Biographies/Johann Hertzbach
From Theatrum Paracelsicum
Oswald Crollius, Alchemomedizinische Briefe 1585 bis 1597, ed. Wilhelm Kühlmann and Joachim Telle, Stuttgart: Franz Steiner 1998, 179-180
Hertzbach, Johann: Dr. jur., arbeitete als Advokat am Reichskammergericht in Speyer und wurde dort seit 1588 als „Einwohner“ bezeichnet; dazu und zu seinen Vermögensverhältnissen (Hausbesitz etc.) siehe Günther Groh: Das Personal des Reichskammergerichts (Schriften zur Bevölkerungsgeschichte der pfälzischen Lande, Folge 5), Ludwigshafen 1971, S. 63 f.
Nach Gförer (1906, S. 37 und 104) vertrat H. als „erster Anwalt“ die protestantische Partei im Straßburger Kapitelstreit und verfaßte dazu mehrere, auch publizierte Schriftsätze; vgl. auch Stieve (1878), S. 73. Von seinem antikatholischen Eifer berichtet Ludwig Stamer (Kirchengeschichte der Pfalz, III. Teil, 1. Hälfte [Das Zeitalter der Reform, 1556–1685], Speyer 1955, S. 121): Bei der „Kinderpredigt“ eines Speyerer Jesuiten stand H. 1589 auf, „wollte disputieren und schalt die Jesuiten Lügner, Verführer, falsche Lehrer und Bluthunde, bis man es ihm untersagte. In der Kirche entstand Unruhe. Hertzbach wurde trotzig: Es sei keine Kirche, sondern Versammlung, ihm gebühre zu reden wie anderen.“
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