Difference between revisions of "Biographies/George Frederick, Margrave of Brandenburg-Ansbach"

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| Crollius1998=178-179$<i>Georg Friedrich, Markgraf von Brandenburg-Ansbach und -Bayreuth</i> (1539– 1603): Sohn von Markgraf Georg dem Frommen; reg. in Ansbach (1556), Kulmbach bzw. Bayreuth (1557) und im Herzogtum Jägerndorf (1557); seit 1577 Regent des Herzogtums Preußen; im ‘Straßburger Bischofsstreit’ und bei anderen Konflikten tat sich G. F. als ein entschiedener Anwalt protestantischer Interessen hervor. </br> Aufgrund seiner Anstrengungen, die Produktivität der Bergwerke und Hüttenbetriebe seines Herrschaftsbereichs zu verbessern (wobei seine besondere Aufmerksamkeit dem Bergbau in Goldkronach galt), waren G. F. Grundbegriffe der ‘Probierkunst’ (Erzanalysen) geläufig; ein Briefwechsel mit Graf Wolfgang II. von Hohenlohe (1588) dokumentiert G. F.s Kenntnisse auf diesem metallurgischen Gebiet. Zum anderen förderte G. F. Zielsetzungen der Alchemia transmutatoria metallorum, wie sie 1596/97 von Stephanus Michelinus gemeinschaftlich mit G. F.s Leibarzt * J. Hiller in Ansbach verfolgt worden sind (Weyer, 1989; ders., 1992, S. 292–299). </br> Im Croll-Kretschmer-Briefwechsel rückt G. F. als ein Landesherr in den Blick, der gelegentlich Dienste des Tübinger Juristen * J. Hochmann in Anspruch nahm; alchemische Neigungen gelangen nicht zur Sprache. Allerdings deutet das Wirken seines Leibarztes J. Hiller (Ansbach) und seines Bergmeisters * F. Kretschmer (Goldkronach) auf G. F.s Aufgeschlossenheit für alchemoparacelsistische Bestrebungen.
| Crollius1998=178$<i>Georg Friedrich, Markgraf von Brandenburg-Ansbach und -Bayreuth</i> (1539– 1603): Sohn von Markgraf Georg dem Frommen; reg. in Ansbach (1556), Kulmbach bzw. Bayreuth (1557) und im Herzogtum Jägerndorf (1557); seit 1577 Regent des Herzogtums Preußen; im ‘Straßburger Bischofsstreit’ und bei anderen Konflikten tat sich G. F. als ein entschiedener Anwalt protestantischer Interessen hervor. </br> Aufgrund seiner Anstrengungen, die Produktivität der Bergwerke und Hüttenbetriebe seines Herrschaftsbereichs zu verbessern (wobei seine besondere Aufmerksamkeit dem Bergbau in Goldkronach galt), waren G. F. Grundbegriffe der ‘Probierkunst’ (Erzanalysen) geläufig; ein Briefwechsel mit Graf Wolfgang II. von Hohenlohe (1588) dokumentiert G. F.s Kenntnisse auf diesem metallurgischen Gebiet. Zum anderen förderte G. F. Zielsetzungen der Alchemia transmutatoria metallorum, wie sie 1596/97 von Stephanus Michelinus gemeinschaftlich mit G. F.s Leibarzt * J. Hiller in Ansbach verfolgt worden sind (Weyer, 1989; ders., 1992, S. 292–299). </br> Im Croll-Kretschmer-Briefwechsel rückt G. F. als ein Landesherr in den Blick, der gelegentlich Dienste des Tübinger Juristen * J. Hochmann in Anspruch nahm; alchemische Neigungen gelangen nicht zur Sprache. Allerdings deutet das Wirken seines Leibarztes J. Hiller (Ansbach) und seines Bergmeisters * F. Kretschmer (Goldkronach) auf G. F.s Aufgeschlossenheit für alchemoparacelsistische Bestrebungen.
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George Frederick, Margrave of Brandenburg-Ansbach




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