Bibliographia Paracelsica/BP064

From Theatrum Paracelsicum

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BP064
Paracelsus: Drey Bücher/ [...] Landtschafft des Ertzhertzogthumbs Kärnten etc. zu ehren geschriben. Köln: Arnold Birckmann (Erben), 1564.
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica, 100-101, n° 64 (Google Books). — VD16 P 591. — USTC: 641278. —
4°. Signatures: a–b4 A–Z4 Aa–Oo4 = 156 fols. (312 pages) (autopsy).
[xvi], 292, [1], [3 blank] pages (autopsy).
Main Language: German. —
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Von erheblichem Interesse ist es, dass Toxites in der Vorrede zu No. 61 (25. III. 1564) mittheilt, Hohenheim’s „Defensiones“ würden demnächst erscheinen, und dass er in der Vorrede zur 2. Aufl. derselben Schrift (No. 68 vom Jahre 1565) die Defensionen als erschienen nennt; denn es kann kein Zweifel sein, dass damit unsere vorliegende Ausgabe gemeint ist. Es wäre somit erwiesen, dass Toxites und wohl auch sein Lehrmeister A. v. Bodenstein von einer Kölner Publikation im voraus Kunde hatte. Freilich ist damit nicht bewiesen, dass einer von ihnen auf die Birckmann’schen Editionen einen direkt bestimmenden Einfluss gehabt hätte, sondern nur, dass die damals noch kleine zerstreute Paracelsisten-Gemeinde einigen Verkehr pflegte. Bodenstein in Basel bildete damals als Lehrer einen bescheidenen Sammelpunkt (vielleicht ist dem Verleger Peter Perna in Basel schon damals, sicher in späteren Jahren, noch mehr Bedeutung beizumessen, dass Basel ein Sammelpunkt des Paracelsismus wurde!); der eigentliche Brennpunkt ist aber bei Joh. Scultetus Montanus in Schlesien zu suchen; von dort reichten die Verbindungen nach Basel und besonders zum Birckmann’schen Verlage nach Köln, wie mir schon für diese ersten Kölner Ausgaben feststeht, und wie es im Jahre 1567 in den Veröffentlichungen Balthasar Flöter’s mit aller Evidenz in die Erscheinung tritt. (No. 85, 86 u. 87.) Uebrigens geht unser Text zweifellos ziemlich direkt auf das damals in Klagenfurt liegende Original zurück, welches auch Huser benutzt hat.«
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sig. a1r
Title page

sig. a1v
Blank page

sig. a2r–Oo2v [306 pages]
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»Das ganze Buch samt Titel ebenso bei Huser 4°-Ed. II, S. 143-340; Fol°-Ed. I, S. 247-317 „Auss dem Original welches Paracelsus der Landschafft Kärnten vbergeben“ abgedruckt. Der Text stimmt abgesehen von kleinen seltenen Auslassungen und einzelnen Abweichungen vollkommen überein, meist, doch nicht immer, dürften Huser’s Lesarten den Vorzug verdienen. Ziemlich häufig, besonders im zweiten Theile gibt der Herausgeber am Rande Conjecturen anderer Lesung, zu Beginn spärliche Inhaltsmarginalien.
  S. a2r-a4v Hohenheim’s Widmungsbrief an die Kärntner Stände; S. b1r-b4v Chronica vnd vrsprung dieses landts Kaͤrnten; S. 1-3 Hohenheim’s Vorred an den Leser; S. 4-52 die 7 Defensionen samt Beschlussrede; S. 53-135 der Labyrinthus samt Widmung an die Hippocratischen Doctores, Vorreden und Beschlussrede; S. 136-292 das dritte Bůch von den Tartarischen kranckheiten samt Widmung und Beschlussrede (vgl. No. 57).«

sig. Oo3r
Epitaph of Paracelsus; Latin
Sudhoff, Bibliographia Paracelsica:
»S. Oo3r das Epitaphium und das Wappen im Dreipass wie in No. 63.«

sig. Oo3v–Oo4v [3 pages]
3 blank pages