Johann Joachim Becher (1635–1682)

From Theatrum Paracelsicum
Johann Joachim Becher (1635–1682).
B. wurde am 6. Mai 1635 in Speyer geboren. Einen Teil seiner Jugend verbrachte er Stockholm, Amsterdam und Italien, bevor er 1652 ein Studium an Universität Mainz aufnahm. 1658 suchte er in Mainz Förderer für seine Maschinen; 1660 wurde er in Mainz von Kurfürst Johann Philipp von Schönborn (1605-1673), dem Erzbischof von Mainz und Fürstbischof von Würzburg, als Arzt angestellt. 1661 wurd er von der Universität Mainz zum Doktor der Medizin promoviert, 1663 übernahm er für kurze Zeit eine Professur für Geschichte an der Universität Gießen. Ab 1664 war er als Mathematicus und Arzt in Diensten von Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern (1636-1679) in München tätig, ab 1665 in Wien, ab 1677 in den Niederlanden, ab 1679 in England. Er starb am 4./14. Oktober 1682 in London.
Literatur:
Alchemie: Lexikon einer hermetischen Wissenschaft, ed. by Claus Priesner and Karin Figala, München: C.H. Beck 1998, p. 75-77: »Johann Joachim Becher« (by Pamela H. Smith) (A)

Theatrum Paracelsicum
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Verfasser-Datenbank (De Gruyter): vdbo.killy.0347

Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum 1 (2001): 547
Kühlmann/Telle, Corpus Paracelsisticum 3 (2013): 87, 426, 606, 790, 947, 1133