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| VL17=2$Philip Hahn$'''Vita''' C. stammte aus einer luth. Pfarrfamilie: Der Großvater hatte zeitgleich mit Luther in Erfurt studiert und war erster Superintendent von Greiz gewesen, der Vater Jacob promovierter Theologe und zunächst Pfarrer in Schlesien, später Propst an der Nicolaikirche zu Berlin, dann Superintendent in Güstrow. C.s Mutter Ursula, geb. Teichmann, war die Tochter eines Görlitzer Ratskämmerers. Die Kontakte des Vaters zu Ärzten, u. a. zum kurbrandenburgischen Leibarzt Leonhard → Thurneysser, prägten den jungen C. nachhaltig. Nach Schulbesuch in Frankfurt/Oder, Berlin und Görlitz sowie Hauslehrertätigkeit bei landadligen Familien in Schlesien studierte C. 1588−1591 in Frankfurt zunächst Medizin, arbeitete dann als Hauslehrer in Wien und studierte Jura, zunächst ebenfalls in Frankfurt, ab 1595 weiter in Jena, finanziert durch Studienbegleitung zweier Adelssöhne. </br> 1598 entschloss er sich, Theologie zu studieren, Prenger (Qa2) zufolge aufgrund eines bis dahin ihm unbekannten Gelübdes seiner Mutter und gegen den Willen des Vaters. Über den Studienort, wahrscheinlich das Elisabethgymnasium in Görlitz, liegen widersprüchliche Angaben vor (Qa2 f.). 1601 wurde C. Pfarrer in Doberan und ehelichte Elisabeth Nettlenblat, Tochter eines Rostocker Bürgers und vermutlich die Witwe des Amtsvorgängers. 1603 wechselte er nach Parchim, wo er als Archidiakon an St. Georgen wirkte und nach dem Tod seiner ersten Frau Juditha Göde, die Tochter eines Parchimer Pfarrers, heiratete. 1619 schließlich wurde er zum Superintendenten des Kirchenkreises Parchim ernannt. Aus den beiden Ehen gingen elf Kinder hervor, von denen vier Söhne überlebten. Aus C.s Parchimer Amtszeit sind wiederholt Auseinandersetzungen mit dem Rat der Stadt und einzelnen Bürgern belegt (Qa4).
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Johann Coler



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