Biographies/Nathanael Weigel
From Theatrum Paracelsicum
Nathanael Weigel
Oswald Crollius, Alchemomedizinische Briefe 1585 bis 1597, ed. Wilhelm Kühlmann and Joachim Telle, Stuttgart: Franz Steiner 1998, 210
Weigel, Nathanael (geb. 1569) und Joachim: Söhne des Zschopauer Pfarrers Valentin Weigel (1533–1588). Seine bzw. die unter dem Namen Valentin W.s zirkulierenden häretischen Schriften, die besonders auf Johann Arndt wirkten, repräsentierten in der Sicht der protestantischen Orthodoxie geradezu den „bösen Genius der Epoche“. Die beiden Brüder korrespondierten nicht nur mit Croll, sondern auch mit Crolls Brieffreund * F. Kretschmer (J. und N. W., Briefe an Kretschmer, Annaberg, 6. November 1596, 17. März 1597, ed. Kühlmann, 1991).
Croll läßt sich 1596 von den Weigelbrüdern Schriften, darunter Werke des * Paracelsus, besorgen und durch Kretschmer übersenden. Für die Bücher verspricht er ein Entgelt, dazu zehn Taler zum Osterfest 1597.
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