Biographies/Johann Friedrich Eggs
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- Theatrum Category: Johann Friedrich Eggs
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Paulus 1994, 347-348
Eggs, Johann Friedrich. – Nr. 22.
Geboren 1572 in Rheinfelden, gestorben am 20. Mai 1638 in Grätz[1].
Johann Friedrich Eggs (Exius) studierte in Freiburg und Ingolstadt[2], wo er 1589 zum Magister promoviert wurde. 1597 ging er zum Medizinstudium an die Universität Basel[3] und 1599 nach Padua[4]. Für 1609 ist Eggs als Mitglied des Rats seiner Heimatstadt Rheinfelden bezeugt; in Rheinfelden hielt er sich auch 1623 auf, als ihn der böhmische Paracelsist Daniel Stoltz von Stoltzenberg (1600 – nach 1644) dort besuchte[5]; seit 1619 besaß er ein Haus in Basel[6]. Seit 1618 soll Eggs Rat und Leibarzt Erzherzog Leopolds gewesen sein[7]. 1625 wird Eggs von Heinrich Schobinger als der einzige noch praktizierende Alchemiker in Basel erwähnt[8]. – Von 1630 an erscheint Eggs als Goldgewerke im Zillertal (Tirol); unter dem Tiroler Landesfürsten Erzherzog Ferdinand (1529-1595) führte er den Titel eines Leibmedicus[9].
Eggs soll in seiner Jugend Schüler von Johann Baptista van Helmont (1579-1644) gewesen sein und mit ihm bis zu seinem Lebensende Briefe gewechselt haben[10]. Jacob Zwinger widmete Eggs sein Werk Principiorum Chymicorum Examen (1609).
- ↑ Nach Jöcher Bd. 2 (1750), Sp. 288; vgl. auch Hild (1991), S. 251; Dahm (1980), S. 70 (beide ohne Nachweis). Ein älterer Vermerk in der Matrikel von Padua besagt: „Obiit in Moravia anno 1637“ (vgl. Matr. Padua 112).
- ↑ Beide Studienorte nach Jöcher Bd. 2 (1750), Sp. 288; in den jeweiligen Matrikeln ist Eggs scheinbar nicht nachweisbar.
- ↑ Matr. Basel 2, 451.
- ↑ Matr. Padua 112
- ↑ Vgl. Hild (1991), S. 234; Kühlmann (1991), S. 288 f. – Zu Stoltz vgl. Telle (1991).
- ↑ Nach Prijs (1983), S. 21, besaß Eggs in Basel das Haus „Zum schönen Eck (Albanvorstadt 49)“.
- ↑ Prijs (1983), S. 21; Hild (1991), S. 251 (beide ohne Nachweis).
- ↑ H. Schobinger, Briefe an Sebastian Schobinger vom Februar/März 1625 (StB St. Gallen, Ms. 94, Bl. 266-271). – Freundlicher Hinweis von Herrn Dr. C. Gilly (Basel)
- ↑ Vgl. Wolfstrigl-Wolfskron (1902), Register; bes. S. 133.
- ↑ Prijs (1983), S. 21 (ohne Nachweis).
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Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins 25 (1873), 287, 293