Difference between revisions of "Biographies/Georg Hebenstreit"

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Georg Hebenstreit

Physician

died 1629


Education and Professional activity

University education

  • 1601 to 1607 in Tübingen, Altdorf, Jena, Wittenberg, Basel
  • Basel, University: Dr. med.

Professional activity

  • 1608-1612 Physician in Augsburg
  • 1612-1621 City Physician in Esslingen
  • 1622 Physician in Nürtingen


Network

Writings

Publications:

  • Casual poem, in: Carmina in honorem nuptialem ... VVolfgangi Glokhengiesseri Vlmensis ... et ... Elisabethae Rennemannae, Wittenberg: Georg Müller 1604 (VD17 125:008225D)
  • Daniel Sennert, De differentiis symptomatum disputatio, Defendent: Georg Hebenstreit, Wittenberg: Johann Schmidt 1605 (VD17 14:673005U) (online, free)
  • Letter to Johannes Hornung (Nürtingen, 19 February 1624), in: Hornung, Cista medica, Nuremberg: Simon Halbmaier n.d. [1626], 484-486 n° 273 (VD17 12:164460G) (Google Books)
  • Πέμπτας [Pemptas] Una Quaestionum miscellarum, Politico-Medicarum, Tübingen: Philibert Brunn 1627 (Google Books), (VD17 23:280023Y)

Manuscripts:

Letters:

  • to Kepler, [Esslingen, 1620], Wien, National Library, Cod. 10702, f. 395-396 (autograph); v. 18, p. 475 (online, free); Gesammelte Werke: Briefe 1620-1630, 1937 (1959), 47

Online Sources

Wikipedia

  • not in Wikipedia

Dictionaries

Portraits

Printed Sources

Dictionaries

Main Sources

  • Julian Paulus, Alchemie und Paracelsismus um 1600, 361-362: Georg Hebenstreit, son of the pastor Johann Baptist Hebenstreit (1548-1595) and brother of the rector of the Ulm Gymnasium and crowned poet Johann Baptista Hebenstreit (died 1638), studied from 1601 to 1607 in Tübingen, Altdorf, Jena, Wittenberg, and finally in Basel, where he was awarded a Doctor of Medicine degree. Afterwards, he moved to Augsburg and there married Maria Sultzer in December 1607. After four years of service at the Augsburg Collegium Medicum (since March 1608), Hebenstreit was accepted as the city physician in Esslingen in 1612; after various disputes, his service ended in 1621. The following year, he is documented as a physician in Nürtingen.

Pre-1800

  • Congratulation poems for Hebenstreit's doctoral promotion, Basel: Johann Schröter 1607 (VD17 125:003189W)

Other

  • Salzmann: Das Sanitätswesen der Reichsstadt Esslingen, in: Medicinisches Correspondenz-Blatt des Württembergischen ärztlichen Landesvereins 55 (1885), n° 19, 145-151; n° 20, 153-158 esp. 150, 154-155 (Google Books): "Dr. Hebenstreit aus Augsburg, 1612-1621, war eine lustige Haut, aber ein streitsüchtiger College. Bei einem Festessen, das der Vater eines examinirten Barbierlehrlings den Aerzten, Apothekern, Barbieren etc. gab, verhöhnte er den Dr. Weller, der vor ihm angestellt worden war. Weller klagte. Bezeichnend für die damalige Justiz ist das Urtheil des Syndikus Phiner. Die Klage wird Hebenstreit nicht mitgetheilt, beide Aerzte bekommen denselben Verweis mit der Drohung, dass, wenn sie keine Ruhe geben, die Sache vor den Rath komme. Ein andermal betrank sich Hebenstreit bei einem Hochzeitfest, bekam Streit mit dem Zinkmeister, duellirte sich mit demselben und brachte ihm eine schwere Wunde bei. Hebenstreit wurde aus der Stadt verbannt. Nun zeigte sich seine Beliebtheit in den höhern Ständen, aber auch sein Verruf beim Volk. Hebenstreit wollte nicht gehen und aus der ganzen Umgegend, aus Stuttgart, Stetten, Newhausen, Khenigen (Köngen), giengen Bittschriften vom württembergischen Adel für ihn ein, als er aber einmal, um seine Melancholey ein wenig zu verscheuchen" vor das Stadtthor in's Freie gehen wollte und vom Stadtknecht gefasst wurde, schloss sich die Thorwache und allmählig ein Volkshaufen von ein paar hundert Menschen drohend und lärmend an den Transport des Verhafteten an. Aus Furcht vor einer Wiederholung des Tumults leistete Hebenstreit den Vorladungen vor Gericht keine Folge mehr und musste nun, ohne die bevorstehende Niederkunft seiner Frau abwarten zu dürfen, wie er es gewünscht hatte, die Stadt ohne Verzug verlassen. Er wurde Leibmedikus einer württembergischen Herzogin in Nürtingen."
  • Hieronymus Walch, Eigentliche und gründliche Beschreibung deß uhralten heilsamen minerischen Bads, bey Lieben-Zell, im Hertzogthumb Würtemberg, 1668, 153 (Google Books): "Georg Hebenstreit/ D[octor] Fürstl[ich] W[ürttembergischer] Hof- und Stadt-Medicus zu Nürtingen"
  • Authentische Copie des Staats und der Bestallung eines Deutschen Fürstlichen Landarztes von Anfang des vorigen Jahrhunderts, in: Medicinisch-chirurgische Zeitung 2 (1794), 413-416 (Google Books): Ursula Herzogin zu Württemberg und Teck (1572-1635), Bestallungsurkunde zum Hof- und Leibmedicus für Georg Hebenstreit von Georgii 1622
    • also or reprinted in: Historisches Raritäten-Kabinet, ed. Samuel Baur, v. 3, Augsburg and Leipzig 1827, 330-334 (Google Books)
  • not in Reinhard, Augsburger Eliten des 16. Jahrhunderts

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