Difference between revisions of "Biographies/Lorenz Zatzer"

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| Paulus1994=386$Gestorben 1631. </br> Lorenz Zatzer und sein Sohn Paul (1568-1637) waren Metschenken in Nürnberg und mit dem Kopieren und Verbreiten von alchemischen Handschriften beschäftigt. Beide waren auch an der alchemischen Praxis interessiert. Lorenz Zatzer stand im Briefwechsel mit dem Goldkronacher Bergwerksverwalter Franz Kretschmeir und förderte die Beziehungen zwischen Kretschmeir und Oswald Croll. </br> Wilhelm von Rosenberg besaß mehrere Manuskripte Zatzers: „Ein kurtzer Begriff de lapide Philosophorum, zusammen getzogen auß den Philosophen, mitt Figuren“, „Das Buch des Ehrwürdigen Doctors Bernhardus Graue von der Marckh von Bereitung des Philosophischen Steins“ und ein „Alchamey Buch“ (im Umfang von 158 Blättern).
| Crollius1998=210$<i>Zatzer, Lorenz:</i> Ein Metschenk in Nürnberg, wohnhaft am Heumarkt, seit 1580 bis zu seinem Tode 1631 Mitglied des „Größeren Rats“ („Genannter“). Z. kopierte und verkaufte alchemische Fachschriften, die u. a. in den Besitz der böhmischen Magnaten Peter Wok und Wilhelm von Rosenberg oder des Arztes Jakob Konrad Praetorius gelangten und heute vereinzelt in der UB Leiden und HAB Wolfenbüttel greifbar sind (Telle, 1980, S. 104; Paulus, 1994, S. 386). Zu Z.s Briefpartnern in Prag gehörte Nicolaus Reusberger (vgl. Reusberger, Brief an F. Kretschmer, Prag, 23. Dezember 1594, ed. von Murr, 1805, S. 44 f.). – Z.s Sohn Paul (1568–1637) trat in des Vaters Spuren (Telle, 1980, S. 105). </br> In den Crollschen Briefen erscheint Z. nur als Korrespondenzvermittler. So gerät nicht in den Blick, daß sich Z. laborantisch betätigte (Z., Brief an Kretschmer, Nürnberg, 13. April 1596, ed. von Murr, 1805, S. 46) und sich am Streit um * G. am Walds „Panacea“ beteiligte (Z., Brief an F. Kretschmer, Nürnberg, 30. Januar 1595, ebd., S. 45; Müller-Jahncke, 1994, S. 278 f.). Im übrigen bestätigt sein Briefwechsel mit * F. Kretschmer, daß sich Crolls Alchemikerfreund 1596 insbesondere für Alchemica von * B. Korndorfer interessierte (Z., Brief an Kretschmer, Nürnberg, 13. April 1596, in: Bamberg, SA, C 2 Nr. 1442, Br. Nr. 81).
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Lorenz Zatzer


Paulus, Alchemie und Paracelsismus um 1600 (1994), 386
Gestorben 1631.
Lorenz Zatzer und sein Sohn Paul (1568-1637) waren Metschenken in Nürnberg und mit dem Kopieren und Verbreiten von alchemischen Handschriften beschäftigt. Beide waren auch an der alchemischen Praxis interessiert. Lorenz Zatzer stand im Briefwechsel mit dem Goldkronacher Bergwerksverwalter Franz Kretschmeir und förderte die Beziehungen zwischen Kretschmeir und Oswald Croll.
Wilhelm von Rosenberg besaß mehrere Manuskripte Zatzers: „Ein kurtzer Begriff de lapide Philosophorum, zusammen getzogen auß den Philosophen, mitt Figuren“, „Das Buch des Ehrwürdigen Doctors Bernhardus Graue von der Marckh von Bereitung des Philosophischen Steins“ und ein „Alchamey Buch“ (im Umfang von 158 Blättern).



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