Biographies/Tobias Hess

From Theatrum Paracelsicum



Tobias Hess


Paulus, Alchemie und Paracelsismus um 1600 (1994), 364
Getauft am 31. Januar 1568 in Nürnberg, gestorben am 27. November 1614.
Tobias Heß studierte seit 1583 Jura in Altdorf, ging 1586 nach Erfurt und im folgenden Jahr nach Tübingen, wo er 1592 zum Dr. iur. promoviert wurde. In Tübingen heiratete er 1588 Agnes Kienlin und hatte mir ihr fünf Söhne und fünf Töchter. Im Selbststudium drang Heß in die Paracelsische Medizin ein. Zwischen 1599 und 1613 beklagte sich die dortige medizinische Fakultät immer wieder über Heß wegen unerlaubten Praktizierens.
In Tübingen bildete sich um Heß ein Kreis enger Freunde, zu denen Johann Valentin Andreae und der österreichische Adlige Abraham Hölzl (gest. 1651) gehörten, ferner, zumindest zeitweise, der emeritierte Pfarrer Johann Vischer, Johann Stöffel, der Alchemiker Christoph Welling (1582-1661), Anton Frey, Johann Ludwig Andreae (1590-1610, ein Bruder Johann Valentin Andreaes), der bekannte Jurist Christoph Besold, Thomas Lansius (1577-1657), Johann Jacob Heinlin (1588-1660), Wilhelm Bidenbach und Wilhelm Schickhart.
Heß kopierte Prophetica, die er von Simon Studion erhalten hatte und an Martin Crusius weiterreichte. Ferner ist eine „Descriptio Mercurii vitae“ überliefert. Mit Heß’ Namen verbundene Rezepte für „Arcanum“ genannte Heilmittel gelangten in der Officina chymica des Balduin Clodius (Oppenheim 1620) zum Abdruck.



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