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Philipp Ludwig war Pfalzgraf von Pfalz-Neuburg.
Literatur: Joachim Telle: Johann Huser in seinen Briefen: Zum schlesischen Paracelsismus im 16. Jahrhundert, in: Parerga Paracelsica: Paracelsus in Vergangenheit und Gegenwart, ed. by Joachim Telle (Heidelberger Studien zur Naturkunde der frühen Neuzeit, 3), Stuttgart: Franz Steiner 1992, p. 159-248, esp. p. 221
Wikidata:
Q62885 (Philip Louis, Count Palatine of Neuburg)
Frühneuzeitliche Ärztebriefe des deutschsprachigen Raums (1500-1700):
00002305
Telle, ‘Johann Huser in seinen Briefen’, in Parerga Paracelsica (1991), 221 (Biogramm)
Philipp Ludwig, Count Palatine of Neuburg
Telle, Johann Huser in seinen Briefen (1991)
Pfalzgraf zu Neuburg an der Donau (1547/1614, regierend seit 1569).
Bekanntlich konnte sich Huser bei seiner Ausgabe von Werken Hohenheims auf etliche „Autographa und andere manuscripta“ aus der „herrlichen Bibliotheca zu Newburg an der Thonaw“ stützen, was ihn 1589 veranlaßte, gelegentlich seines Dankes an Helfer und Textvermittler an erster Stelle den Besitzer der Neuburger Bibliothek, Pfalzgraf Ph. L. zu nennen, hatte ihm doch der Pfalzgraf „nicht den geringsten theil“ der für seine Ausgabe genutzten Paracelsica „gnedig […] zukommen lassen“. Seinen Dank für die Leihgabe aus der „herrlichen Bibliotheca“ stattete Huser auch in zwei Briefen an Ph. L. ab (Nr. 10, 11). Im Unterschied zu Kurfürst Ottheinrich und Ernst von Bayern oder seinem Bibliothekar H. Kilian scheint Ph. L. keine alchemomedizinischen bzw. paracelsistischen Neigungen gepflegt zu haben.
Sources