Lambert Wacker (fl. 1569–1570)
From Theatrum Paracelsicum
Lambert Wacker (fl. 1569–1570) war Paracelsist.
auch: Lampert, Lampertus
W. sandte 1569/70 Abschriften einer pseudo-paracelsische Auslegung der Zehn Gebote an ↗ Kurfürst Joachim II. von Brandenburg und an ↗ Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg. Er versah die Texte mit ähnlich lautenden Widmungsvorreden, die am 7. Mai 1569 in Berlin bzw. am 5. April 1570 in Prag datiert sind.
Personen gleichen Namens: Bei W. könnte es sich um den Sohn des 1563 verstorbenen Juristen Andreas Wacker aus Magdeburg handeln, der 1560 in Wittenberg (Lampertus Wacker Magdeburgensis), 1564 in Frankfurt an der Oder (Lampertus Wacker Magdeburgensis) und 1565 in Heidelberg (Lambertus Wackerus Saxo) immatrikuliert wurde. - Einer weiterer Student dieses Namens wurde 1561 in Tübingen immatrikuliert (Lampertus Wacker Sultwilensis; Herkunftsbezeichnung unklar). - Schließlich wurde 1576 gleichzeitig mit ↗ Petrus Severinus ein Student dieses Namens in Rostock immatrikuliert (Lambertus Wacker Sueuus).
Andere Personen gleichen Namens: Ein Lambert Wacker war von 1524 bis 1538/40 Kanoniker am Stift St. Nikolaus in Stendal.
Julian Paulus
Theatrum Paracelsicum
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Normdaten
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Brief-Datenbanken
Frühneuzeitliche Ärztebriefe des deutschsprachigen Raums (1500-1700): kein Eintrag (24. April 2024)
Sudhoff, Paracelsus-Handschriften (1899): 298-306, 617
Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum 1 (2001): 617
Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum 2 (2004): nicht im Register
Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum 3 (2013): 8, 35, 50, 175-218 (Nr. 101), 229, 374
Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum 3 (2013), 175 (Biogramm)