Difference between revisions of "Biographies/Melchior Breler"

From Theatrum Paracelsicum
 
(4 intermediate revisions by the same user not shown)
Line 1: Line 1:
{{Biography
{{Biography
| Instruction={{{1|}}}
| Noinclude=1
| DEArticleName=
| DEArticleOtherNames=
| DEArticleOccupation=
| DEArticleBasicData=
| DEArticleFamily=
| DEArticleVita=
| DEArticlePublications=
| DEArticleParacelsianism=
| DEArticleNetwork=
| DEArticleNotes=
| DEArticleMainSources=


| Name=
| Name=
Line 10: Line 36:
| Gender=
| Gender=


| BirthDate=
| BirthDate=1589
| BirthPlace=
| BirthPlace=
| BaptismDate=1589-12-04
| BaptismPlace=Fulda


| DeathDate=
| DeathDate=1627
| DeathPlace=
| DeathPlace=Hamburg
| BurialPlace=
| BurialPlace=


Line 33: Line 61:


| WikiData=Q113717057$Melchior Breler
| WikiData=Q113717057$Melchior Breler
| GND=
| GND=123140471
| Ärztebriefe=
| Ärztebriefe=0$2024-04-17
 
}}
<noinclude>


{{BioPrinted
| VL17=1$Wilhelm Kühlmann$'''Vita''' Der aus altem Geschlecht (Brähler 1964) stammende Sohn des Michael B., Amtmanns der Feste Bieberstein bei Fulda, wurde am 5. 12. 1589 in Fulda getauft und am 9. 12. 1607 an der Univ. Marburg immatrikuliert. Der bisher nur bei Moller [Lex] angedeutete, aber nicht näher verifizierbare Aufenthalt in Altdorf (kein Matrikeleintrag) kann für 1611 durch bisher unbeachtete lat. Gedichtwerke (Wc2−5; We1) gesichert werden. Daraus geht hervor, dass B. bereits in diesem Jahr die Titel eines Magisters und Poeta coronatus (nicht verzeichnet bei Flood) trug (so in den Titulaturen von Wc4 u. 5): B. bekennt seine frühe Begeisterung für die Poesie (Vorrede zu Wc2), kann aber in seinen ersten Schediasmata (Wc4; 1611) außer Kasualia kaum mehr vorlegen als ein episierendes Hexametergedicht über die vier Lebensalter (Drama Quatuor Humanarum Aetatum, ebd., A 2r−6v). Immerhin wird klar, dass B. auch den Kontakt mit Nürnberger Größen wie den Juristen und Ratskonsulenten Georg Rem suchte (Widmung von Wc3). Am 14. 8. 1614 schrieb sich B. an der Univ. Helmstedt ein; Vorwürfe, B. sei wegen liederlichen Lebenswandels dort relegiert worden, hat die Universität öffentlich zurückgewiesen (Seebass 1996, 159, nach Moller [Lex]). Wo B. seinen med. Doktorgrad erwarb, ist bisher nicht bekannt, wahrscheinlich auf Reisen durch Frankreich, Italien und Deutschland (bezeugt von Moller [Lex]). Seine Hamburger Ausg. von zwei Trinkgold-Traktaten (Wf; 1618 samt eigenem Vorwort, ohne Titel des Dr. med.) zeugt von engem Kontakt mit dem hermetistisch bewegten Alchemiker Michael Maier (VL16 4, 259−270; zu B.s Edition Leibenguth 2002) und lässt solche Reisen (mit zumindest einem Aufenthalt in Hamburg) sowie B.s Nähe zur neuen, chemiatrisch und paracelsistisch beeinflussten Medizin schemenhaft erkennbar werden. Die Traktate lassen überdies erkennen, dass B. auch über Kontakte mit Sympathisanten der frühen Rosenkreuzer verfügte (s. Wa2), zu denen neben Maier Johann Valentin → Andreae und Christoph → Besold (Tübingen) auch der Hamburger Arzt und Editor Joachim → Morsius sowie der hochgestellte Politiker und spätere Böhmist Angelius von → Werdenhagen gehörten (s. Qa3 f.). Fest steht aber, dass B. 1623 als Rat und Hofmedicus Hz. → Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel angenommen wurde, mit dem ihn fortan eine recht enge Beziehung verband (grundlegend Wallmann 1980), dies auch im gemeinsamen Einsatz für Hz. Augusts theol. Favoriten Johann Arndt (VL16 1, 146−157), als dessen geistlichen Schüler, Editor (Wc9), lat. Übersetzer (Wd) und v. a. glühenden Apologeten (Wc7−11) sich B. verstand: Arndt habe ihn wie seinen Sohn geliebt (Widmungsepistel zu Wc8; 1622). Moller [Lex] zufolge starb B. 1627 in Hamburg.
}}
}}


Line 66: Line 99:
=== Dictionaries ===
=== Dictionaries ===


{{SourceOnline|WBIS||}}
{{SourceOnline|VDBO|vdbo.vl17.B54|Author=Wilhelm Kühlmann}}
{{SourceOnline|WBIS||}}
{{SourceOnline|WBIS||}}
{{SourceOnline|WBIS||}}
{{SourceOnline|WBIS||}}
Line 83: Line 116:


=== Portraits ===
=== Portraits ===
</noinclude>

Latest revision as of 21:46, 7 May 2024



Melchior Breler
born 1589
baptized 4 December 1589 in Fulda
died 1627 in Hamburg



Education and Professional activity

University education

Professional activity

Network

Writings

Publications:

Manuscripts:

Letters:

Online Sources

Wikipedia

  • not in Wikipedia

Dictionaries

Portraits

Printed Sources

Dictionaries

Main Sources

Pre-1800

Other

Portraits