Aberle 1815 Etwas
[Matthias Aberle],
Etwas über die Todesart des Theophrastus Paracelsus 1815 |
Text
[p. 47]
Etwas über die Todesart des Theophrastus Paracelsus.
Wir glauben durch die Mittheilung nachstehender Notizen dem gelehrten ärztlichen Publicum einer Seits, und dem Hn. Geheimen Rathe von Sömmering anderer Seits, einen angenehmen Dienst zu erweisen, indem wir jenem über die Todesart eines berühmten Arztes und eines der seltensten Männer des sechzehnten jahrhunderts einigen Aufschluß geben, und dasselbe zugleich ersuchen, diesem, Hn. v. Sömmering, weitere authentische Nachrichten hierüber mittelbar oder unmittelbar zu ertheilen. Bisher gehörte es nur unter die Sagen, daß Paracelsus |
[p. 48]
„Paracelsus ware neben andern Doctoribus (und seinen heimlichen widerwertigen) auf einem Gastgeboth gewesen; daselbsten ware er von der Doctoren Dienern (und anderen auf ihn bestellten Sicariis ergriffen) eine Höhe abgestürtzet und ihme also der Hals gebrochen worden: denn auf keine andere weise hatte man ihme sonsten beykommen können.“ „Hette also der seelige Mann eines plötzlichen (unversehenen) und erbärmlichen Todes (mit gesundem Herzen) sterben müssen.“ |
Bibliography
anon. [Aberle, Matthias (1784–1847)]: ‘Etwas über die Todesart des Theophrastus Paracelsus’, in: Medicinisch-chirurgische Zeitung, 1 (1815), pp. 47-48.
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