Georg Lunckmeyer to Maurice, Landgrave of Hesse-Kassel; 1625, February 24

From Theatrum Paracelsicum
Author: Georg Lunckmeyer
Recipient: Maurice, Landgrave of Hesse-Kassel
Date: 1625, February 24
Place: no place

Pages: 1
Language: German
Editor: Edited by Julian Paulus
Source: Kassel, University Library, 2° Ms. chem. 19[1, f. 343 (olim 329)
Quote as: https://www.theatrum-paracelsicum.com/index.php?curid=539
Cited: Paracelsus

Regest (ChatGPT-4o)

Edition

[f. 343r] Durchleuchtiger hochgeborner gnediger herr, e[uer] f[ürstlich] g[naden] sindt meine vnterthenige dienste eußerstes vermögens jeder zeit zuuor.

Vndt soll deroselbigen nicht pergen, wie das durch schickung Gottes allmechtigen ich zu einem wol ehrfahrnen manne gelangt, welcher die philosophische tinctur hat helffenverferttigen, diser mann hat mir einen richtigen weg gezeigt, dadurch man ehrforschen kan, ob ein ertz oder mineral noch in primo ente vndt den gebrandten geyst des goldes alß den sahmen in sich habe &c.

Durch welchen weg ich dan eine matteria, deren genugsahm vor der thür, vor genomen; befinde, daß eygentlich gedachter sahme darine verborgen vndt ist ein güldiger marcasit. Vff welchen Theo[phrastus] Paracelsus de separatione rerum naturalium folio 322 zeigt.

Weil ich dan weiß, das e[uer] f[ürstlich] g[naden] zur kunst beliebung tragen, alß habe e[uer] f[ürstlich] g[naden] ich dises wie einem trewen vnterthanen gebührt, ahn melden wollen, deren hoffnung, e[uer] f[ürstlich] g[naden] werden sichs gnedig gefallen lassen, vndt wenß e[uer] f[ürstlich] g[naden] beliebt mich laßen fordern, will e[uer] f[ürstlich] g[naden] ich vnterthenig hiruon berichten.

Vnterthenig bittende, e[uer] f[ürstlich] g[naden] wollen mein ahn ehrbietten jn gnaden von mir ahn nehmen vndt mein gnediger herr sein &c.

Datum den 24ten februarij a[nn]o 1625.

E[uer] f[ürstlich] g[naden] gehorsamer vnterthan

Georg Lunckmeyer


German Translation (ChatGPT-4o)

English Translation (ChatGPT-4o)