Template Version: 2024-08-31
Author: Julian Paulus
Thomas Schiffmann (fl. 1598–1625) war Arzt.
↗ Karl Widemann trug S. um 1620/25 in sein Verzeichnis spagyrischer Mediziner ein: «Doctor Schifman zue Eslingen. Medicus, chÿmicus. Anno 1612 ist er in Steirmarckt zogen. Successit Georg Hebenstreit Augustanus». Julian Paulus
Theatrum Paracelsicum
Normdaten
Wikidata: kein Eintrag (23. April 2024)
Brief-Datenbanken
Frühneuzeitliche Ärztebriefe des deutschsprachigen Raums (1500-1700): kein Eintrag (22. April 2024)
Bibliographische Datenbanken
Paulus, ‘Alchemie und Paracelsismus um 1600’, in Analecta Paracelsica (1994), 377-378 (Biogramm)
Sources
Paulus 1994, 377-378
Schiffmann, Thomas. – Nr. 18.
Gestorben nach 1625.
Thomas Schiffmann aus Klagenfurt wurde im April 1600 in Basel immatrikuliert und kurz darauf zum Dr. med. promoviert[1].
Von 1602 bis 1605 war Schiffmann als Physicus und Medicus von der Kärntner Landesregierung in Klagenfurt bestallt[2], dann mußte er – wohl im Zuge der Gegenreformation aus Glaubensgründen vertrieben – sein Heimatland verlassen[3]. Ende 1603 hielt er sich (wohl für kürzere Zeit) in Padua auf[4]. Dann zog er nach Esslingen, wo er 1605 als Leibarzt und Stadtphysikus bestallt wurde; 1611 wurde er in seine Heimat Kärnten gerufen[5]. Daraufhin war Schiffmann noch einmal bis 1616 in Klagenfurt als Landschaftsarzt tätig[6], um dann 1616 nach Oberösterreich zu ziehen. 1620 ersuchte er offenbar um Erlaubnis, wiederum in Klagenfurt praktizieren zu dürfen, doch ist über eine erneute Tätigkeit nichts bekannt. 1625 hielt er sich wahrscheinlich in Linz auf[7].
- ↑ Matr. Basel 2, 491; Husner (1942), Nr. 382.
- ↑ Frick (1987), S. 91.
- ↑ Alle Angaben über Schiffmanns Tätigkeit in Klagenfurt nach einer freundlichen briefl. Mitteilung von Herrn Direktor Dr. Alfred Ogris (Kärntner Landesarchiv Klagenfurt) vom 30. Juli 1993.
- ↑ Matr. Padua 129 f.
- ↑ Freundliche briefl. Mitteilung von Frau Ursula Kemmer (Stadtarchiv Esslingen) vom 13. November 1990.
- ↑ Frick (1987), S. 91.
- ↑ Vgl. Puffer (1992), S. 83: am 23. November 1625 wurde Dr. med. Thomas Schöffmann und seiner Frau Susanna in Linz eine Tochter Anna Katharina geboren.
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https://books.google.de/books?id=0sJpUhSI9IQC&pg=PA149&dq=schiffmann
https://books.google.de/books?id=PIpmAAAAMAAJ&dq=Schiffmann
https://books.google.de/books?id=Gt9DAAAAIAAJ&dq=Schiffmann: Klagenfurt , II ) mit dem Advokaten Dr. Joachim Haunoldt und III ) mit dem Medicus Thomas Schiffmann , gestorben in Esslingen ( in Württemberg ) , begraben eben- dort am 9. 12. 1609 Nr . 10220. Die Grotta sind aus dem venezianischen Kaufmannsstand zum Kärntner Adel gekommen ( vgl . P. Dedic , Kärntner Exulanten 139 ...
https://books.google.de/books?id=wUC7AAAAIAAJ&dq=Schiffmann
https://books.google.de/books?id=_8JAAQAAMAAJ&dq=Schiffmann
https://books.google.de/books?id=QXc9AQAAIAAJ&dq=Schiffmann: Thomas Schiffmann als Nachfolger des verstorbenen ständischen Arztes Dr. Springer erfährt man ( 31 . März 1621 ) , daß Puchner immer krank sei29 . Schließlich heißt es Mitte Dezember 1624 , daß er und eine Reihe anderer ständischer ...
= Othmar Wessely: EINE REIMPETITION VON JOHANNES BRASSICANUS, in: Studien zur Musikwissenschaft 30 (1979), 23-46, hier S. 34; https://www.jstor.org/stable/41466930
https://books.google.de/books?id=-s8yPXLkrs0C&pg=PP1&dq=Schiffmann
https://books.google.de/books?id=0sJpUhSI9IQC&pg=PA149&dq=Schiffmann
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