Difference between revisions of "Biographies/Johann Huber"

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| CP1=434-435$Johannem Huber] Johann Huber (geb. 1506 zu Basel, gest. 1571 ebendort): Nach Studien in Basel (Schüler von H. Glareanus; immatrikuliert Basel 1521), Paris, Montpellier, Toulouse (1525-1536) und Promotion zum Dr. med. in Frankreich wirkte H. seit 1536 in Basel; Rektor der Universität (1543 u. ö.), Professor für Naturkunde (1544), Ordinarius für praktische Medizin (1552) und Stadtarzt (1552). »Väterlicher Freund und Wegbereiter Felix Platters« (Lötscher, 1976, S. 110). Der humanistische Publizist Basilius Johannes Herold zählte H. zu seinen >Freunden< (Herold, Vorrede [Basel 1560], in: Johannes Garlandius, Compendium Alchimiae, Basel 1560). </br>  Im Jahr 1549 reihte sich H. unter die Herausgeber von Marsilius Ficinus {De vita libri tres, Basel 1549). - Historiographen erblicken in H. einen »humanistisch gebildeten, weltoffenen Mann, der auch für Paracelsus und Vesal Verständnis auf[ge]bracht«, ja von Paracelsus und Vesal das »gute Neue angenommen« habe (so Lötscher, 1976, S. 20, 110; nicht dokumentiert). </br>  Lit.: Burckhardt (1917), S. 47f.; HLS, Bd. 4 (1927), S. 299, s. v. Huber (C. H.); Die Amerbachkorrespondenz, ed. Jenny, Bd. 6 (1967), S. 506f.; Platter, ed. Lötscher (1976), S. 20, 110. </br>  In der Sicht neuerer Thurneisserbiographen »hatte sich [Huber] im paracelsischen Schrifttum umgetan« (Peuckert, in: Thurneisser, 1956, S. 176), ist H. fraglos ein Paracelsist, dem Thurneisser seinen Paracelsismus zu verdanken habe: Thurneisser »half ihm [H.] Kräuter sammeln, Arzeneien bereiten, und mußte ihm zuweilen aus den Schriften des Parazelsus vorlesen« (Moehsen, 1783, S. 55; so auch fast wörtlich Boerlin, 1976, S. 11; Morys, 1982, S. 11). Ferner wurde mit diesen (nicht dokumentierten) Angaben die Ansicht verknüpft, seine »Arbeit für Huber« habe Thurneisser »erstmals mit Paracelsus vertraut« gemacht und deshalb auf sein nachmaliges »ärztliches Denken« einen »entscheidenden Einfluß« ausgeübt (Morys, S. 11; so auch Boerlin, S. 11). </br>  Nun ließ sich feststellen, daß Moehsens Behauptung auf ein Selbstzeugnis von Thurneisser beruht, der 1584 über seine Basler Lehrlingsjahre (vor 1547) festhielt (Ein Durch Nothgedrungens Außschreiben [Berlin 1584], ed. Peuckert (u. d. T. Der Alchymist und sein Weib, 1956, S. 9): »Mein Vater [der Goldschmied Jacob Thurneisser] hat mich [Thurneisser] zu einem Manne seiner Profession machen wollen. Hab aber in meiner Lehrzeit dem weiterfahrenen paracelsischen Doctor Johannes Huber aufgewartet, ihm Kräuter gesammelt, Arzneien bereitet und aus den Schriften Theophrasti vorgelesen«. Ob aber die Thurneisserische Rede vom >paracelsischen Doctor Johannes Huber< zutrifft, steht dahin. </br>  Als ein ehemaliger Schüler Hohenheims in Basel, paracelsistischer Arztalchemiker, Paracelsicabesitzer und Lehrmeister Thurneissers begegnet H. in einem Trivialroman von G. Bugge (1939, S. 13-21).
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