

2. Christlich Bedencken über das Vorgeben von Antonetta Bourignon. NB.

3. Ein warhaffter kurtzer Sermon/ Schrifft oder Rede vom Abendmahl unter Brodt und Wein/ Christi Leib und Blut zu geniessen/ etc.

4. Confession oder Glaubens-Bekäntnüß vor die Kinder die nach der Vollkommenheit streben/ darin ihnen der nechste/ beste/ einfältigste und auffrichtigste Weg klar gezeiget wird/ auch klärlich angezeigt/ was die Kinder Gottes auff diesem Weg zugewarten haben/ etc. NB.

5. Confession oder Glaubens-bekäntnüß vom DreyEinigen Gott/ als dem unvergänglichen unwandelbahren ewigen Licht/ in seiner Einheit und Dreyheit/ aus dem Licht der Gnaden und Natur erklähret/ und aus den Tieffen ausgewickelt/ nach dessen Bild in Seel/ Leib und Geist offenbahr gestellet zum Zeugnüß über alle Gottlose Spötter und Verächter Göttlicher Geheimnüssen/ menschlicher und natürlicher Secreten, worin abgehandelt wird das Licht der Natur und Kunst/ als ein Bild und Ausfluß Göttliches Lichts in der sichtbaren Natur den Kindern Gottes zur Liebe vorgestellt. NB.

[p. 123] 6. Dieselbe Confession noch anders. NB.

7. Fidei Confesiso alia.

8. Der wahre Weg des Lebens zum Leben einzugehen/ kurtz gestellt für die Kinder der Schulen Christi/ zum Weg des Eingangs klahr für Augen gestellt als einem Spiegel zu schauen. NB.

9. Hydrolithus Sophicus sive Philosophia Aquarum Sapientum; Wasser-Philosophia der Weisen.

10. Anhang oder Zugab einiger Fragen und Antwort zum Nutzen der Frommen/ zum Unterricht der Einfältigen/ zur Lehre den Kindern oder Säuglingen/ zur Antwort den Klugen selbst eingebildeten Weisen/ für alle zu Gottes Ehr und gliedlicher Pflicht als ein nöthiger Unterricht.

11. Antwort auff zwey Fragen/ die erste von der geistlichen Armuth/ was die nütze/ die andere/ was nach des Menschen Fall in ihm ist überblieben/ daß er Barmhertzigkeit erlangt/ die Teuffel aber keine.

12. Der wahre Grund wie der Mensch sich selber soll hassen/ verlassen/ verliehren/ verleugnen/ ihm selbst absterben/ auff daß er Gott leben möge; Das ist/ wie der Mensch umb Christi willen hier seine Seel verliehren soll/ auff daß er dieselbe dort im ewigen Leben bey Gott wieder finden möge/ da erkläret wird/ was da sey den alten Menschen ausziehen/ und den neuen/ der nach Gott geschaffen ist/ anthun.

13. Das grosse Geheimnüß der Babylonischen Huren/ das von Anfang verborgene Wun- [p. 124] der sampt ihrem Thier mit dem Drachen-Geist und Maul/ mit eines Lammes Stimme/ untern Schaffspeltz mit Lammes Hörner verdeckt/ mit ihrem Character, Mahlzeichen/ und Anbetern aufgedeckt und entblösset mit all ihrer Krahmwahr/ dem sehenden zum Licht/ den Blinden zur Warnung und Lehr gestellet/ durch Eingeistung Gottes im Lichte der Genaden und Natur-Erkäntnüß/ aus seiner Liebe in den letzten Zeiten am Ende der Huren etc.

14. Die Auffdeckung des Grundes der verborgenen und versiegelten Dinge/ beydes der ewigen übernatürlichen und auch natürlichen und künstlichen Dingen/ heraus ans Licht gebracht zur Ehre Gottes des Vaters/ zum Nutzen des Nechsten/ und zu unserer aller Heil und Wohlfahrt an Seel/ Geist und Leib.

15. Auslegung über die Tabulam Hermetis Trismegisti, nach Magischer/ Cabalischer und Philosophischer Auslegung.

16. Tractat/ worinnen alles/ Materia, Vorarbeit/ Gewicht/ das Feuer/ die Farben gemeldet unter allegorischem Sinn/ welcher doch nicht schwer zu verstehen ist/ denn niemand darf diese 4. sonder allegorien aussprechen/ er wolle dann in die Ungnade Gottes fallen.

17. Der rechte dritte Anfang der Mineral-metallischen Wurtzel/ der Saltzmutter aller Dingen/ nemblichen von dem philosophischen Saltz der Natur und Kunst sambt præparation des Steins der weisen/ Gesprächs-weiß vorgebildt mit dem Saltz der Weisen und dem Al- [p. 125] chimisten/ welcher ein Mitbruder der 2. vorigen mit dem Mercurio und Sulphure disputirenden Sophisten bey dem Sendivogio.[n2]

18. Eine kurtze gründliche und warhaffte Erklährung beyder Lichter/ übernatürlich und natürlich/ auch beyder Abbild in der Kunst für Augen gestellt/ vor die angenehme Kinder der Lilien und Rosen des hereinbrechenden seculi gratiæ.

19. Wie man sich selbst soll verleugnen/ verliehren und in Gott wieder finden/ darin auch etwas sonderlichs gehandelt wird von der Magia, Cabala, Philosophia, welches die Liebhaber erfreuen/ den Lehrkindern Nutz seyn/ dem Spötter aber kein Nutz/ so er nicht abstehet/ nur zum Fall gereichen wird.

20. Beweiß daß ein wahrer Christ an das Vater Unser gebunden ist/ und dasselbe nicht unterlassen darff/ er wolle dann Christum/ der es gelehret/ verleugnen/ und zum Antechrist werden. Warhaftig es sind alle Antechristen/ die dieses beste Gebeth/ das unter dem Himmel mag gebehtet werden/ verleugnen/ und unnöhtig zu seyn richten/ sampt dessen Auslegung.

21. Beschreibung des grossen in aller Welt bekandten Dorffs Breiteinweil.

22. Von der euserlichen Kirchen Gottes/ wor dieselbe nun zu finden/ und welche allein die rechte sey/ dar man sich bey gehört zu fügen/ welchen Lehrern man gehöret zu glauben/ auch von der Krafft des Göttlichen Worts Schrifftlicher Unterricht/ alles zur Steiffung des Nechsten/ in Frag und Antwort gestellt. NB.

[p. 126] 23. Memorial-Büchlein der geistlichen/ Göttlichen/ genädigen geschenckten Gaben der Einfliessiungen/ welche der Geist des Herrn wircket in dem Kleinoth der Seelen und Geistes der Menschheit in der Göttlichen Bildnüß in dem Reiche Gottes/ das inwendig in uns ist. Zum Trost der armen Seelen auff dem Creutz weg wandlende.

24. Das Gesprech des Discipels der Weißheit mit der Sophia gratiæ & Naturæ, gehalten im Reich der Genaden und Natur/ nemblich im Hertzen und Gemüth.

25. Das einfältige/ für der Welt thörichte/ und doch warhafftige Gespräch Vater und Sohns vom Stein der Weisen und dessen geheimen Verstand und Bereitung für die angenehme Kinder unserer Schulen aus Liebe geschrieben.

26. Das Theosophische und philosophische Drey-einfache und Eins-dreyfache Gesprech/ das Vaters und Sohns vom Licht der Gnaden/ Natur und Kunst/ ausgeführt durch Magiam Luminis gratiæ & Cabalam Ignis Sancti & philosophiam Nitri sapientiæ, nach dem Licht/ Feuer und Niter in der Natur/ und wie diese dreyeinig/ und in einem Dinge dreyeinfach seyn/ und eins dreyfach/ und wie sich das Feuer und Licht in einem Niter-Saltz-Leib offenbahret/ und wie aus dem Feuer und Licht ein Wasser werde/ und aus dem Wasser ein Erd/ und aus der Erd ein Stein/ welcher da ist der uhralte grosse Stein der weisen von Anfang der Welt ge- [p. 127] sucht/ von wenigen gefunden/ nach Gottes Willen und Befehl ausgeführt/ durch die drey geheime Magische/ Cabalistische und philosophische Schulen/ etc. NB.

27. Die Auffdeckung des allerhöchsten Wissen der Geheimnüssen zur Warheit/ Weißheit und Kunst zu kommen; Darin erklähret wird/ was der Mensch ist/ was die Natur und Creatur ist/ und was die Kunst ist/ von des Menschen Composition, Zusammensetzung und Wiederaufflösung/ auch der Kunst Composition Zusammenbindung und Wiederaufflösung/ und neuen Geburth/ darinnen gehandelt wird/ was der Todt ist/ was das Leben ist/ auch was die zwey Centralischen Feuer sind/ in welchen die Macht aller Dingen lieget/ ein klahrer Spiegel/ wie alle Dinge wieder erneuert werden können/ etc. NB.

28. Magia der Wundern der Zeit und Ewigkeit/ daß Geheimnüß der verborgenen Weißheit Gottes für die Kunst der Lilien gestellt/ aus Gunst des barmhertzigen Gottes. NB.

29. Compendium Totius Philosophiæ an die Kinder der Lilien und Rosen in seculo tertio. NB.

30. Das verborgene Geheimnüß der Weißheit beyder Lichter der Genaden/ Natur und Kunst/ aus Göttlicher Gunst bloß entdeckt den Kindern aus Liebe/ nach beyder Lichter Einleuchtung heraus gewickelt aus den verborgenen Windeln/ zur Ehre Gottes/ zu Nutz des Nechsten/ und Freude seiner armen Creatur. NB.

[p. 128] 31. Occulta Philosophia, Cœlum sapientum & Vexatio Stultorum, de metallis Sophorum Miracula, metalla nsotra vivunt sapientibus Nota communia Mortua sunt. Nota Bene, occulta sunt nostra Stultorum aperta. NB.

32. Oeffnung des wahren und kürtzesten Weges/ so viel in der littera kan gezeigt werden zum Licht der Genaden zu kommen/ und einzugehen den schmalen Pfad zwischen Feuer und Wasser in die Stadt Gottes für die angenehme Kinder der Lilien und Rosen/ welche nun bald kurtz nach dem grossen Blutbad/ auff dem Europæischen Euphrate anbrechen wird. NB.

33. Cabala & Philosophia naturæ & artis, meinen liebsten Discipul zur Nachricht aus Liebe geschrieben/ so nahe als ein Philosophus gehen mag mit gutem Gewissen. NB.

34. Geomantia Metallica. NB.

35. Copia einer Schrifft darin erklähret und auffgedeckt wird der Grund der verborgenen Dinge/ in der Kürtze verfasst/ zu Nutzen der Frommen. NB.

36. Ein klein compendium auff was Schuhlen der wahre Theologus und der wahre Medicus gelehret und gestudiret sollen haben/ und wo und wie ein wahrer Theologus und Medicus gebohren/ kurtz doch gründlich erklähret. NB.

37. Ernstige Schrifft an die falschen Arbeiter der Kunst Hermetis. NB.

38. Eine gründliche Erklährung wie einer das verlohrne Kleinoth der Weißheit/ Warheit und Kunst/ geistlich und leiblich könne wie- [p. 129] der finden/ nemblich Heilig Feuer/ Heilig Licht/ Heilig Niter. Gott ist allein gut über die Natur; Niter aber in der Natur ist ein heilig Göttlich gutes Ding/ etc. NB.

39. Ein edler sermon des nöthigen Wissens eines Christlichen Gottergebenen Hertzens/ was Geist/ Seel und Leib seyn. NB.

40. Testamentum darinnen das höchste Secretum von Anfang der Welt verborgen/ den Kindern der Weißheit/ Warheit und Kunst entdeckt und erklähret wird/ auch allen denen die die Magische/ Cabalistische und philosophische Sprach verstehen/ bloß gestellt. NB.

41. Noch ein Testament, aber kleiner.

42. Gründlicher Unterricht wegen der Erleuchtung von innen heraus von Gott/ wie dem erleucheteten Gemüth unmüglich dieselbe mit Dinten auffzuschreiben auff Papier/ und wie das alles geschriebene dem Leser nur ein todtes Bild und Schatten sey/ es sey dann daß er in seine Gemüth/ Seel und Geist eben dasselbe (doch in seiner Masse) fühlet und geschmecket habe/ daß er in erleuchteter Männer Bücher lieset. NB.

43. Magische Prophezeyungen über dem Untergang des falschen Israels im neuen Bunde in Europa, welche mit der allergreulichsten dickesten Finsternüß Egypti wird überdecket werden/ und so gar erblindet in beyden Lichtern der Genaden und der Natur/ daß sich auch Heyden und Türcken ihrer grossen Blindheit schämen werden/ und schrecken und zittern über ihren [p. 130] Untergang/ diewel sie befunden ist vor Gott ein geistliches Sodom und Egypten da auch unser Herr gecreutziget. NB.

44. Eine Unterrichtung der Natur selbsten von ihrem eintzigen Sohn dem Könige/ und ihrer eintzigen Tochter der Königinnen/ die in Hirten Habit/ in stinckenden und zerrissenen Lumpen wie eine Bettlerin einher tritt/ daß sie niemand kennet als allein die Weisen/ denen es Gott durch die Natur offenbahret/ etc. NB.

45. Ein Tractat von der allerbesten Salben um̅ sich zu schmieren so lange man hier in dieser Zeit lebet. Geschrieben an einem unwürdigen Discipul, und unwürdigen Liebhaber Göttlicher und natürlicher Weißheit/ etc. NB.

46. Mysterium Iniquitatis, das Geheimniß der Boßheit und Schalckheit der Gelehrten und Gestudirten Schandhuren auff dem Thier in apocalypsi reitende/ auffgedeckt kurtz und gründlich von Anfang der Welt/ biß an usnere itzige Zeiten/ zu einem Schrecken und Nachdencken dieses jetzigen Seculi Lebenden/ aus Liebe geschrieben/ etc. NB.

47. Ein kurtz compendium oder anweisendes Zeugnüß vom Kleinoth/ darin die Welt jetzt blind ist/ welches nun ein so alnge Zeit als verborgen gewesen/ dieweil ihrer gar wenig sint der Apostel Zeit darinnen geblühet und Früchte getragen haben im Mysterio, dieweil von dem Drachen/ Thier/ und der darauff reitenden Schandhuren/ das Magische/ Cabalistische und philosophische Wissen ist verworffen und ver- [p. 131] acht worden/ und die Kinder dieser Heiligen Wissenschafft von ihnen getödtet/ etc. NB.

48. Filum Ariadnes/ Aus Beiteinweil zukommen ein Leitseil/ vor die angenehme Kinder der Kunst in Beiteinweil verirret. Aus Liebe geschrieben allen denen die das Götzenbild und Idolum der imagination oder hohen Einbildung angebehtet. NB.

49. Das grosse verborgene Secretum der grossen und kleinen Welt/ nemblich der Natur und Kunst Wirckung in Macro & Microcosmo und in dem Universal- und particular-Weg der Weisen/[c1] aus seinen Tieffen heraus gewickelt und ans Licht gebracht& sampt vollkommener Cur und Heilung aller Kranckheiten und Gebrechen innen und aussen. NB.

50. Compendium Veritatis totius Philosophiæ & Lapidis Philosophorum, ejus præparatio & multiplicatio cum projectione NB.

51. Blosse und nackichte oder auffgedeckte Warheit der Natur und Kunts für die angenehme Kinder der Lilien und Rosen unter den Dörnern der Neige der Welt auswachsende/ und ein scharffe lange den Idioten und Sophisten/ in den Geheimnüssen der Kunst wühlenden Hunden und Sauen. NB.

52. Noch eins/ kleiner.

53. Das Buch der Warheit Donum DEI Patris Luminum genannt. Nach Licht Magischer/ Feuer Cabalistischer/ Saltz philosophischer Weißheit erklähret/ und klahr und einfältig ausgedruckt/ und geschrieben/ für die angenehme Kinder dieser heiligen verborgenen Tieffen [p. 132] gegründeten Weißheit und Kunst/ aus hertzlicher Liebe und Gunst in der Angenehmen Zeit der Lilien und Rosen.

54. Via Veritatis Lumen Naturæ, verbum Dimissum, oder entdecktes Wort den Kindern der suchenden Weißheit aus Liebe klahr angezeigt/ und mit Fingern geweist den richtigen Fusteig zum Licht der Natur und Kunst.[n3] NB.

55. Das Magische/ Cabalistische und philosophische Geheimnüß der dreyen Sternen/ Mineral, animal, Vegetabel entblösset und auggedeckt den Kindern. NB.

56. Das Fundament der gantzen Kunst kurtz gestellt vor die Kinder. NB.

57. Vade Mecum Luminis Naturæ, die Quint-Essenz extrahirt aus dem Kern und Stern der gantzen philosophiæ. Dem hereinbrechenden Seculo gratiæ und dessen Kindern aus Liebe beschrieben. NB.

58. Die ungeschaffene und geschaffene Weißheit beyder Lichter der Genaden/ Natur/ und Kunst/ nach Magischem/ Cabalistischem/ und philosophischem Grund/ durch Einleuchtung beyder Lichter nach Göttlicher Genad und Gunst/ nach seinem Willen den Kindern der Weißheit einfältig fürgestellt und erklähret Gesprächsweiß/ alles zur Ehre Gottes/ Nutz des Nechsten/ und zu unserm Heil. NB.

59. Gründliche Instruction vom Stein der Weisen/ 1. ob derselbe könne gemacht werden/ 2. auff was Weise er gemacht wird/ 3. aus was Materie er kan und muß gemacht werden. 4. [p. 133] in wie viel Zeit er gemacht wird/ 5. wie mancherley er sey/ 6. wie er multiplicirt wird/ 7. wie er gebracht wird. NB.

60. Liber Clavis artis, Thesaurus mundi, de Lapide Philosophorum manualis practica und Handgriff aller Vorarbeit/ welcher niemaln einiger Philosophus gedacht/ und aus sondern Ursachen in frembder Sprach beschrieben/ dem seculo gratiæ mitgetheilet. NB. NB.

61. Vade Mecum Luminis gratiæ, & artis naturæ, die Quint-Essenz extrahirt aus dem Kern und Stern der Morgenröth deß Wundermanns Gottes/ Jacob Böhm. NB. NB.

62. Das Buch der Warheit des höchsten Weges der Philosophia der Kunst Alchimia, darin das höchste Fundament der verborgenen Weißheit klahr auffgedeckt den Kindern aus hertzlicher geneigter Liebe/ dergleichen Offenbahrung keiner je vor mir gethan hat/ durch Göttlichen Antrieb/ durch mein langes Suchen/ und durch hefftig Bitten der Kinder bewogen/ zur Ehre des DreyEinigen Gottes/ Vaters/ Sohns und Heiligen Geistes&/ etc. NB.

63. Collectanea ex variis philosophis. NB.

64. Testamentum Hermetis Trismegisti, an die Kunder der Kunst/ welches so lang verlohren gewesen/ und niemahl gantz/ sonder nur Stücksweiß/ und darzu in wenig Büchern davon gemeldt worden/ und darzu der Nahmen Hermetis gantz nicht dabey gedacht/ aus Liebe zu den Kindern der Kunst aus einem sehr alten geschriebenen Buch/ worin die Kunst rein und [p. 134] frey den Verständigen entdeckt ans Licht gebracht. NB.

65. Erklährung der aller urältesten Kunst der Artzney/ was sie ist/ und wie sie ist/ und was sie vermag/ aus beyden Lichtern der Genaden/ Natur und Kunst erklähret/ auf Bitte und embsiges Begehren entdeckt zur Ehre Gottes/ zum Nutz des Menschen und zur Eröffnung beyder Lichter. NB.

66. Der Schauplatz und Lust-Garten der Weisen/ vor die Kinder der Lilien und Rosen/ oder da Buch der Paradeiß-Bluhmen aus dem Göttlichen und natürlichen Licht ausgeflossen/ den Kindern der Weißheit zur Lehr/ zum Leben/ zum Weg/ und mit Hieroglyphischen Figuren abgebild/ und in zwey Theil getheilet/ daß erste begreifft die vornehmsten Figuren und Kern-Spruch/

67. (Neben dem gantzen Unterricht/ wie man zum Licht der Genaden sich nahen soll/) der philosophen.

68. Der ander Theil begreifft des Autoris E. P. J. H. eigene Figuren/ etc. NB. NB.

69. 70. Darin ist auch der Tractat vom Phœnix, Kroten-Stein/ Basilisco/ Pythone, auch/ was die generation der Cometen und ihre reduction und Effect sey.

71. Beyneben die Cabalistische Auslegung des A. B und der Zahlen/ ja der gantze Grund der wahren Magiæ, Cabalæ und Philosophiæ, NB. NB.

[p. 135] 72. Das Buch der Furcht Gottes/ der Liebe und der Weißheit Gottes/ und Erkäntnüß der Natur aus beyden Lichtern erklähret zum Lobe und Preiß Gottes/ den Kindern der Weißheit zur Lehr und Trost. NB. NB.

73. Liber flos florum philosophorum, die Lilien und Rosen aus dem Garten der Weisen von allen Unkraut gesaubert vor die angenehme Kinder der Lilien und Rosen zusammen in ein Bündlein gebunden/ cordis Lætitiæ des Langsuchenen NB. NB.

74. In Nomine Domini Rosarius Philosophorum, Annotationes aus den philosophis von den arcano Hermetis. NB. NB.

75. Liber[c2] Secretorum, oder Geheimnüßbuch des Lichts der Natur und Kunst/ gegeben aus Göttlicher Genadengunst Vade Mecum. NB. NB.

76. Das Buch der Göttlichen Einleuchtung. NB. NB.

77. Einred über den[c3] Introitum Apertum Philalethæ[n4] NB. NB.

78. Testamentum Ultimum & optimum E. P. J. H.

79. Testamentum an die Kinder der Kunst und Weißheit Göttlicher Magiæ, Englischer Cabalæ und Natürlicher Philosophiæ. NB. NB.

80. Dialogus zwischen dem Vater und Sohn/ was anbelangt die gesegnete Materiam des Steins. NB. NB.

81. Annotationes ex optimis philosophis die Kernsprüch ein grosse Meng. NB. NB.

[p. 136] 82. Ein Theosophische Zusammensprach/ V. P. und F. Z. NB. NB.

83. Etlich hundert fragmenta, so geistlich als natürlich/ so alle ein groß Buch geben. NB. NB.

84. Einige grosse Figuren/ von den drey principiis, und der Kunst.

Und weil von vielen Philosophis herrliche Manuscripta auch darbey/ so noch nicht am Tag oder Druck jemal gewesen/ will ich der einige vornehme mit hier beysetzen.

Als: 1.⟫ des Paracelsi Clavis oder zehende Buch der Archidoxen.

2.Magische Prophezeyung Aureoli Philippi Theophrasti Paracelsi, von Entdeckung seiner dreyen Schätzen.

3.Liber Suffuriton seu Tinctura Physicorum Salömonis Trismosini, aus einer alten Schrifft geschrieben/ viel correcter als im gedruckten Aureo Vellere steht.

4.⟫ Das Buch der zwanzig Geheimnüssen Gebri, Lullii, Archimedis, Hali Arabis, Theophrasti & aliorum Sapientum.

5.Liber Divinitatis Gebri.

6.Ejusdem Testamentum.

7.Institutio Cabalistica.

8.Philippi Theophrasti Paracelsi des höchsten Philosophi Experimenta und Curen/ mit seiner eigenen Hand geschrieben/ welche sein Famulus Conradus Steinberg unter andern des Paracelsi Zetteln gefunden.

9.Magister Jsaacus Hollandus vom Vegetabilischen Werck.

[p. 137] 10.⟫ Idem von den dreyerley Ordnungen des Elyxirs den Lap[idem] philosoph[orum] zu machen.

11.Manuali Henrici Kunrath.

12.Ejusdem Tractatus physico Medicus.

13.Summa & Cynosura totius philosophiæ & theologiæ autore Petro Wintzio.

14.⟫ Ein Zusammensprach dreyer Persohnen/ als: Augustino einem Geistlichen/ Cornelio einem Chymico, Olivier einem Philosopho, worin verhandelt wird von der Blindheit der Academisten und Alchimisten.

15.⟫ Ein schöner Tractat von dem Weg so man in Lesung der philosophischen Bücher in acht muß nehmen.

16.Astronomia Olympi novi Theophrasti Paracelsi.

17.Ejusdem Antwort an Lutherum wegen des ihm beschuldigten Calvinismi.

18.⟫ Ein schön Buch mit Figuren des Joannis Chortolassei.[n5]

85. Königlicher Rath oder Gespräch/ eines jungen aber dennoch weisen Arabischen Königs/ ob ein weiser Mann soll ein Weib nehmen/ oder heyrathen/ mit einem sehr erfahrnen fürtrefflichen/ weisen Hermetischen {{MarkupAntiqua|Philosopho,} und desselben Philosophi Rath an den König betreffende das Heyrathen aus einem sehr alten geschriebenen Buch/ in gut Deutsch nachdem sinn mit grosser Müh und Fleiß übergesetzt durch einen Liebhaber der Hermetischen Philosophiæ E. P. J. H.

ENDE.


Apparatus

Notes

  1. see Rottmann 1680
  2. Cf. I.F.H.S. [Johann Hartprecht], ‘Der Verlangete Dritte Anfang Der Mineralischen Dinge/ oder vom Philosophischen Saltz; Nebenst der wahren Præparation Lapidis & Tincturæ Philosophorum’, Amsterdam: Christoffel Luycken 1657.
  3. See the manuscript collection advertised in ‘Allgemeiner litterarischer Anzeiger,’ 1799, n° 21
  4. by George Starkey
  5. Joannis Chortolassei] i.e. Johann Grasse


Corrections

  1. der Weisen] corrected from: derweisen
  2. Liber] corrected from: Lieber
  3. den] corrected from: deu