Difference between revisions of "Bibliographia Paracelsica/BP105"

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Revision as of 18:47, 28 January 2023

BP105.jpg

BP105
Paracelsus: Schreiben Praeparationum, ed. by Adam von Bodenstein. [Straßburg], no printer [Bernhard Jobin], 1569.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 166-168, n° 105 (Google Books). — VD16 P 555. — USTC: 696839. —
8°. Signatures: )(8 A–E8 F4 = 56 fols..
[xiv], [2 blank], 1-62, [2 blank], 63-85, [1 blank] pages. —
Main Language: German. —
Willer, Messkataloge: 1569 Spring. —
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Am Ende S. 85 die Jahrzahl „M.D.lxviiij.“ Zweifellos bei Bernhard Jobin in Strassburg gedruckt wie No. 104.«
Author: Paracelsus
Printer: [Bernhard Jobin]
sig. )(1r
Title page

sig. )(1v
Blank page

sig. )(1v–)(4r
Dedication by Adam von Bodenstein, addressed to Hans Aurspach; German
Edited by Kühlmann/Telle in Corpus Paracelsisticum 1, n° 21
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Widmung an Hans Aurspach, datirt „Basel, den sechszehenden Nouembris 1568“, also am selben Tage wie No. 104. Er spricht darin von der fleissigen schriftstellerischen Thätigkeit Hohenheim’s „.. Derhalben vil buͤcher dictiert oder profitiert, dz etwan eins auff einmal, andere zeyt aber eins gefasset worden. Auch etwan von einer materi, drey oder vier mal geredt, alles zů erbesserung vnnd erbawung der kunst, ists gleychem faal mitt den Preparationibus ergangen, die er in vier buͤcher geordnet, dessen Erstes, von den gewächsen so jhr conception im Element dess wassers genommen. Ander, so auss matria terre ... von lufft ... feür .. So hab ich vnder disen vieren, etwas jaren was ich hiemit aussgehen lass, bey handen gehabt, vnnd innen behalten, der vrsachen, dass ich gůter zůuersicht es wurde yemants herfür brechen, so nicht nur was ich het, ermehrete, herfür senden taͤt, sonder auch lesslichere geschrifften oder exemplaria gehabt haben, damit dessgleichen, oder alle vier bücher an tag kommen wurden ...“ Doch umsonst! Auf Anregung „Thome Sonneti Pontensis“ (dem die lat. Ausgabe gewidmet ist) habe er es denn herausgegeben und dem Aurspach zu Ehren „auss Lateinischer sprach in Theüdtsche verwandlet“ ... „Die buͤcher vom langen leben Theütsch, sampt dem gebeth, so ich bey seinem Gabaliischen geschrifften bekommen, vnnd jhr gesehenn (dardurch Paracelsus vom Herrenn Gott wie ich zweyfels ohn bin, alle gaaben erlanget) kan ich dissmalen nicht herfür gebenn, vrsachen halben, so angezeigt, yedoch mitt der zeyt, wo nicht sattere Interpretation herfür will, möchte etwas beschehen“. Den Plan einer deutschen Ausgabe der „vita longa“ hat Bodenstein (wiewohl schon in No. 91 S. N4v für den Herbst 1568 in Aussicht gestellt) niemals zur Ausführung gebracht, vgl. No. 153 Vorrede. Auf das „Gebet“ will ich mich hier nicht einlassen, vgl. No. 418 u. s. w.«

sig. )(4v–)(5v
Preface by Adam von Bodenstein, addressed to the Reader; German
Edited by Kühlmann/Telle in Corpus Paracelsisticum 1, n° 22
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»„Doctor Adam zuo dem Leser“. Um der Schwerverständlichkeit Hohenheim’scher Schriften etwas abzuhelfen, gebe er eine „ausslegung synonymorum“, welche hier vorkämen, besonders für die des Lateins Unkundigen, aber manches auch für die „Latinissimi“; anderes werde erst die „handtarbeit“ ergeben.«

sig. )(5v–)(7v
Glossary; German
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Dann folgt direct ohne Ueberschrift (S. )(5v-)(7v) das Verzeichniss der Worterklärungen: Preparatio-Tartarus-Crudus-Calcinatus.... Stipticum-Constrictiuum-Exiccatiuum.«

sig. )(8r–)(8v
Blank pages

sig. A1r–D7v ‖ p. 1–62
Paracelsus, De praeparationibus (1014); German
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Die 2 Bücher Praeparationum deutsch, Huser 4°-Ed. VI, S. 212-252; Fol°-Ed. I, S. 862-879; es ist aber durchaus keine einfache deutsche Uebersetzung der vorhergehenden lateinischen Ausgabe, vielfach ist der Text weitläufiger, indem sich die ausgelassenen Stellen der No. 104 (verglichen mit Huser und Schröter’s Ausgabe, No. 107), hier grösstentheils wiederfinden. Der deutsche Text des Commentars stimmt oft, aber noch lange nicht immer mit dem Huser’schen überein, ist vielmehr meistens stilistisch leicht geändert. Das nicht ganz getilgte Latein der Recepte zeigt vielfach nicht die Lesart der No. 104 sondern die Huser’sche. Im Abschnitt über das Lithargyrum und De Mastice finden sich einige Absätze ausgelassen, welche No. 104 gibt. (Wimpinaeus hat unsere Ausgabe zum Abdruck benutzt, vgl. No. 119.) Es ist kaum zu entscheiden, ob Bodenstein zwei Handschriften benutzen konnte oder derart eigenmächtig in den beiden Ausgaben mit seiner Vorlage umsprang, jedenfalls hat er sich in der deutschen Ausgabe näher an seine Vorlage gehalten, wenn ihm nur eine Handschrift zur Verfügung stand.«

sig. D8r–D8v
Blank pages
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. 62 schliesst mit dem Custos „Doctor“, das folgende Blatt ist aber unbedruckt und nicht mitgezählt (Bl. D8), aber auch S. 63 (E1r) beginnt nicht mit „Doctor“. Entweder sollte Blatt D8 ein neues Titelblatt bilden, oder der Verleger hatte ein Holzschnittbildniss Hohenheim’s darauf zu setzen beabsichtigt, wie wir es in No. 141 zum ersten Male in Jobin’schen Drucken finden.«

sig. E1r–F4r ‖ p. 63–85
Paracelsus, Von den ersten drei Essentiis (923); German
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. 63-85 Dess Fürsten aller artzeten Aureoli Paracelsi Tractat, von ersten dreyen Substantien. Ein Wiederabdruck der Ausgabe von 1563 (No. 56), ausser orthographischen Abweichungen und einigen Versehen vollkommen übereinstimmend; auch die Marginalien sind die gleichen, nur ein paar deutsche und lateinische neu hinzugefügt. Huser 4°-Ed. III, S. 15-23; Fol°-Ed. I, S. 323-326; vgl. No. 153.«

sig. F4r
Colophon
Note:
Only the year of printing.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Die Jahrzahl am Ende ist mehrfach falsch gelesen (1574) auch von Mook, vgl. Par.-Forschungen Heft I, S. 28 f.«

sig. F4v
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