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Johann Conrad Gerhard


Paulus, Alchemie und Paracelsismus um 1600 (1994), 357
Geboren als Pfarrerssohn in Horrheim am 16. März 1567, gestorben nach 1623.
Johann Conrad Gerhard studierte 1586-1590 in Tübingen und wurde dort 1597 zum Dr. med. promoviert. Von Mai 1596 bis Oktober 1598 war er als Physicus in Kirchheim/Teck tätig; danach wurde er zunächst Leibmedicus Herzog Friedrichs I. von Württemberg und dann, im Januar 1603 aus diesem Amt entlassen, Inspektor des Laboratoriums des Herzogs, ein Amt, welches er nach eigenen Angaben sieben Jahre bekleidete. Spätestens seit 1608 hielt er sich in Donauwörth auf, wo er auch ein Laboratorium unterhielt, das er beim Einfall bayerischer Truppen in jenem Jahr verlor. 1610 wurde er Stadtarzt im hohenlohischen Öhringen und verblieb in diesem Amt bis 1623, als er nach einer Bestrafung wegen „Unzucht“ mit seiner Magd aus allen Ämtern entlassen wurde. In einem Bericht des Theologischen Konsistoriums aus Stuttgart von 1617 wird Gerhard der wiedertäuferischen Haltung beschuldigt, und es wird erwähnt, daß er deshalb aus dem württembergischen Dienst scheiden mußte. Zuletzt soll er Arzt in Straßburg gewesen sein.
Gerhard veröffentlichte zwei Werke: Extractum chymicarum quaestionum (Straßburg 1616) und Tractatus de chymiatria (o. O. 1621).
Auch Gerhards Sohn, der Tübingern Universitätsmediziner Johann Gerhard, rechnete sich unter die Anhänger der spagyrischen Medizin.



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