Astronomia Olympi Novi

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also:
Gestirnkunst des neuen Himmels


I. Basic information


Printing History, Manuscripts. First printed in 1618 along with Theologica Cabalistica (§ ‎1.23) in a collection of Paracelsian, Pseudo-Paracelsian and Weigelian texts called Philosophia Mystica. No manuscripts known.

Editions. Not edited by Huser or Sudhoff.

Relationship between different versions. Only one known version.

Structure, genre/form, perspective, style.

Relationship to other texts. The title Astronomia Olympi Novi is inspired by the division of astronomy in Paracelsus’s Astronomia magna. Like the Arbatel (§ ‎5.6), the Astronomia Olympi Novi may have been a kind of replacement for the missing third book of the Astronomia magna.

Authenticity, authorship. In a “Praemonitio” printed after both Astronomia Olympi Novi and Theologia Cabalistica, the anonymous editor of the Philosophia Mystica explained that the texts that were printed thereafter were not by Paracelsus, as opposed (he implied) to those printed before (i.e. our two treatises). Thus the editor of the volume either considered these two treatises as authentic, or at least presented them this way. – In at least one copy of the Philosophia Mystica, discovered by Carlos Gilly (but that we have not been able to locate), the “Praemonitio” was replaced by a “Vermahnung […] an den Leser” by Benedictus Figulus. According to Gilly, Figulus stated that he had received some “Paracelsian” texts written by Adam Haslmayr and had them printed there. This would refer to the Astronomia Olympi Novi, the Theologia Cabalistica and two other texts. – According to Gilly, the Astronomia Olympi Novi and the Theologia Cabalistica can be ascribed to Adam Haslmayr with reasonable certainty: “There are some sentences and phrases like ‘elementi verbique arcanum’ present in the Astronomia Olympi Novi that Haslmayr used in all his writings almost like a ritornello.” Also in the Theologica Cabalistica there are concepts and ideas typical of Adam Haslmayr.

Time of writing. Probably written by Adam Haslmayr in the 1610s.

II. Sources


Manuscripts: no manuscripts known

First printed:

  • 1618 (“Astronomia Olympi Novi, Das ist: Die Gestirnkunst deß newen Himmels/ welche allein auß dem Glauben entspringet/ darauß der Mensch alle Magnalia Gottes vnd der Natur/ die den glaubigen seind zuwissen/ sehen vnd erlernen mag”, in Philosophia Mystica, Darinn begriffen Eilff vnterschidene Theologico-Philosophische/ doch teutsche Tractätlein/ zum theil auß Theophrasti Paracelsi, zum theil auch M. Valentini Weigelii (Newstadt [Frankfurt a.M.]: Lucas Jennis, 1618); VD17 3:604297L; Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 513–516 n° 306)

Historical Manuscript Catalogues: Catalogus Pfeffer (1683), 137

III. Bibliography


Essential bibliography: Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 696, n° 36; Sudhoff, “Kritischer Anhang”, in Paracelsus, Sämtliche Werke, I/12: 603; CP 2: 229; CP 3: 1070.

Further bibliographical references:

Peuckert, Pansophie (1956), 1: 350–352, 471, 484.

Peuckert, Gabalia (1967), 135.

Gilly, Adam Haslmayr (1994), 184, 199 n. 5, 202–203 n. 21.

Gilly, “Theophrastia Sancta” (1998), 171.

Gilly, “Il primo prontuario di magia bianca” (2002), 202, 211–212.

Gunhild Pörksen, “Was sagt Paracelsus, wenn er ‘Mensch’ sagt?,” Nova Acta Paracelsica, N.F. 16 (2002), 3–18.

Martin Žemla, “The Astronomia Olympi novi and the Theologia Cabalistica: Two Pseudo-Paracelsian Works of the Philosophia Mystica (1618),” Early Science and Medicine, 24 (2019), 527–548 (in the present volume, ###–###).

Martin Žemla, “From Paracelsus to Universal Reform. The (Pseudo-) Paracelsian-Weigelian Philosophia Mystica (1618),” Daphnis, 48 (2020), 184–213.


IV. Text


[p. 33]

Astronomia olymi novi
das ist: die gestirnkunst deß newen himmels welche allein auß dem glauben entspringet darauß der mensch alle magnalia Gottes vnd der natur die den glaubigen seind zuwissen sehen vnd erlernen mag. Authore Paracelso ab Hohenheim.


Aphorismus I.


Dieweil wir wissen daß der meiste theil der menschenkind noch nicht verstehen auff was end sie in diese welt erschaffen sind oder was deß menschen ampt sey auff erden: auß welcher ignorantz vnnd vnwissenheit dann allerley jrrfall secten betrug vnd verführungen seind eingerissen haben wir den vngünstigen himmel der vns auff der achseln gelegen nicht geschewet sondern den abgeleihnet vnnd vns als einem Aniado gebühret den novum olympum oder newen himmel zubeschreiben durch den geist der diesen newen himmel besitzet fürgenommen.

Attendite.

Niemandt redet von dem obern als der von oben herab kommen ist der ist Christus Jesus das wort vnd die weißheit Gottes deoß himlischen vatters. Niemand kan derowegen die geheimnussen deß reichs [p. 34] Gottes erkleren als der selbsten das geheime wort vnd der himmel ist auff welchen alle wahre glaubigen jhre augen vnd hertzen setzen sollen in ewigkeit. Darumb weiche aller vnverstand alle weltliche ehr pomp pracht vnd vbermuth falsche missa betrug abgötterey vnd falsche lehr dieser welt scribenten: gebt das gesicht dem himmel der von ewigkeit ist (vnd nicht irren kan) in euch selbsten.

Aphorismus II.

Notate: Alles was der natürlich himmel vermag das vermag auch diese astronomey durch den glauben zuverrichten vnd wird allein den fidelibus eröffnet vnd den glaubigen vnd allein durch das heilige wort Christi (welcher dieser newe himmel selbst ist in dem alle glaubige nach rechtes heiligen vngefelschten glaubens vision alles sehen mögen) bestetiget welcher sagt: ich bin das liecht der welt wer mir nachfolget der wandelt nicht in finsternuß sondern er wird haben das ewige leben.   Wer nun diese rede warlich glaubt der verlest alle ehr alle reichthumb alle empter oder dienst namen stammen vnd alles was einen zum himmel verhindern mag vnd folget dem liecht nach: dann alles ist ein finsternuß was wider dieses liechtes krafft geordnet wird. Hierauff sagen wir das alle künsten vnd scientzen falsch sind welche nicht nach dieses himmels liecht vnd astris oder heiligen aposteln welche dieses vnsers newen himmels astra sind) cabalistischer lehre geschrieben sind wirden. Vnnd lehren derowegen das nur dieser ein glaubiger sey der da weiß auß diesem liecht daß der menschen ampt oder beruff nichts anders sey noch zu keine andern endt der mensch erschaffen als diesem himmel vnnd seinen astris nach zufolgen vnnd diese wol zu erkennen damit nicht das güldene kalb für den h[eiligen] geist verehret werde.

Aphorismus III.

Alle seligkeit ligt nur an dieser erkandtnuß darumb sagen wir in vnsern <vier> büchern meteororum etc. das ein jeder weiser deß glaubens ein magus oder philosophus das ist ein theologus astronomus vnd medicus geboren sey: darzu dann jeder mensch in vernunfft drey weißheiten hat als ein viehische ein siderische vnd ein ewige göttliche weißheit. Die zwei sind tödtlich dann sie werden mit dem leib im grab [p. 35] ein koth. Darumb ist hierinnen mein fürnehmen nur von der ewigen weißheit (welche alle menschenkind in jnen selbsten haben verschlaffen lassen vnd nur die zwo tödlichen biß auff diese meine stundt vnnd zeit auffgemuntert haben vnd dieselben auß falschen heydnischen himmel vnd gestirn vnd jrrigen vernunfft vnd philosophey erlernet) zu tractiren

Wer demnach ein glaubiger ist vnd ist bey so klarem himlischen ewigen liechtes glantz kein philosophus der ist kein weiser im glauben sondern er ist ein thor vnd ist todt in seinem glauben: wann vrsach die werck machen den glauben das seind die werck der natur der zeichen der wunder die der new h[eilige] himmel thut vnd gethan hat in den alle welt glauben soll welche werck der thor mit den einfeltigen beschönen wolte: aber der ignorant sol nicht bewust werden 1. Corinth. 1. 14.

Aphorismus IV.

Darumb sagen wir euch auß diesem h[eiligen] liecht welches vnser signatstern ist je mehr erkandtnuß der werck Gottes sind in dem menschen je grösser ist der glaub darnach die seligkeit: vnd derohalben ist einem solchen wissenden glaubigen menschen vnmöglich daß er jrren oder von dem weg Gottes weichen kan: wann seine weißheit ist nach dieses vnsers himmlischen liechtes thesaurinella vnd geheimnen heiligthumbs mysteriis dermassen fundiret daß jhn weder teuffel todt noch welt vberweltigen kan auff dem felsen Petri nemblich nicht Salomonis noch Constantini bestehendt etc.

Wir nennen solches derowegen billich auch astronomiam gratiae. Dann selig vnd vberselig mögen die menschen die länder die stätte seyn welche die gnad haben diesen himmel das ist Christum Jesum die ewige weißheit vnd sich selbsten zuerkennen weil alle seligkeit nur an diser h[eiligen] erkanntnuß gelegen ist vnd von keinem niemals also mit cabalistischem grundt erkläret worden biß auff dise vnsere monarchey: so haben wir gewalt die feder zugebrauchen in kurtzen tagen viel grosse arbeit vnd magnalia zuverrichten vnnd zubeschreiben vnd dann widerumb zeitlich zu den vnsern zugehen in das ania dei vnd ewige newe welt etc.

[p. 36] Aphorismus V.

Stehe auff Hierusalem nimm war du christenheit werde erleuchtet: dann dein liecht ist dir kommen vnd die herrligkeit deß Herren ist vber dich auffgangen: lege hinweg komme vor den finsternissen die die erden bedecken werden. Das ist: nimm war wo diesem liecht nicht wirdt nachgefolgt werden (in welchem liecht doch alle heyden erleuchtet wandeln werden) da werden sich dunckelheiten wüest vnnd grewel der völcker erheben mit morden liegen triegen falsche schrifften abgötterey fressen sauffen marckatenten ehbrechten hurenwerck bawen pflantzen etc. vnd niemands wirdt das liecht erkennen niemand wird diese sünde mehr erkennen die sünd in h[eiligem] geist zu seyn: alles volck wirdt vntereinander greynen vnd zancken vnd schreyen barmhertzigkeit barmhertzigkeit der Herr ist mit vns wir haben das liecht wir haben Christum wir haben den gerechten glauben etc. vnd niemand wird das <[Dreieck mit Spitze nach unten]> oder elementi verbique arcanum verstehen wil geschweigen jetzt Christum oder das liecht oder den gerechten glauben: alles wirdt neben dem himmel hingehen ohne alle erkenntnuß vnnd weißheit der erkandtnuß deß reichs Gottes daß im menschen ist vnd also wird hart oder schwerlich der gerechte selig wie dann der vngerechte stoltze aber glaubische mensch der nichts verstehet?

Aphorismus VI.

Darumb weise menniglich ab vnd nicht auff die vernunfft o Hierusalem wende deine könige vnd regenten zu dem glantz deines auffgangs hebe auff deme augen vnd siehe gerings vmb dich: dein vision seye nun zu deß newen himmels liecht: siehe nicht auff Salomonem er ist diesem könig deß newen reichs vnd himmeln zugering: ja mit aller salomonischer herrligkeit dieses newen königes pallastes zierd das ist das schlechteste blümlein wolgemuth wil geschweigen der lieblichen schönen rosen vnnd lilien etc. nicht zuvergleichen noch der königin Austri weißheit viel weniger.

Alle propheten vnnd patriarchen hetten dieses liecht gern also gesehen wie wirs glaubige im newen himmel in der newen creatur sehen mögen: aber sie habens nicht also gehabt persönlich mit jhnen redendt alle gesatz ordnung vnd policeyen erzeigend in die <drei vnd dreißig> vnnd [p. 37] ein halbes jahr. Aber die seinen wöllen jhn auch nicht sehen noch annehmen darumb wenig gewalt auff erden ist kinder Gottes zu werden: alles lebt nach stoltzem eigenem kopff vnd freien willen niemands weiß daß nichts in der hellen wird seyn als der freye will der dieses liecht nicht hat wöllen sehen noch erkennen in der necromantischen vision das ist in der verstorbenen heiligen leben wil geschweigen deß himmels leben das ist vnser herren Jesu Christi.

Aphorismus VII.

Nimm die necromantische vision für dich dieselbe also betrachte. Gleich wie die sonne deß zergenglichen himmels die gantz erden vnd jhr centrum durchgeht doch sie selbsten nicht mit jhrem leib sondern mit jrem glantz: also ist es mit Christo dem newen himmel auch. Ob wir gleich sein person nicht haben so haben wir doch sein krafft vnd tugend bey vns auch im corpore misericordiae das ist in brot wein vnd in allen creaturen. Hierzu hastu nun gar keines meisters noch doctors von nöhten sondern nur bloß deß einfeltigen glaubens wie dichs die vier evangelisten im h[eiligen] geist lehren vnnd erkleren: also vnd nicht anders glaube es zu seyn.

Darumb laß also Christum den newen himmel seyn dein leben dein weg dein liecht dein tugend vnd krafft etc. siehe an seine astra das seind Johannes Baptista die patriarchen die propheten die aposteln diese sollen regieren die welt wie das sidus naturae die gantze natur deren liecht vor menniglichen leuchtet wie das gestirn am firmament in der natur: das ist: sie machen alle krancken gesund vnd vben die acht tugenden der seligkeit etc.

Beschluß vnd gründlicher vnderricht.

Dieweil jhrer viel seind die da vnwirdig spiritus loquentes begehren vnnd nicht verstehen daß sich der Sathan in solche begehren offt einmischet sonderlich bey den hurern fressern saüffern stoltzen vbernmütigen wucherern vnd andern sündern bey welchen der heilige engel oder geist Gottes nicht statt haben mag oder kan weil solche mit dem bösen geist besessen sind so muß ja der gute engel weichen.

[p. 38] So hat vns diese Astronomia novi Olympi auffs höchst dem menschen von nöthen zu beschreiben für gut angesehen. Dahero sag ich euch cabalisten vnnd naturkündigern oder allen magis die jhr gewalt habt vber die geister zugebieten verborgene bücher vnd mysteria der gottlosen welt zur bußfertigkeit fürzutragen: euch sage ich noch einmal lernet die drey ersten cabalistica et prima principia: als bitten suchen anklopffen bey Gott dem herren wann jhr einen heiligen spiritum (welche doch jedwedern menschen von der geburt an zugestelt seyn von Gott dem schöpffer den menschen zu lehren vnd zu leitten in alle weißheit kunst vnd wahres seliges leben) mit euch vnd ewerm genio conversirendt wöllet haben. Dann kein diener kan euch geliehen werden ohne seines herrens erlaubnuß vnnd haltung seiner evangelischen gebott auß welchen gebotten oder novo olympo die glaubigen mehr gerechtigkeiten vnnd freyheit haben als die in dem alten testament mit welchen Gott nicht selbsten sondern durch die geister geredt hat: wir aber nicht allein durch die geister sondern von Gott selbsten persönlich rede haben mögen vnd haben jhn auch selbsten in vns durch vnsern gehorsam zu Gott.

Dann Christus ist nur in seinem tempel zufinden in welchem er der altar ist welcher tempel das menschlich hertz ist. Darumb dann Paulus spricht: erkennet jhr euch selbsten nicht das Christus in euch sey etc. Wer weiß demnach vnder den menschen was deß menschen ampt sey als der geist der in jhm ist?

Aber die viehische mensch (das ist der da nichts weiß oder kan als fressen sauffen marcätänten schätz samlen sich empor heben in hoffart vnzucht in wucher vnd aller anderer ergernuß) kan nicht vernehmen was der geist Gottes von vns wölle. So wir derhalben in Gott bleiben so bleibt er auch in vns er weicht nicht so wir nur von jhme nicht weichen: dann er ist wie ein fester thurn oder statt die allzeit gegen einem stehet so sich nur der mensch selbsten nicht von jhr abwendet.

Was also nicht nach deß newen himmels vnd seines gstürns leben vnd lehr wandelt den lässet der himmel eine saw vnnd vnstat bleiben: er zwinget niemand wie jetzt die verflucht antichristianische welt thut vnd sich vnderstehet: wiewol zu diesem himmel niemand kommen mag allein der vatter ziehe jhn. So zeucht aber der [p. 39] vatter keinen allein den der den himmel sucht vnd begert vnd darumb bittet vnd anklopffet.

Ist demnach alle kunst weißheit vnd scientz vergebens verlohren vnd vmbsonst wo dieses himmels weißheit nicht ist im menschen: allein die armen im geist seind schon von Gott versorget.

Darumb ist nur dieser selig der die weißheit findet vnd praedicirt vnd den der todt in den hertzen der aposteln der propheten (vnd aller die diesem vnser newen himmel vnnd seinem h[eiligen] gestirn seind nachgefolget in den <acht> tugenden dieses himmels wie sie der evangelist Matthaeus am 5. Capitel beschreibet) findt vnd von dieser welt hin nimpt. Alles anders ist verlohren in ewigkeit mit den thörichten jungfrawen.

Vigilate et orate igitur.

Darumb wachet vnd bettet: gehet in die <vier> evangelia darinnen alle mysteria seind die vns diesen himmel auffsperren vnnd mit vns reden auß zweyen büchern das ist Gott vnd natur in welche natur Gott seinen sitz vnd tabernackel gesetzet hat das ist das centrum seines reichs in welchem die propheten gesessen sind vnnd Christus am creutz gehangen.

Fleuch derohalben alle welt vnd jhre thorheit erfindungen vnd verfluchte witz der logica alte jhre religionen vnd opinionen die dich anderst lehren als dieser himmel vnd sein gestirn lehret vnd zeiget. Siehe derhalben in den leib der barmhertzigkeit ut supra etc. So redt Christus warhafftig mit dir alle weißheit darauß du sichst jhn darinn am creutz hangen oder als ein Jesulein erscheinend ex mente Dei: wie mit Hermete da er jhn gebetten er sol nur hören vnd sein wort vmbfahen so wölle er jhn alles lehren nach dem wahren licht.

Signate mysteria et credite verbo.
Dixi.