Difference between revisions of "Biographies/Abraham Schnitzer"

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| Paulus1994=378-379$Geboren 1540 in Sterzing, gestorben um die Jahreswende 1603/04. </br> Die ersten 25 Lebensjahre Schnitzers liegen im Dunkel. Im Jahre 1566 trat er für kurze Zeit in die Dienste von Graf Ludwig XVI. von Oettingen, in dessen Auftrag er nach Kärnten reiste, offenbar um dort Materialien für alchemische Versuche einzukaufen. Schnitzer führte ein unstetes Leben, wechselte häufig den Wohnort und hatte zeit seines Lebens mit hohen Schulden zu ringen. Um 1571 wurde er Teilhaber eines zwanzig Jahre zuvor von Wilhelm Ygl erworbenen Bergwerkbetriebs im Stanzertal (Tirol), seit 1574 betätigte er sich im Fernsteiner Bergbau. </br> Schnitzer war ein erfinderischer Geist: So hatte er ein Verfahren zur Steinölproduktion entwickelt, für das ihm Erzherzog Ferdinand im Juli 1576 ein Privileg erteilte, das mit einem 20 Jahre währenden Monopol für die Steinölgewinnung in Tirol verbunden war. </br> 1578 mußte der Protestant Schnitzer im Zuge der Gegenreformation Tirol verlassen und hielt sich in den folgenden Jahren im Allgäu auf. Spätestens seit 1583 war Schnitzer mit Gabriel Moraweiser bekannt, der mehrfach versprach, ihn von seinen Schulden zu befreien. Immer neue Schulden, Rechtshändel und Verfolgungen aus konfessionellen Gründen vertrieben Schnitzer später aus dem Allgäu. </br> Nach dem Regierungsantritt Herzog Friedrichs I. von Württemberg begab sich Schnitzer 1593 ins Württembergische und wurde im Juni 1594 als Bergmeister in in der neu gegründeten Bergwerksstadt St. Christophstal bei Freudenstadt angestellt, wo er nach Kritik an seinem Vorgesetzten Melchior Hehen im April 1597 entlassen wurde. Neuerliche Schuldklagen führten unmittelbar darauf zur Konfiszierung von Schnitzers Habe und zu seiner Verhaftung. Vermutlich hat Schnitzer drei oder vier Jahre im Gefängnis verbracht. Im Jahre 1602 versuchte er noch einmal einen Neubeginn und betätigte sich wieder im Quecksilberbergwerk im Stanzertal. Bald darauf ist Schnitzer gestorben. </br> Benedictus Figulus war mit Schnitzer gut bekannt und erhielt vom ihm um 1598 „fünff Schöne Particular Tincturen“, die er 1606 Landgraf Moritz von Hessen-Kassel anbot, um den „Betrüebten Armen 2. Wittwen, Mutter vndt Tochter zu Inspruck, Ihrer Armuth dardurch zuhülff zukommen“. Aus Schnitzers Nachlaß erhielt Figulus von dessen Tochter Anna Maria Lackner 1610 einige Texte, die er 1611 Widemann vermittelte. Weitere Verbreitung fand ein handschriftliches Bergbuch, das Schnitzer aus verschiedenen Vorlagen kompilierte.
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Abraham Schnitzer



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