Reimmann 1713 Versuch

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  • Reimmann, Jacob Friedrich (1668–1743), Versuch einer Einleitung in die Historiam literariam der Teutschen, des 3. und letzten Theils viertes und letztes Hauptstück, Halle 1713

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Text

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158. Wer ist der Urheber und Stiffter der Paracelsischen Secte?

Der Theophrastus PARACELSUS.


159. Ist das eben der Theophrastus von dem du mir in der Historia Physices allbereit eine kleine Nachricht gegeben und gesaget hast/ daß er der Erste gewesen unter denen Teut-


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schen/ der nach der Wiedergeburt der freyen Künste von der Physica Hermetica oder Spagyrica in Schrifften was verfaßet hat?

Ja es ist eben derselbe. Und da ich mich der Zusage nach wohl erinnere/ die ich dir l. c. gegeben/ allwo ich versprochen dir von seiner Person einen solchen Abriß zu machen/ mit welchem du in deiner curiosité köntest zu frieden seyn: so soll dieselbe anjetzo nach Vermögen von mir erfüllet werden. Und hastu dahero zu mercken/ daß er ein gebohrner Schweitzer und aus dem Dorff Einsiedel in dem Canton Zürch 2. Meilen von der Hauptstadt dieses Nahmens bürtig gewesen/ allwo er A. C. 1493. das erste Licht dieser Welt beschauet hat. Sein Vater hieß Wilhelmus und soll


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nach dem Berichte Helmontii in Historia Tartari p. m. 222. ein unechter Sohn eines Teutsch-Meisters und dabey ein gemeiner Medicus, aber auch zugleich mit einer stattlichen Bibliotheque versehen gewesen seyn. Und so wenig ich mich darüber mit jemand in einen Streit einlassen will: ob und was derselbe vor einen Bey-Nahmen geführet? so wenig will ich mich darum bekummern/ wo der Theophrastus die schönen Benennungen her bekommen habe? Es kan seyn/ daß er im Anfang Bombast von Hohenhein geheißen/ und daß diese beyde Nahmen von denen beyden Adelichen Familien Hohenheim und Bombast auf ihn gefloßen/ aus welcher er nach dem Zeugniß eines ungenannten Autoris bey dem Adamo in vitis philosoph. p. 12. durch eine recht- und nicht durch eine unrechtmäßige Verbindung soll entsprossen seyn: Es kan auch seyn/ daß sich sein Vater nach dem damahligen Teutschen Iohanniter-Ordens-Meister Georgium der aus der Adelichen Fami-


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lie derer von Hohenheim in Elsas bürtig gewesen/ als ein unechter Sohn Bombast von Hohenheim genennet/ und daß der Junge von Hohenheim nach der damahligen allgemeinen Gewohnheit derer Gelehrten diesen Nahmen mit einer frembden Mund-Art ausgesprochen und sich Paracelsum betitelt: Zum wenigsten lässet sich nichts gewisses und ungezweiffeltes davon berichten/ weil er selbst von dieser Metonymia nirgends was gemeldet/ und der Hauffe seiner Nachfolger ihn bald Theophrastum allein/ bald Philippum Theophrastum, bald Aureolum Philippum Theophrastum Paracelsus, bald Aureolum Philippum Theophrastum Bombast von Hohenheim Paracelsum u.s.w. genennet/ und uns dergestalt noch mehr in Zweiffel gesetzet hat/ ob diese Nahmen alle mit einander oder nur einige/ und wenn dieses Letzere/ welche unter denselben vor seine ei-


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genetliche Tauff- und Geschlechts-Nahmen zu halten? so finden sich auch einige/ welche berichten/ er habe einen Ausländer mit Nahmen Hohen-Est (Altus Nidus) zu seinem Vater gehabt/ und der Herr Conring in seinem L. 2. de Hermetica Medicina p. 370. muthmasset/ er habe vielleicht in dem Hieronymo l. 1. contra Jovianum die Worte nicht recht verstanden/ die daselbst enthalten sind/ und an statt deßen das das stehet: Extat Aureolus Theophrasti liber etwa gelesen/ extat Aureoli Theophrasti liber, und sich also den Nahmen Aureolus Theophrastus beygeleget. Und ungeachtet die beyden wiederwärtigen Scribenten Thomas Erastus und Ioh. Baptista von Helmont darinnen mit einander accordiren/ daß sie sagen/ er sey in seiner Jugend seiner Mannheit beraubet: So sind sie doch in der Art und Weise unterschieden/ indem der Erste erzehlet/ es sey ihm dieselbe von einem Soldaten abgehauen/ da er in Kärnthen die Gänse gehütet: Der Andere aber/ sie sey ihm von einer Sau weggebissen worden; Indeßen wie dem allen/ so ist er zu einer ungemeinen Wissenschafft und Erkäntniß in der Artzneykunst gedien. Er hatte von Gott und der Natur eine gantz ausserordentliche Fähigkeit überkommen; Er war von seinem Vater und nachgehends von dem Bischoff Scheyt von Settgach/ Bischoff Erhard und seinen Vorfahren von Lavantall, Bischoff Nicolaus von Ypern/ Bischoff Metthaeo Schacht Suffraganeo zu Freysingen/ ingleichen von dem Ioh. Tritthemio zu Spanheim/


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und dem Sigismundo Fugger von Schwartz in allerhand geheimen Künsten und Wissenschafften informiret. Er hat nebst denen vornehmsten Orten in Europa auch Arabien und Aegypten durchreiset/ und sich nicht allein bey denen Gelehrten auf hohen und niedrigen Schulen/ sondern auch bey denen ungelehrten Balbieren/ Bader-Weibern/ Schwartzkünstlern u.d.g. nach denen bewährtesten Artzeney-Mitteln erkundet. Er hat sich auch nicht verdriessen lassen die alten Bibliothequen durchzusuchen/ und sich darinne befindlichen gedruckten und ungedruckten Bücher zu seinem Vortheil zu bedienen. Und wenn wir


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der gemeinen Sage nachgehen dürffen/ so ist ihm sein angewandter Fleiß auch wohl belohnet wor-


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den. Er hat in dem 28. Jahr seines Alters den Lapidem Philosophorum überkommen. Und


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in der Artzeneykunst sind ihm solche Geheheimniße aufgeschlossen worden/ daß er auch die aller incurabelsten Kranckheiten zu heiligen capable gewesen ist. Ich kan von beyden keine Mathematische Demonstrationes allegiren/ weil es blosse Facta sind: Ich weiß auch/ daß der Herr Conring in seiner gelehrten Schrifften de Medicina Hermetica l. 2. c. 13. p. 385. seq. beydes suspect zu machen bemühet ist: Allein die Einwürffe die er wieder das Zeugniß des Francisci machet/ der die von dem Paracelso verrichtete Verwandlung des Bleyes in Gold mit seinen Augen angesehen/ sind nicht hin-


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länglich dasselbige zu entkräfften: Es wird auch von dem Helmontio l. c. mit deutlichen Worten bescheiniget/ daß er den Lapidem Chrysopaeium gehabt. Und er selbst ist es in seinen Secreto Magico Tom 2. Operum p. 668. nicht in abrede/ daß ihm das Geheimnüß bekant sey/ wie aus der materia prima Metallorum dergleichen Wunderstein und das wahre Universale könne verfertiget werden. Und gesetzt auch/ es träffe mit der Wahrheit nicht überein/ daß er in seinen Lebzeiten von sich zu rühmen pflegen: Er habe 18. Fürstliche Personen curiret, welche von andern Medicis als incurabel verlassen worden/ item, es sey die Aufschrifft auff seinem Leichstein in etwas zu milde eingerichtet/ da man gesetzet; Er habe den Aussatz/ das Podagra/ die Wassersucht und viel andere unheilbare Zufälle des Leibes mit einer wundersamen Kunst hinweg genommen: So ist doch unläugbar/ daß er in der Artzeney-Kunst eine ungemeine Wissenschafft gehabt und durch dero Behuff und Hülffe bißweilen solche Curen verrichtet/ die denen damahligen Humoristen gantz unbegreiflich gewesen. Das grosse Aufsehen/ das er damahls in der Republ. Litt. erreget/ machet uns dieses glaublich. Das Zeugniß des Conradi Gesneri, Joh. Oporini, Francisci u.s.w. die der Herr Conring l. c. p. 388. allegiret hat/ dienet uns an stat eines Beweißgrundes. Und der Herr Conring selbst bekannet p. 397. l. c. es sey eine ausgemachte Sache/ daß er in der heilung derer gifftigen Geschwüre was


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sonderliches gewust/ und daß auch in seinen Schriften solche recepte zu finden/ die so wohl die innerlichen Kranckheiten als auch die bösesten Geschwüre zu curiren überaus diensam und folglich geschickt gewesen/ ihnen eine bewundernde Hochachtung zu wege zu bringen. Und gleichwie ihm das Schicksaal hierdurch den Schlüssel in die Hände gegeben/ damit er den Tempel der Ehren eröffnen/ und sich also der Glückseeligkeit theilhafftig machen solte/ die als eine rechtmäßige Belohnung auf die vorhergegangene Arbeit zu erfolgen pfleget: So würde es ihm an der Besitzung und Nutzgeniessung derselben nicht ermangelt haben/ wenn er sich der angebothenen Gelegenheiten nur hätte bedienen wollen. Die Baseler machten ihn in ihrer Stadt zu einem Physico, und auf ihrer Academie zum Professore Publico ordinario. Er hatte einen grossen Zulauf von Patienten/ und noch einen grösseren von Discipeln. Und würde er


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sich über alle Medicos zu seinen Zeiten erhoben haben/ wenn er so geschickt gewesen/ sein Glück zugebrauchen/ als zu erwerben. Allein das waren die Unvollkommenheiten die sich bey seiner Vollkommenheit befunden. Er war in seinen Gedncken zu hoffärtig/ in seinen Worten zu großsprecherisch/ in seinen Wercken zu eigensinnig/ in seinen Sitten zu Baürisch/ in seinen Principiis zu paradoxisch. Er bekam zu Basel einen Canonicum in die Cur mit Nahmen Cornelius von Lichtenfels/ der an einer desperaten Schwachheit darnieder lag. Der verhieß ihm 100. Gülden/ wenn er ihn wieder zu seiner vorigen Gesundheit verhelffen würde. Und als ihn der Paracelsus seines Wunsches gewährete/ und ihn mit drey Pillen von seine, so genantem Laudano restitui-


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rete; so wolte er ihm hernachmahls das verheissene Artzlohn nicht bezahlen/ mit dem nichtigen Vorwenden: Er könne vor die wenige Artzeney und geringe Mühe so viel nicht praetendiren. Dahero denn die Sache vor das Gericht kam. Und als de Cornelio daselbst Recht gegeben/ dem Theophrasto aber nichts mehr als das gewöhnliche Artzneygeld zu erkennet wurde: ließ sich derselbige einiger harten Worte gegen den Richter vernehmen. Er mochte auch wohl in öffentlichen Schrifften desselben nicht zum besten erwehnet haben. Und dieses war die Ursach/ daß er seine öffentlichen Bedienungen zu Basel verlassen/ und sein Vaterland mit dem Rücken ansehen mußte. Es gaben ihm einige vornehme Leute ein heimliches consilium abeundi. Und er gab denenselben auch Gehör. Er gieng aus der Schweitz in Elsas/ und von da an andere Orte/ und terminirte also von anno 1530. immer in der Irre herum/ biß auf das Jahr 1541. da er zu Saltzburg im Lazareth in dem 47. Jahr seines Alters gestorben ist. Es ist wahr/ ich ziehe diesen letzen Ab-


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schnit seines Lebens fast allzu kurtz zusammen. Ich sollte hier billig mit erinnern/ was vor Glück


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und Unglück/ Wohl und Weh/ Lust und Unlust er in demselben erlebet/ was vor Freunde und Feinde/ Gönner und Mißgönner/ Ankläger und Vertheidiger er gehabt/ was man an ihm gelobet und getadelt/ beschuldiget und angeschuldiget/ gebilliget und gemißbilliget/ item was ihm vor Ehren und Schimpf-Nahmen beygeleget worden; Allein die kürtze der Zeit will mir dergleichen Weitläufftigkeit nicht verstatten/ und ist meine Absicht nicht/ alle diese Begebenheiten anjetzo zu berühren. Die Historia der Aertzte muß die Historie der Artzney-Kunst nicht unterdrücken. Ich habe vorhin von seinen defecten schon etwas mit eingemenget. Er selbst hat eine Verantwortung wieder seine Ankläger geschrieben Tom. I. Operum p. 252. seq. Und dahero will ich anjetzo sonst nichts mehr erwehnen/ als daß er von einigen wegen seiner sonderbahren Wissenschafft in der Theorie und glückseeligen successe in praxi Trismegistus Germanicus, Philosophus Paradoxus, Mysteriarcha, Lutherus Medicorum, Hippocra-


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tes Germanorum, novus Aesculapius, Monstrorum Domitor &c. von andern hingegen Cacophrastus, Haeresiarcha, u. s. w. genennet wird nebst der Pralerey auch der Völlerey und Zauberey u. d. g. beschuldiget. Und so wenig ich gesonnen bin ihn in allen diesen Auflagen zu vertreten/ und diejenige Schande zu bedecken/ die vor aller Menschen Augen entdecket ist: Inmaßen denn fast alle Blätter in seinen Schrifften bezeugen/ daß er von dem ersten Laster nicht allerdings frey gewesen und allzu schmeichelhafft von sich selbst ge-


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urtheilet: So wenig kan ich mich im Gegentheil enthalten diejenigen Schönpflästergen mit


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anzuführen/ damit die Liebhaber seiner Person und Lehre die angezogenen Schandflecken zu belegen pflegen. Sie sagen/ die strengen Urtheile die er von denen Medicis zu seiner Zeit gefället/ seyn aus seiner Schweitzerischen Mund-Art und dem gerechten Schmertz über den damahligen verderbten Zustand der Heilkunst geflossen: Lutherus habe eben so von sich und denen ungelehrten Mönchen geschrieben. Auf die groben Aeste gehöreten grobe Keile. Die Umstände der Zei-


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ten/ Personen/ Oerter &c. hätten es also erfodert. Bey der Völlerey werde ihm vieles von seinen Feinden angedichtet. Er selbst habe in seinen Wercken gart hart wieder die Säuffer geschrieben/ und sich z. e. in seiner Philosophia Occulta p. 291. dieser Worte vernehmen lassen: Trunckenheit ist ein Ursprung und Brunnen alles Ubels und aller Laster die alle aus EIngebung des Teuffels durch solche Trunckenboltze geschehen. Darumb seyd mäßig mit essen und tincken/ beschweret eure Hertzen nicht/ denn der Teufel ist allezeit gegenwärtig/ wiewohl unsichtbar/ denn er ist ein Geist/ so kan er auch die Kunst/ daß er allenthalben seyn kan auf dem gantzen Umkreyß der Erden. Denn er ist ein Erfüller und Vollbringer des Ubels/ so auf dem gantzen Erdboden bey allen Menschen geschicht/ und laustert auf die Menschen/ wie die Katze auf die Mäuse. Drum alsbald ih euch anfüllet mit Wein und truncken werdet/ so fähret er in euch und bringet euch in Sünden/ und übet alle Laster und Ubel in euch/ führet euch am Seile herum als ein Hencker den Ubelthäter/ bis er mit ihm ein Ende macht und hinrichtet. Also thut er auch bis er ihn leiblich besitzet/ einnimmet oder sonst gar in Verzweiffelung bringet. Drum seht zu ihr Epicurer/ Bachi und Landes-Knechte/ die gute volle Brüder seyn und Tag und Nacht bey dem Weine sitzen/ sich nicht wollen straffen lassen/ sondern sich ausreden/ mit ihrem Sprichwort/ wie sie sagen/ ein Kriegsmann und ein Schwein sollen immer voll seyn. Denn sie wißen nicht wenn sie sterben


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müssen oder wenn mans absticht -- &c. So weit gehen die Worte des Paracelsi l. c. und endlich was die Beschuldigung der Zauberey anlange/ so müsse man die Magiam Naturalem mit der Diabolica nicht vermengen. Jene gründe sich auf das geheimne Erkäntniß der physicalischen und Methematischen Grundsätze/ diese auf den Mißbruach des Göttlichen Nahmens und die Beschwerungen des Teuffels. Und gleichwie der Paracelsus die Erstere excoliret/ so habe er gegen die Andere an verschiedenen Orten sein höchstes Mißfallen bezeuget und z. e. in seinem Buche des Imaginibus Tom. 2. Oper. c. 11. p. 307. gesetzet/ die Zauberey sey hoch wieder GOtt und das Licht der Natur. Der Virgilius und seine Nachfolger haben durch grosse gewaltige Conjurationes dieselbe zu wege gebracht/ und die Teuffel und bösen Geister in die Bilder bezwungen/ die denn in denen Bildern Zeichen gethan und Red und Antwort geben haben: Es sey ihnen aber in dem Weg nicht nachzufolgen/ sondern ihr process zu fliehen und zu meiden als der Teuffel selbst. etc. Es sey nicht ohne/ daß er sich zuweilen solcher Worte und Redensarten in seinen Schrifften bedienet/ die nach der schwartzen Kunst zu schmecken scheinen: Allein das sey die Art derer Spagyricorum daß sie ihre Geheimniße in Magische Rätzel einhüllen und denen natürlichen Sachen eine mehr als natürliche Signatur eindrücken. Die Nahmen der Geister die er in seinen Schrifften hier und da gebrauche und die man im ersten Anblick vor eitel Lock-Vö-


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gel des Teuffels halte/ seyn in der That nichts anders als Benennungen unterschiedlicher Extracten/ Essentien, Medicinischer Spirituum und derer Eigenschafften und Zubereitungen/ item der Mineralischen wachsenden und beseelten Dingen deren er sich in der Verfertigung seiner Artzney-Mittel bedienet; u. s. w. Und da ich nicht ohne Ursach besorgen muß/ es werde mir und dir eine Unbeqvemlichkeit daraus erwachsen/ wenn ich dir von seinen Schrifften/ Grundsätzen/ Wiedersachern/ Nachfolgern u. d. g. eine solche Nachricht ertheilen wolte/ wie es die Weitläuffigkeit der Materie erfodert: Als will ich dieses alles auf das kürtzeste zusammen ziehen/ und dir also von diesen Hauptstücken nur dieses zu erkennen geben/ was dir zu der Erlangung unsers jetzigen Zwecks am allermeisten zu wissen nöthig ist. Und kanstu dahero behalten von seinen