Bibliographia Paracelsica/BP142

From Theatrum Paracelsicum

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BP142
Paracelsus: Archidoxorum. [Basel], no printer [Pietro Perna], 1572.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 239-241, n° 142 (Google Books). — VD16 P 396. — USTC: 604820. —
4°. Signatures: *–**4 a–z4 A–M4 A–L4.
[viii], 121, [62] fols. —
Main Language: German. —
Note:
Printer according to VD16
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Zweifellos bei Perna in Basel erschienen.
  Bogen * ist neugedruckt mit ganz geringen typographischen Abweichungen, ebenso Bl. H1; alles Uebrige, Bogen **-G sind die Druckbogen von No. 116; die Lesarten am Ende sind weggelassen und keiner der Fehler im Texte verbessert. Perna hat also die schlecht verkaufte erste Auflage hier neu verwerthet ohne Rücksicht auf die Fehler derselben. Das Folgende ist neu gedruckt hinzugefügt, um den Verkauf der Archidoxen, der wohl allenthalben wegen der vielen Concurrenzdrucke des Jahres 1570 beträchtlich stockte, dadurch aussichtsvoller zu machen. Alle andern Verleger haben ja dasselbe Mittel angewendet und zwar meist schon 1570.
  Kaum zu beantworten ist die Frage, wer dem Verleger Perna bei dieser Ausgabe meist ungedruckter Tractate zur Hand ging. Ganz ohne Sachkundigen wird er wohl nicht gearbeitet haben. (Gerhard Dorn stand damals als Uebersetzer vielleicht schon nicht mehr in seinen Diensten.) Vermuthlich wurde ihm, als dem hervorragendsten Verleger Paracelsischer Schriften, von allen Seiten Handschriftliches unter Hohenheim’s Namen angeboten; dass er beträchtliche Preise bezahlen musste, berichtet er selbst gelegentlich. Auf diese Weise ist manches Untergeschobene in Umlauf gekommen. Adam von Bodenstein steht dieser Ausgabe sicher fern.
  Die drei Bücher aus der Archidoxis Magica am Ende bilden eine Completirung der No. 134, welche gleichfalls ohne Nennung des Herausgebers (bei Perna) erschienen ist. Auffallend ist die verkehrte Reihenfolge. Dass unsere Ausgabe nach No. 141 erschienen ist, erscheint gerade nicht sehr wahrscheinlich, ist aber doch möglich; wahrscheinlicher dünkt mich, dass Toxites durch die Perna’sche Herausgabe des 6. Buches der Archidoxis Mag. veranlasst wurde, das „Electrum“ nun gleichfalls zu veröffentlichen. — Befremdlich ist es auch, dass mit dem „Liber de Imaginibus“ ein neues Bogen-Alphabet beginnt, während das vorhergehende gleichlautende (A-M) in den Signaturen noch nicht erschöpft war. Vielleicht war das Buch „de Imaginibus“ mit den drei Büchern der Archidoxis Magica ursprünglich für gesondertes Erscheinen bestimmt.«
Author: Paracelsus
Printer: [Pietro Perna]
Digital copies (Google Books)
Google Books (BsVaAAAAcAAJ)
Google Books (FEJbAAAAcAAJ)
Google Books (oEk8AAAAcAAJ)
Google Books (XBc8AAAAcAAJ)



sig. *1r
Title page
Printer’s mark
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Perna’s Signet wie auf dem Titel der No. 116.«

sig. *1v
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sig. *2r–H1v ‖ f.  –121v
Paracelsus, Archidoxis pars prima (1009); German
Note:
Taken from BP116

sig. H2r–M4r
Paracelsus, Fünf Traktate der Philosophie (1255); German
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»„Tractatus primus Philosophie, de Tempore. Th. Paracelsi. Von der vnderscheid der zeit ...“ fünf Tractate = Huser 4°-Ed. IX, S. 398-413; Fol°-Ed. II, S. 309-319. Hier zum ersten Male gedruckt. Huser’s Text „ex Manuscripto alterius“ weicht nicht erheblich von dem unsern ab.«

sig. M4v
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sig. A1r–F3v
Paracelsus, De imaginibus (1254); German
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Liber de Imaginibus. Theophrasti Paracelsi. 13 Capitel; Hus. 4°-Ed. IX, S. 369-393; Fol°-Ed. II, S. 300-309 „ex Mscr. Montani“. Die Schrift kommt hier zum ersten Male zum Druck. Die Abweichungen von Huser sind gering.«

sig. F4r–L4r
Pseudo-Paracelsus, Archidoxis magica; German
Note:
Book 5-7 only
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. F4r-H2r Liber VI. Archidoxis Magice. De compositione Metallorum; S. H2v-K1v Liber V. de Speculi Constellatione; S. K1v-L4r Liber VII. Archidoxis Magice de Sigillis Planetarum; Huser 4°-Ed. X. Appendix S. 105-138; Fol°-Ed. II, S. 564-573. Ex Manuscriptis aliorum. Die beiden letzten erscheinen hier zum ersten Male gedruckt; Buch VI ist uns schon in No. 141 begegnet; auch hier sind die Abweichungen von Huser gering, stimmen aber keineswegs mit Toxites. Das 5. u. 7. Buch zeigen gleichfalls nur geringe Abweichungen gegenüber dem Huser’schen Texte; beachtenswerth ist nur, dass die 16 unteren Zeilen der S. 117 Huser’s fehlen und dass die Zahlen der Sigille Solis bis Lunae bei Perna anders geordnet sind als bei Huser.«

sig. L4v
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