Biographies/Samuel Siderocrates
From Theatrum Paracelsicum
Samuel Siderocrates
Paulus, Alchemie und Paracelsismus um 1600 (1994), 351-352
Geboren am 28. September 1534 in Bretten, gestorben am 28. Februar 1585 in Bruchsal.
Samuel Eisenmenger (Eysenmenger, Siderocrates) studierte 1551/52 in Wittenberg, wo er unter Melanchthon zum Magister promoviert wurde, und 1552-54 in Tübingen an der Artistenfakultät. In Heidelberg wurde er zwar 1552 immatrikuliert, hat dort aber wohl nicht studiert. In Tübingen lehrte er seit 1556 Mathematik und erhielt dort 1564 die medizinische Doktorwürde. Darauf trat er als Leibarzt in die Dienste von Markgraf Karl von Baden-Durlach, des Kölner Erzbischofs, des Bischofs von Straßburg und des Speyerer Bischofs Marquard von Hattstein (1529-1581). Er veröffentlichte eine Reihe medizinischer Werke, korrespondierte mit Leonhard Thurneisser und war mit Helisäus Röslin und Gerhard Dorn bekannt. Unter Paracelsisten war er vor allem durch die Herausgabe der Cyclopaedia Paracelsica Christiana (ohne Ort [Straßburg] 1585) bekannt. Widemann besaß einige Astrologica und eine antilutherische Abendmahlsschrift aus seiner Feder. Aus dem Besitz Daniel Sudermanns ist handschriftlich Eisenmengers Traktat Vom Ersten Adam vor vndt nach seinem Fall, Sündt vndt Erbsündt; Auch von Christo dem Andern Adam vndt seinen Glidern, vndt Ihrem Ersten vnd Andern Standt (1582) überliefert. Ein Tagebuch Eisenmengers ist seit dem letzten Krieg verschollen.
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