Bibliographia Paracelsica/BP130

From Theatrum Paracelsicum

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BP130
Paracelsus: Dreyzehen Bücher/ Paragraphorum. Basel: Pietro Perna, 1571.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 218-219, n° 130 (Google Books). — VD16 P 514. — USTC: 604926. —
4°. Signatures: A–M4.
[48] fols. —
Main Language: German. —
Willer, Messkataloge: 1571 Spring. —
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Bodenstein ist jedenfalls nicht der Herausgeber dieser Schrift; auch an Forberger möchte ich nicht denken. Vielleicht hat Perna eine irgendwo gekaufte Handschrift einfach abdrucken oder in seiner Officin aus mehreren Handschriften von nur Halbsachverständigen das Büchlein zusammenstellen lassen; denn an groben Schnitzern ist kein Mangel. Vgl. No. 160, 208 u. 212.«
Author: Paracelsus
Printer: Pietro Perna
Sudhoff’s copy (Google Books)
Google Books (KRJsgnLodkMC)
Digital copy (Google Books)
Google Books (BuU8AAAAcAAJ)



sig. A1r
Title page
Illustration: Woodcut on title page
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Holzschnitt: Die Boten Josua’s tragen an einer Stange die grosse Traube.«

sig. A1v
Blank page

sig. A2r–M4v
Paracelsus, H03.357 (H03.357); Latin and German
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Ohne Vorwort beginnt S. A2r „Theophrasti Paracelsi Eremite Paragraphorum in dreyzehn Buͤcher abtheilt“ und reicht bis S. M4v = Huser 4°-Ed. III, S. 357-420; Fol°-Ed. I, S. 451-475 „ex Manuscr. Montani et alior.“ — Die Schrift kommt hier zum ersten Male unter die Presse. Abgesehen davon, dass Huser (wie Toxites in No. 160) 14 Bücher zählt, indem er das letzte Buch über Augen- und Ohrenleiden für zwei Bücher (XIII. & XIV.) rechnet, zeigt Perna’s Text insofern ganz erhebliche Abweichungen, als sich vielfach kleinere und grössere Abschnitte eingefügt finden, die Huser im Haupttexte nicht hat, welche sich aber zum grösseren Theile in einem anderen Collegienhefte finden, welches Huser an anderer Stelle (Bd. V, S. 254-285) als „ab Auditoribus duobus diuersimodè exceptum“ mittheilt (z. B. S. 258, 260, 261, 262, 267, 268, 269; vgl. Fol°-Ed. I, S. 179-192). Dem Bearbeiter der Perna’schen Ausgabe haben vermuthlich mehrere Collegienhefte vorgelegen, aus welchen er den Commentar der Paragraphen combinirte; Huser ist logischer zu Werke gegangen, er legt ein Collegienheft seiner Ausgabe zu Grunde und verweist das Uebrige Erhaltene in die Nachträge. Nur der Text der Paragraphen, den Hohenheim dictirt hat, zeigt in allen Ausgaben fast genau den gleichen Wortlaut, der von Hohenheim in freier Rede angefügte Commentar zeigt je nach der Individualität des Hörers in den verschiedenen Collegienheften, welche den verschiedenen Herausgebern vorlagen, verschiedene Fassung und auch theilweise etwas abweichenden Inhalt. — Durch ein blosses Versehen ist es hingegen wohl zu erklären, dass bei Perna fast der ganze Text des 5. Buches „de morbis siccis“ fehlt, indem nur die vier ersten Zeilen der Seite 384 Huser’s gegeben werden und dann ohne Weiteres mit „De Lepra. Morbi declaratio“ fortgefahren wird, also das 6. Buch zum Abdruck kommt. Das folgende Buch „de Gutta“ wird dann „das sechst und sibende Bůch“ überschrieben und so wieder die mit Huser und anderen gleichmässige Zählung hergestellt; der Schluss des 5. Buches ist an’s Ende des 4. Buches gerathen, S. G2v Zeile 6 v. unten bis S. G3v. Zahlreiche Abweichungen im Einzelnen sind ausserdem vorhanden.«