Biographies/Conrad Schuler

From Theatrum Paracelsicum
Conrad Schuler
Given Names: Schüler, Schuler


Paulus, Alchemie und Paracelsismus um 1600 (1994), 379-380
Geboren in Wolfhagen bei Kassel.
Conrad Schüler (Schuler) war 1606/07 Obervogt am württembergischen Hof und 1607/08 Obervogt in Herrenberg. Nach dem Tode Herzog Friedrichs I. von Württemberg (1608), in dessen Labor er seit Mai 1604 gearbeitet hatte, wurde er auch für dessen Sohn und Regierungsnachfolger Herzog Johann Friedrich (1582-1628) alchemisch tätig. Des Betruges bezichtigt, verbrachte er 1609/10 mehrere Monate im Gefängnis.
Schon 1607 suchte Schüler brieflich Kontakt zu Landgraf Moritz von Hessen-Kassel; Ende 1610, Anfang 1611 trat er dann in dessen Dienste. Nach einigen Jahren (immer wieder von Streitigkeiten begleiteter) alchemischer Tätigkeit wurde er 1614 erneut wegen angeblichen Betruges inhaftiert, diesmal auf der hessischen Feste Ziegenhain. 1618 war er offenbar wieder rehabilitiert, denn er begegnet nun im Zusammenhang mit der neueröffneten landgräflichen Ritterschule in Fritzlar und wechselte erneut Briefe mit dem Kasseler Hof.
Der größte Teil der Werke Schülers ist handschriftlich geblieben (LB Kassel). In den Druck gingen eine Gründtliche Außlegung vnd warhaffte Erklerung der Rythmorum Fratris Basilii Valentini (Tübingen 1606 und als Beidruck zu Lorenz Meisners Gemma gemmarum alchimistarum, Leipzig 1608) und ein Discursus philosophicus de veris causis lapidis philosophici (Marburg 1612), der ein Jahr zuvor schon in der deutschen Übersetzung von Johannes Eckel erschienen war: Ordentlicher [...] begriff der Chimischen Kunst von dem Lapide Philosophorum (Kassel 1611).



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